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Geht das?
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Wenn man davon ausgeht, dass es um Gleichgewicht geht, dann erscheint es mir sinnvoll anzunehmen, dass ich in absolute Ratlosigkeit verfalle, wenn die Richtung, die ich aktuell eingeschlagen habe, nirgendwo mehr hinführt (resp. nirgendwo hin wo ich sein möchte. Man kann bekanntlich *immer* noch einen draufsetzen.)
DAS wiederum würde bedeuten, dass es sich um den Zeitpunkt handelt, die andere Seite der Medaille wichtiger zu nehmen.
Es wäre also (beim Aufräumen wie im sonstigen Leben) wesentlich die verschiedenen Pole besser zu verstehen.
Denn wenn klar ist, dass es sich um eine Sinuskurve handelt und zwischen welchen Extremen sie schwankt. UND klar ist, dass die eine Richtung am Scheitelpunkt ist. DANN ist die Antwort auf die Frage "wohin jetzt?" ganz einfach. Ob ich irgendwas sehen kann oder nicht. Ob ich mit irgendeinem Ergebnis zufrieden bin oder nicht und ob ich nen Plan habe oder nicht. Es ist Zeit für einen Richtungswechsel.
Oh...
DAS kann ich mir vorstellen. (Sybille nahm die metaphorische Möhre von der Decke und machte sie in die Suppe. JETZT hing da keine Möhre mehr 😜)
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@Robin hat hier irgendwann Mal geschrieben, dass die Wohnung ein bisschen sei wie ein Schiff:
Die Sachen entweder Mannschaft (= wichtig für Funktion und Fortkommen) oder Passagiere (= die hat man *gern* dabei).
Der überschüssige Krempel sei wie ein Haufen blinder Passagiere. Sie machen Arbeit, essen Proviant, verbrauchen Platz und Ressourcen, gehen einem auf die Nerven - und sonst *nichts*.
Ich bin zu der Überzeugung gelangt, dass eigentlich das ganze Leben aus diesen Bereichen Mannschaft , Passagiere, blinde Passagiere besteht. Und es die Kunst ist, die blinden Passagiere zu minimieren, weil sie der Mannschaft das Leben schwer machen und den Passagieren den Raum nehmen.
Überall.
Ich glaube zum Leben gehören "normalerweise" (vermutlich nicht abschließend aber mir gerade eingefallen):
"Finanzierung" (= Job, Rente, Lottogewinn, Bürgergeld, sowas)
"Wohnung" (= Platz zum Schlafen, Essen, Aufhalten, Lager für eigene Sachen, sowas)
"Gesundheit" (= Arzttermine, Physiotherapie, Sport, Pause-gegen-Migräneattacke, sowas)
Soziales (= Familie, Nachbarn, Kollegen, Freund*innen, Bekannte, sowas)
"Freizeit" (= Hobbys, Unternehmungen, Zeitvertreib, sowas)
Und ich denke, dass *jeder* Bereich die Chance hat, blinde Passagiere zu transportieren (wenn ich mir um immer gesund zu essen so einen Stress mache, dass der schon wieder ungesund ist zB. Oder wenn ich so höflich zu den blöden Bekannten bin, dass die mich *gern* volllabern , wenn ich "Hobbys" betreibe, die mir keinen Spaß machen, oder oder oder...)
Die Frage wäre demnach nicht, wie ich meine Bude aufgeräumt bekomme. Die Frage wäre, in welchen Lebensbereichen ich blinde Passagiere identifizieren und raussetzen kann.
Und immer wenn ein Passagier das Schiff verlässt.
Dann geht sein Krempel auch gleich über Bord...
DAS erscheint mir gerade *sehr* sinnvoll. Mal sehen, wie sich mein Leben anfühlt, wenn ich die Dinge so betrachte und ob das was zur Reduktion und Organisation des Krempels beiträgt...
Danke für diese Metapher @Robin . Sie gefällt mir gerade sehr. 😘👍🏼
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Zitat von Sybille im Beitrag #457
DAS erscheint mir gerade *sehr* sinnvoll. Mal sehen, wie sich mein Leben anfühlt, wenn ich die Dinge so betrachte und ob das was zur Reduktion und Organisation des Krempels beiträgt...
Das liest sich stimmig....stimmig für dich....du hast oft nach etwas gesucht, dass dir "richtig" erscheint, Sybille.
Ich bin froh, dass Gitta denselben Eindruck hat.
Ich hoffe, du hast ein wenig Geduld mit dir, um der Betrachtungsweise Zeit zu geben, bei dir "einzuziehen", damit Gegenstände ausziehen können.
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Wenn man bei der Metapher mit dem Schiff bleibt, wird klar, dass man Leute von der Mannschaft nicht leichtfertig feuern sollte.
Mit einem ständig besoffenen streitsüchtigen Steuermann kommt man zwar nicht besonders gut zurecht.
Trotzdem ist es ne schlechte Idee, den in einem Anfall von "Mir reicht's!" zu entlassen.
Denn ob man nun im Recht war oder nicht. Ganz ohne Steuermann ist auch Sch***.
Die Kunst ist es demnach blinde Passagiere zu identifizieren und rauszusetzen.
Aber mindestens so wichtig ist vermutlich unfähige Mannschaftsmitglieder zu identifizieren und Lösungen zu suchen.
Macht der Steuermann nur ne schwere Zeit durch oder ist er ein Trottel?
Gibt's in jedem Hafen 10 Steuerleute auf Jobsuche oder sind die praktisch nicht zu bekommen?
Denn wenn es zB. gelingt den Steuermann vom Saufen abzubringen oder ihn auszutauschen . DANN können plötzlich auch dessen Schnapsflaschen über Bord, die bis dahin erforderlich waren...
Ich würde Euch ja erzählen, was konkret ich mir bei dieser kryptischen Geschichte gedacht habe.
Aber ich habe gerade keine Lust auf Stammtischpsychologische Ratschläge. Aber ist ja im Grunde auch egal, denn es hat bestimmt sowieso jeder seine eigenen Sorgenkinder in der Mannschaft...
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