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Geht das?
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Ja, @Gitta ich habe vorhin auch überlegt, ob das der Grund ist. Das "man" sich "normalerweise" daran orientieren kann.
Es ist ganz einfach:
Ich MÖCHTE mich nicht an dem orientieren, was ich in Zeiten (nicht) getan habe, in denen es mir nicht gut ging. Was sagt das schließlich darüber aus, was gut für mich ist? Nix...
Würde allerdings bedeuten, dass es immer einfacher würde, je besser es mir geht. Das wäre schön...
Freut mich *sehr*, @Sybille!
Deshalb meine ich übrigens, dass es besser ist, nur das zu besitzen, was man auch benutzt (oder anschaut, um sich daran zu erfreuen).
@Gitta - Was du beschreibst, ist die Methode, von der ich gelesen hab, dass man sie anwenden soll, um rauszufinden, was man wirklich benutzt. Für mich, und ich glaube auch für manche anderen Messies, ist es aber schon ganz sinnvoll, dabei auch zu hinterfragen, ob die Dinge, die ich benutze, die sind, die ich benutzen will oder sollte. So habe ich beim ersten Durchgang vom Ausmisten meines Kleiderschranks einerseits viel aussortiert, was ich nicht abgezogen hab, aber ich hab mir dann auch ein bisschen was Neues gekauft, weil das, was ich immer angezogen hab, waren z.B. die uralten Pullover, die schon mit Löchern und Fransen und Flecken, die nicht mehr rausgehen, immer noch bequem sind und eine schöne Farbe haben. Und ich habe heute drei Jacken aussortiert und werde morgen vorraussichtlich noch weitere aussortieren und mir dann *eine* kaufen, die mir passt und gefällt und die für Herbst und Frühjahr weder zu warm noch zu dünn ist.
Bei anderen sind es vielleicht andere Bereiche, wo sich dadurch, dass man nie ausgemistet hat, jede Menge "Schrankleichen" finden, aber tatsächlich nicht das, was man braucht.
Nur: Ich finde, man entdeckt das am besten, wenn man aussortiert.
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Zitat von Sybille im Beitrag #239
Niemand räumt gern auf. Niemand macht gern Steuererklärungen oder Abwasch oder sowas.
Diese Annahme und Generalisierung ist falsch!
Es gibt Menschen, die gerne aufräumen. putzen und bügeln.
Manche bügeln so gerne, dass sie es für andere tun und die Dienstleistung beruflich anbieten.
Es gibt Menschen, die gerne mit Zahlen arbeiten und Steuererklärungen machen.
Deswegen gibt es Steuerberatungen und Menschen, die sich um die Buchhaltung und Steuererklärungen anderer kümmern.
Zitat von Gitta im Beitrag #240
richtige Cleanies sind da erbarmungslos.
Sie machen es zwanghaft, ob sie es gerne tun und Spass dabei haben, ist mir nicht bekannt.
Sie reinigen und räumen auf.....
Sie machen es so zwanghaft, wie den meisten Messies zwanghaft anhaftet, nicht loslassen zu können und sammeln zu müssen, einkaufen zu müssen.....
@Sybille
Vielleicht hast Du ja die Möglichkeiten (den Platz), diese Dinge zu trennen und an anderen Orten zu sammeln. Also was Du jetzt im Moment brauchst, zum Beispiel die Regenklamotten, bleiben im Flur. Und was Du irgendwann mal später brauchen willst, zum Beispiel die Schlittschuhe oder das Kanu, kommen in den Keller.
Ist aber nur so ein Vorschlag, eine gewisse vorläufige Ordnung drin zu haben.
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