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Also wegen MIR kannst Du die Fotos hier ruhig einstellen @Emin , MICH triggert das nicht.
Ich bin aber absolut @Jennifer s Meinung. MIR sagen die Bilder schätzungsweise nix, insbesondere haben sie keinen Vorbildcharakter.
Dass es möglich ist, mit quasi "nichts" asketisch zu leben, stellt niemand in Abrede, ich jedenfalls nicht.
Auf eine leere Wohnung habe ICH aber schlichtweg keine Lust. Ich habe Hobbys und Dinge, die ich mag und ich will NICHT, dass meine Einrichtung nur aus Steuerunterlagen und Putzmitteln besteht.
Ich glaube ein gewisses Maß an Kram ist gesund und normal und darunter will ich auch gar nicht bleiben.
ICH versuche eine Unterteilung in Kategorie A: Besser für mich es zu behalten und Kategorie B: Besser für mich es wegzutun.
Wobei ich für A dann noch ein System brauche, die Dinge zu lagern und zu verwalten und für B Methoden sie loszuwerden.
Du hast zufällig nur Hobbys, die ohne Kram auskommen @Emin ? Stelle ich mir toll vor. Aber natürlich kann man sowas nicht nachmachen, ich suche mir ja meine Hobbys nicht nach Schrankplatz aus...
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Ausgezeichnete Frage. Ich schlage mich gerade mit dem Begriff der Resilienz herum. Braucht man überall, bekommt man nirgends. Und es scheint mir sehr natürlich, dass so ein Energiefresser "Messi-Haushalt" genau dafür (oder heißt es "dagegen"?) Gift ist.
Man als keine Resilienz entwickelt, sondern die Widrigkeiten alle doppelt und dreifach hart treffen und dann hat man erst Recht keine Kraft...
Ein Teufelskreis.
Was auch sonst...
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Zitat von Sybille im Beitrag #147
Resilienz
ja, das geht.
Meine ist seit meiner Weiterbildung viiiiiieeeeel grösser geworden als früher.....
Widerstand und Kraft haben viele Messies.
Wir können widersprechen, Einwände erheben, uns beschweren und manchmal regt sich sogar widerstand gegen uns selber und wir haben reichlich kraft das zu tun.
Ungünstigerweise entspricht diese Variante nicht der definition von resilienz.
Wenn nach einem Knochenbuch der Knochen zusammen gewachsen ist, ist er in der REgel genau an der Bruchstell stärker und fester als die übrigen bereiche des knochens.
An dieser stelle hat der Knochen nach der heilung (und des traumas oder des plötzlichen ereignisses) eine grössere Resilienz entwickelt als vor dem bruch.
@Sybille
Resilienz ist zum Glück angeboren, die kann nicht verloren gehen. Ohne Resilienz wärst Du vielleicht schon völlig am Ende!
Man kann aber seine Resilienz-Kräfte überfordern. Ich denke ja, dass Unordnung uns sehr viel Kraft entzieht. Der Messietrödel scheint manchen Messies ein gutes Gefühl zu geben, aber sie sehen nicht, dass mehr vom Gleichen nicht noch mehr gute Gefühle macht, sondern ins Gegenteil umkippt.
Mir kommt das immer so vor wie jemand, der jeden Tag sein Lieblingsessen isst und sich dann wundert, dass ihm das jetzt auch nicht mehr schmeckt. Aber statt sich davon zu verabschieden und mal was anders zu machen, isst er krampfhaft weiterhin jeden Tag das Lieblingsessen in der Hoffnung, dass das gute Gefühl von früher wiederkommt. So ungefähr.
Meine Mutter war z.B. kaufsüchtig. Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie es für meine Mutter sich angefühlt haben muss, in der Nachkriegszeit, wenn man ein Mal im Jahr ein neues Kleid gekauft und zum ersten Mal angezogen hat. Das war etwas Besonderes! Als das Haus abbezahlt war und sie genug Geld hatte, hat sie einfach wahllos alle möglichen Kleidungsstücke, Puppen und Dekoartikel zusammengekauft, um sich das schöne Gefühl ständig wieder neu zu verschaffen. Offensichtlich hats nicht funktioniert, sonst hätte sie ja nicht ständig neue Sachen anschleppen müssen.
Bei mir ist das so, dass ich auch gerne etwas Neues kaufe. Aber dann freue ich mich auch eine Weile daran. Ich habe Kleidungsstücke, die ich vor Jahren gekauft habe und jetzt immer noch liebe. Darum muss ich nicht oft Neues kaufen.
OK, bisschen vom Thema abgeschweift. Da ich ja beides kenne - ein minimalistisches Zuhause und ein Messiezuhause - würde ich mal sagen, im aufgeräumten Zuhause ist man resilienter. Man hat wenigstens seine eigenen Quadratmeter im Griff, das fühlt sich schonmal gut an.
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Ohne Resilienz wäre ich völlig am Ende? Nun. In Anbetracht der Tatsache, dass ich schon völlig am Ende war, nehme ich Mal an, dass die Resilienz da auch am Ende war und ich jetzt zusehen kann, wie ich sie wieder zusammenflicke, aufbaue, stärke und mit dem lebe, was ich bekomme.
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