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Erwartungen
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@IBI das mit sich absichtlich weh tun, hat zu tun mit dem Beitrag #191
Zitat
In einem Rhetorikseminar gab es mal so eine blöde Übung, wo man absichtlich am Gegenüber etwas finden sollte, über das man sich lustig machen kann. Das nannte sich "Schlagfertigkeitstraining". Angeblich ist das lustig und macht Spaß. Ich konnte und wollte das nicht machen.
das meinte Anna damit. @Anna1111 Du hast mit sog. Freunden schlechte Erfahrungen gemacht, die habe ich auch machen müssen, jetzt habe ich aktuell ca. 2 Freunde, von denen der eine ähnlich ist wie meine damalige Freundin, nämlich fast alles irgendwie auch unbeabsichtigt weiter erzählt.
Irgendwie haben wir alle Enttäuschungen mit anderen Menschen erlebt, darum sind wir u. a. auch Messies. Gegenstände sind neutral, die können uns nicht enttäuschen. Ob sie uns verletzen können, ist aber situationsbedingt. Natürlich kann ein Stapel Irgendwas auch umfallen, uns streifen und verletzen oder/und unter sich begraben, wenn das Chaos besonders schlimm ist.
Am besten ist immer, man bespricht mit Freunden das, was sie auch verstehen. Vielfach verstehen sie uns nicht, weil sie nicht die selben Probleme haben. Liegt nicht daran, dass sie keine hätten, aber umgekehrt könnten wir ihre Probleme wohl auch nicht verstehen. Wir haben nicht bloß einen dusseligen kleinen Fleck im Teppich oder einen popeligen kaputten Geschirrspüler, wir tragen uns mit ganz anderen Dimensionen herum. Worüber ich mit welchem Freund reden kann, weiß ich ja. Der eine redet mehr über Gefühle und der andere eben mehr über Technik. Dann wird eben über diese Themen geredet, wo man Gesprächsstoff hat.
Erwartungen an Freunde zu haben geht immer in die Hose. Bieten sie von sich aus an, kann man Hilfe annehmen, aber auch eher begrenzt auf ein gewisses Spektrum. Das gilt natürlich umgekehrt genauso. Manche Leute haben gute Freunde, die auch mal bei ihnen übernachten können, oder denen sie mit dem Auto helfen (was weg bringen z. B.) können. Wenn du jetzt deine Freunde kennst und weißt inzwischen, was du zu erwarten hast (und wenn es nur 5 Minuten Zuhören ist), kannst du nicht mehr so leicht enttäuscht werden. Aber ich glaube schon, dass es anfangs verletzend ist, die Grenzen des anderen zu erfahren. Dabei darf man nicht vergessen, dass man selbst auch manchmal Grenzen setzen muss, damit tun sich Messies oft schwer.
Draculara
http://www.draculara.de
http://messie.bplaced.net/messie
Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen
danke @Draculara
es ist auc scwieri, die renzen von anderen überaupt zu kennen und warzunemen.
ab meine Tastatur im Zimmer und nict ier auf der Terrasse. 2 Tasten sind defekt.
viele rüße und ute Reise
Wolfram
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Danke für den Zusammenhang , draculara.
Ein Name oder wie geschrieben ein Zitat sind hilfreich, wenn sich jemand zusätzlich auf Infos aus vorherigen Threads bezieht, während er auf meinen antwortet.
Interessant, dass du ihr die Aufgabe abgenommen hast.
Zitat
Aber ich glaube schon, dass es anfangs verletzend ist, die Grenzen des anderen zu erfahren. Dabei darf man nicht vergessen, dass man selbst auch manchmal Grenzen setzen muss, damit tun sich Messies oft schwer.
Ja, das ist meistens so, weil bei sehr vielen Menschen das uralte "ich werde abgelehnt gefühl" getriggert wird.
Mich würde es nicht wundern, wenn Anna es nach meinen Worten an sie auch so erlebt und keine Lust mehr auf einen Austausch mit mir hat, weil sie damit mich als gesamte PERSON als unzuverlässig und nicht vertrauenswürdig erlebt.
Ich habe lange gebraucht um derartige erlebnisse aus einem neuen Blickwinkel zu sehen und den trigger nach und nach abzubauen, denn ich kenne ihn gut und habe früher ähnliche reaktionen gezeigt.
Was ich ernst genommen habe: die wahrnehmungen der anderen, dass etwas nicht stimmt und mich auf die suche nach hilfe gemacht habe mit all den ähnlichen erfahrungen wie bei dir....viele therapien nützten mir nicht viel.
@Wolfram1
Lass mich raten: g und h sind kaputt. :-)
Ich glaube, das Nichtwahrnehmen von Grenzen ist eben ein Aspekt von Autismus, richtig?
Ich merke nämlich schon, wenn ich was "falsch" gemacht habe oder jemand sich zurück zieht.
Trotzdem weiß ich manchmal nicht genau, wieso eigentlich. Klassisches Beispiel:
Ich unterhalte mich mit meinem neuen Chef und erzähle irgendetwas, was mich erstaunt hat, als ich neu in einer bestimmten Stadt X wohnte.
Er: "Wieso X? Ich dachte, Sie kommen aus Y."
Ich: "Ich stamme aus Y, hatte dann einen Job als Z in X und bin jetzt nach Y zurückgekehrt."
Daraufhin hat er mich wie Luft behandelt. Ich wunderte mich. Dass ich Z in X gewesen war, das wusste er, dachte ich, stand doch im Lebenslauf, und den hat mein Chef ja gelesen. Also, dachte ich, er habe was gegen Leute aus Y.
Monate später erfuhr ich, dass er selbst aus Y stammt. Warum hatte er dann mit mir ein Problem?
Habe erst viel später erfahren, dass er meinen Lebenslauf nicht kannte und das nicht gut fand, dass ich eine Qualifikation als Z habe.
Schwierig, das mit dem Gedankenlesen, selbst wenn offensichtlich war, dass ihm irgendetwas an X, Y oder Z gar nicht gefiel.
@IBI
Wenn ich an Menschen denke und an Vertrauen, dann krampft sich mir der Magen zusammen. Weil mein Vertrauen schon oft enttäuscht wurde.
Insbesondere waren meine Eltern, Schwester und der Rest der Familie keine Menschen, denen ich vertrauen sollte. Sie haben sich eher wie Feinde verhalten. Abgesehen von meinem Großvater. Der hat nie absichtlich Dinge gesagt, die mich verletzen sollten. Er hat mich nicht verachtet. Er hatte sogar Mitgefühl mit mir, ohne eine Gegenleistung zu verlangen. Was für ein Heiliger...
Aber ich weiß, wie Vertrauen mit Tieren funktioniert. Das Gute an Tieren ist, dass sie im Prinzip alleine klar kommen. Sie hängen sich also nicht an mich dran nach dem Motto "ohne Dich kann ich nicht leben" oder "Du musst das für mich tun" oder "Du hast mein Leben zerstört" oder "Wenn du nicht das machst, bist du schuld an...". Leider die typische Scheiße von Borderlinern und Pädophilen.
Tiere wollen natürlich auch was von mir. Klassiker ist um Futter betteln. Aber wenn ich sage "Nee, du, ich hab gerade nichts", dann ist auch OK. Sehr schön finde ich auch, wenn ich mit einem Tier gemeinsam einfach so auf dem Teppich oder in der Sonne liegen kann, ganz entspannt. Oder ankuscheln. Mit Menschen geht das nicht. Wenn sie sehen, dass jemand entspannt ist, müssen sie entweder beleidigend werden oder einen kitzeln oder verlangen, dass man ihnen etwas zu trinken bringt oder so. Und wenn es so nah und emotional wird, müssen sie unbedingt durch Gemeinheiten und Beleidigungen wieder emotionale Distanz herstellen. Sehr beliebt auch, seine Freundin immer wieder zum Spaß fast über eine Kante zu stoßen. Natürlich soll ich das auch lustig finden und sogar mein Vertrauen beweisen, indem ich nicht darüber wütend bin. Ich mag Tiere wirklich lieber als Menschen, weil sie solche sadistischen Spiele nicht spielen.
Also, falls ich beim Vertrauen kleine Brötchen backe, dann wäre das, wenn ich darauf vertraue, dass mir jemand nicht absichtlich weh tut. Das heißt, es kann immer noch sein, dass ich dieser Person total am Arsch vorbei gehe und sie sich nur zwei Mal im Jahr mit mir trifft, weil ungefähr 24 Leute wichtiger sind als ich.
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