Hab jetzt noch ein paar Folgen gesehen und zum Vergleich auch noch flankierend die Reihe "Hoarders SOS" angefangen. Letztere ist aber eher wie der Trödelking, die Leute räumen selber aus und ein paar Sachen werden noch verkauft.

Aus dem Hoarder Next Door habe ich wirklich was gelernt. Gerade die enorm tief sitzenden seelischen Probleme hinter dem Horten. Die Art der Sammlung streut zwar höchst unterschiedlich, aber dahinter steckt immer eine Verletzung.
Auch der Unterschied zwischen Müllhalde und Sammlung kam gut raus, in einer Folge schickt der Psychologe den Messe zu einem Schallplattensammler, der an einer Wand mal eben 5000 Platten frei zugänglich hat und eine geile Musikanlage, auf der er sie jederzeit abspielen kann. Der Messie hat auch soviele Platten, aber in einer völlig vermüllten Wohnung, wo er nichtmal mehr an den Plattenspieler rankommt. Aber mit ein paar psychologischen Tricks und Anschubsern schafft er es auch, daß er in dem 6-Wochen-Rahmen der Sendung am Ende seine Freunde zu einer Stehparty mit Musikhören in aufgeräumter Wohnung einladen kann.

Ich selber bin auch ein Stück befreiter, zumindest motiviert und angeregt, und werfe regelmäßig relevante Mengen Sachen weg. Gestern drei Tragetaschen voll, heute zwei Klappkisten plus sperrige Einzelteile.

Bei mir waren es gestern auch schon wieder zwei große Taschen. :)