Also MEIN Chaos resultiert (ziemlich sicher) aus einem frühkindlichen Trauma. Ich glaube inzwischen, dass ein Teil von mir beschlossen hatte nicht zu funktionieren, bis jemand bemerkt, dass ich so nicht leben kann und was ändert.
Tja.
Hat aber keiner bemerkt, erst Recht nicht geändert, vielmehr hatte ich ne Menge Ärger an den Hacken.
Ob so ein "SEHT HIN VERDAMMT NOCHMAL SYBILLE GEHT IN STÜCKE!!!!" Unterbewusstsein überhaupt noch jemand hat, kann ich nicht sagen, ich kenne jedenfalls niemanden mit exakt DIESER Ursache.

Ich kenne jemanden, der auf mich (!!!) den Eindruck macht, als ginge es ihm darum, dass man "altes Eisen" nicht einfach wegwirft, weil er Angst hat selbst "altes Eisen" zu sein / zu werden.

Ich kenne eine Person, die ist so perfektionistisch, dass sie nichts fertig bekommt und dann ist da noch...

"Psychische Krankheit" ist ein Oberbegriff. Wenn ich "ich bin körperlich krank" sage, dann ist von Erkältung über gebrochenes Bein bis hin zu Affenpocken alles möglich. Nicht sehr spezifisch, nicht sehr hilfreich.

Das Symptom "Messi" finde ich etwa so spezifisch, wie das Symptom "Schmerzen". Ja, es ist ein Zeichen, das ETWAS los ist. Aber WAS? Das ist die Frage. Denn ob jemand Migräne hat, oder einen eiterenden Zahn oder Wehen oder einen Blinddarmdurchbruch ist ja auch wesentlich für das weitere Vorgehen. "Körperliche Schmerzen" hilft da als Diagnose nicht weiter.

Also ja, ich denke auch an psychische Ursachen. Ich könnte ungefähr 5000 unterschiedliche vorschlagen...

Hallo Gitti

Du bist ja eine Nickname Namens-Vetterin. 😊

Das hört sich nach keiner schönen Familien Situation bei euch an. Hat denn nur Dein Bruder die Gebäude zugemüllt oder vorher auch Deine Mutter? Ist sie schon ein Pflegefall? Das mit der Unterstellung von Deinem Bruder würde ich nicht so ernst nehmen. Wahrscheinlich schließt er von sich auf andere.

Wenn sie sich dabei von Dir nicht reinreden lassen, dann kannst Du nicht viel machen. Und du brauchst dann auch kein schlechtes Gewissen zu haben. Aber es belastet Dich natürlich.

@Gitti
Oh, das klingt sehr bedrückend. Das Gerümpel kann eine wichtige Funktion erfüllen. Mir kam bei der Beschreibung gleich das Bild einer Burgmauer in den Sinn. Bei meiner Schwester fühlte es sich auch immer so an als würde sie mit dem Gerümpel quasi einen Schutzwall um sich ziehen. Wenn man in ihr Zimmer rein kam, mochte man schon gar nicht richtig eintreten, weil alles so voll Stolperfallen war, und sie war oft auch zwischen den Teddybären und Co kaum zu finden! Ich hatte den Eindruck, sie versteckt sich dort.