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Neues aus dem Horrorhaus
@Anna1111
mußtest Du mir das sagen, daß Du denselben Gläsergeschmack wie mein Bruder hast ? Sehr enttäuschend. Mein Bruder war früher total nett. Und seine Freundin war meine beste Freundin. Dann waren sie beide geschieden. Mein Bruder hat nach Scheidung geheult wie ein Mädchen. Das tat mir leid, da hab ich die beiden verkuppelt. Dann wurden sie komisch. Vom Verkuppeln würde ich abraten
@Baffy5555
Oh, das klingt schlimm. Zwei Leute auf ein Mal verloren. :-(
Meine Schwester war heute da. Bis zuletzt wusste ich nicht, ob sie kommt. Sie hatte mir leider auf meine entsprechende Frage weder mündlich noch per Mail geantwortet. Auf ein Mal stand sie plötzlich vor der Tür. Ich hatte gar nichts vorbereitet, aber wir hatten ja sowieso nur zwei Stunden.
Wir haben die Lebensmittel aus dem Keller eingepackt und sie hat sie tatsächlich mitgenommen! Ein bisschen Druck ist wohl nötig. Ich hatte ihr geschrieben, was am 14. Mai noch da ist, das esse ich auf oder werfe es weg. Das hat ihr Beine gemacht.
Dann sind wir die Schublade mit den Geldbeuteln durchgegangen. Und wir haben die Kleidung ausgesucht, die wir auf dem Kleiderflohmarkt verkaufen wollen. Meine Schwester hat mir den Auftrag gegeben, sie vorher nochmal zu bügeln. Seufz. Ich hoffe, sie verkauft sie dann auch wirklich, nicht dass ich sie bügle und dann wird es nichts. Eigentlich wollte ich die Pelzjacke auch verkaufen, aber die will nun plötzlich meine Schwester. Ohne sie mitzunehmen, natürlich. Immerhin hat sie einen Pullover eingepackt und mitgenommen. Es geht voran, seufz.
Ach, je, Anna. I feel you. Besonders die "Ausrede" mit dem Verkauf. Seufz. Fünf Umzüge habe ich mitgemacht, wo mein Partner mir immer wieder versprach, dass er die Dinge verkaufen möchte. Allerdings wurde es über die Jahre nicht weniger, sondern mehr und mehr und mehr. Meiner Ansicht nach bräuchte es momentan "rückführende Lagerhäuser", also Sammelstellen für Stoff, Bücher, Möbel etc., oder so, die dann mit irgendeinem Business Model großspurig zu irgendetwas "Sinnvollem" geupcycelt werden. Zumindest meinem Partner hätte das die Abgabe erleichtert, da bin ich ziemlich sicher. Ihm waren Ressourcen und Nachhaltigkeit immer wichtig und er sah sich quasi als Eichhörnchen, was einen übergeordneten, gesellschaftlichen Auftrag zu erfüllen hatte.
Wir haben einfach zu viel Müll in einer Konsumgesellschaft angesammelt, jedoch auch nicht mehr die Ressourcen, um gleichermaßen in dem Umfang so etwas herstellen zu können. Es ist kompliziert. In Berlin war ich mal im Museum der Dinge und sprach mit dem "Museumsdirektor". Das Museum der Dinge ist eigentlich ein kleiner Galerieladen und der Museumsdirektor denkt sich regelmäßig Geschichten aus, die ihm die "Dinge" so erzählen. Während die "Dinge" "schlafen", leben sie in der Galerie der unerhörten "Dinge", aber dieser Ansatz des Herrn Direktors ist ganz gut geeignet, um die Weltsicht der "Dingesammler" besser zu verstehen. Sie sind Symptom- und Emotionsträger in einer Wegwerfgesellschaft, die die Schönheit von Design, Farbe und Material, die unsere Vorfahren mit viel Spucke und Fleiß entwickelt und konstruiert haben, achten und schätzen. Zumindest, wenn wir von der Kategorie "extreme Sammelleidenschaft" sprechen.
Kommt gut in den Sonntag!
Eure Penelino
@Penelino
Aber solche Sammelstellen gibt es doch. Beispielsweise bringe ich alles, was noch gut ist, ich aber nicht verkaufen will, zu einem Sozialkaufhaus, wo die Sachen für einen guten Zweck wieder verkauft werden.
Grundsätzlich sehe ich es auch so, dass schöne Dinge erhalten bleiben sollen und dass man alles, was hergestellt wurde, auch nutzen soll, so lange es nutzbar ist. Das ist aber kein Grund, dass ich die Dinge bei mir horte, wenn ich doch weiß, dass ich sie höchstwahrscheinlich nie brauchen werde. Ich sehe dann zu, dass sie möglichst bald jemandem zugeführt werden, der sie jetzt gleich benutzen möchte. Es gibt genügend bedürftige Menschen. Beim Entrümpeln meines Hauses stelle ich auch immer wieder fest, dass viele Dinge von schlechter Lagerung oder allein schon durch das Alter von selbst kaputt gehen. Kunststoff beispielsweise altert dann doch und zerbricht. Letztlich gibt es aber bei genauer Betrachtung ganz viel Schund und Krempel und nur wenige Dinge sind es wirklich wert, sie quasi in einer Vitrine auszustellen.
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