sich geerdet fühlen

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24.10.2022 21:27
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#56
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Du bist aktiv wenn du deine Ordner in deinem Tempo so wie es für dich stimmt ausmistest.

Es mag sein, dass ich ein anderes Tempo hätte und in der selben Zeit mehr machen könnte, doch es ist in dem Fall kein Vergleichswettbewerb, sondern jede macht so wie es für sie stimmig erscheint.
Ich bin/war ein sehr vorsichtiger Mensch, und die Vorsicht hat mich in vielen Bereichen ausgebremst.
Doch VORSICHT als solches gehört nicht zu meinem Wesen, sondern wurde eher durch meine Traumata ausgebildet und hat zu entsprechenden Verhaltensmustern geführt.

Von Null auf 100 ist nicht die Erwartungshaltung, sondern zwischen 10 und 90 hin und her wechseln können und dürfen, ist eine andere Herangehensweise. Vielleicht sind es auch 15 bis 75, was immer dir möglich ist und stimmig erscheint....doch es gibt bei 15 ein langsames Tempo und bei 75 oder 90 ein schnelleres Tempo.

Wie dir beliebt und was auch immer dich erdet.
Es hat gedauert bis ich mir die Erlaubnis geben konnte auch mal nur 10 oder 15 oder gar 5 langsam zu sein.
Ich bin schnell, weil die Gesellschaft schnell verlangt, doch ich lerne über mich, dass ich eigentlich ein langsamer bedächtiger Typ Mensch wäre.
Uneigentlich ist das eine neue Erkenntnis, die ich erst mal verdauen darf. Verdauen braucht Zeit und gehört zu den langsameren Geschehnissen.


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27.10.2022 08:07
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#57
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gestern hatte ich eine sehr spezielle Sitzung in der es zeit zum loslassen war.

klingt vielleicht etwas schräg und bescheuert. ich war bei einer bekannten, die energetisch mit mir gearbeitet hat. Die bekannte hat mich zu einer sitzung eingeladen und mir gesagt, sie habe eine ahnung, warum ich nicht weiter käme. zu weiteren andeutungen war sie vor einigen wochen nicht bereit.
dennoch nehme ich derartige hinweise von aussen inzwischen sehr ernst und nehme derartige einladungen an.
in der sitzung ist die bekannte meine ahnenreihe durchgegangen bis in die VIERTE generation zurück - jeweils mütterlicher und väterlicherseits und hat alle ahnen gebeten, mich loszulassen.
sie hat vieles davon gemacht ohne dass ich jeden inhalt kenne, sondern gebeten, dass der loslass-prozess so sein darf, dass mein körper, mein nervensystem und der rest von mir, dieses loslassen meistern kann.
das hat mich innerlich ziemlich durchvibriert.
scheinbar gehörte ein teil meiner wut zu einem der urahnen.
heute tun mir die schultermuskeln weh.....ich bekomme mit wie viel - vermutlich ahnen- - energie in ihnen feststeckt, die sich beginnt zu lösen.

das wird einige tage dauern, bis mein körper und mein nervensystem diese sitzung verarbeitet haben.
dann sagte sie noch. ich hätte sehr sehr sehr viele interessen und müsse aussortieren, was zu mir gehört. doch ich solle den weg gehen, das ich das aussortiere, das ich nicht möchte.
es kam nach der sitzung ein eindruck hoch, dass auch ein teil der interessen nicht mir gehört, sondern von meinen ahnen gesteuert gewesen ist und sie mir die interessen übergestülpt haben.
kein wunder sammle ich jede menge.

es wäre wichtig, dass ich jetzt eine andere qualität von leere kennen lernen würde.
ja, ich denke, ohne ahneneinfluss in mir, wird sich die qualität von leere verändern.
die destruktiv wirkende leere einer wohnung kenne ich gut. eine konstruktiv wirkende leere wäre neu für mich.
doch wenn ich die kennen und schätzen lerne, bin ich zuversichtlich, dass mir eine leere wohnung weniger ausmachen wird und der entrümplungsprozess langanhaltend wirksam sein wird.

jetzt erde ich diese sitzung und verdaue und intergriere, das neue, das sie mir beschert, was einige tage dauern wird. es sind wichtige eher langsame prozesse.
all meine traumaarbeit vorher war nötig, denn mein körper wäre überwältigt worden, wäre er nicht so viel stabiler als früher.

falls jetzt jemand denkt, dass könnte eine hau-ruck aktion der anderen art werden. NEIN, das braucht eine gute VORBEREITUNG und ein gutes inneres vorordnen und vorsortieren, ehe es möglich wird.


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27.10.2022 13:37
#58
An
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Interessanter Gedanke. Vieles, was man aufhebt, bewahrt man ja wirklich nicht für sich auf, sondern für die Vorfahren. Außerdem haben wir von unseren Vorfahren gelernt, was man aufbewahren soll und was nicht. Zeit, seine eigenen Kriterien und Interessen zu definieren!


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27.10.2022 18:25
avatar  IBI
#59
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Zitat
Vieles, was man aufhebt, bewahrt man ja wirklich nicht für sich auf, sondern für die Vorfahren.



Zitat von IBI im Beitrag #57
es kam nach der sitzung ein eindruck hoch, dass auch ein teil der interessen nicht mir gehört, sondern von meinen ahnen gesteuert gewesen ist und sie mir die interessen übergestülpt haben.


Wenn es unbewusst von Ahnen gesteuert wird, dann hebe ich es ja nicht absichtlich für vorfahren auf. Nee, das mache ich sicher nicht. Für andere wissentlich sammeln habe ich vor einigen Jahren aufgegeben.

Zitat
Außerdem haben wir von unseren Vorfahren gelernt, was man aufbewahren soll und was nicht.


Du vielleicht.
Ich habe Bevorratung von Lebensmittel gelernt, das aber von der Generation vor mir. Sicher nicht von meinen URURUR-Ahnen vor den beiden Weltkriegen.
Die hatten sicher ganz andere gesellschaftliche Sorgen als wir sie heute haben und würden vielleicht nicht in der Lage sein, mir beizubringen, was ich aufbewahren soll und was nicht.

Nee, deine Aussagen spiegeln nicht das wider, das ich ausdrücken wollte.


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27.10.2022 19:04
avatar  Wolfram
#60
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@IBI

vor den 2 Weltkriegen gab es doch in Deutschland auch schon Kriege. Ich hatte in der Schule mal was von Bauernkrieg gehört oder war das was anderes? Muß ich mal googeln. Und war bei den Napoleonkriegen Deutschland völlig unbeteiligt? Da habe ich in der Schule nicht richtig aufgepasst. In der Schule lernte ich, erst kommen die einen von vorne, damit der Gegner abgelenkt wird und dann kommen andere von hinten rum und dann ist der Gegner eingekesselt. Genial, wie ich das Krieg führen gelernt habe. War ja damals auch das Wichtigste. So ist das Kriegführen von einer Generation auf die übernächste weitergegeben worden.
Bin ich jetzt geerdet? Nein, das dauert noch ne Weile, dann komme ich unter die Erde und dann bin ich geerdet.

viele Grüße
Wolfram


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