Danke für deine PN
Dazu mag ich auf das Thema rund ums Dramadreieck verweisen.
Darin sind jede Menge "Emotionen" in Form von Angst, Macht über, Ärger, Hilflosigkeit, helfen wollen, etc. verborgen.
Jede dieser Emotionen lenkt uns auf ihre Weise, wenn wir nicht lernen sie zu lenken.

Ich möchte meinen Stolz mitteilen.
Stolz, dass ich es geschafft habe, meine eigene Erwartung zu erfüllen: Mein eigenes Vorhaben die Steuererklärung pünktlich abzugeben.
Nun gut, ich wollte es frühzeitig bis Ende Februar geschafft haben. Die Erwartung habe ich nicht erfüllt. Doch ich habe frühzeitig die Unterlagen - die ich während des letzten Jahres in eine Mappe für Steuererklärung gesammelt habe - durchsortiert, die fehlenden, die Anfang des Jahres dazu benötigt und nicht früher verfügbar sind, hinzugefügt und sortiert.

Die Infos habe ich ins elektronische Steuerprogramm eingetragen---hurra und weil der Rechner zwischenzeitlich einen Neustart brauchte - waren alle Eintragungen weg....zweimal habe ich die Eintragungen gemacht. Es war mir lang nicht so unangenehm, die Sache zu erledigen wie früher und es war auch weniger anstrengend, es zu erledigen.


Abgabetermin ist der 31.3. und am 01.04. habe ich sie persönlich abgegeben, weil ich wegen der Steuer für 2022 mit der Dame etwas zu verhandeln hatte. Jetzt warte ich noch auf die Prüfung der Unterlagen und kann das Thema dann rückwirkend für 2021 beenden.

In den letzten beiden Jahren habe ich den Abgabetermin verschoben - das geht hier einmalig.
Diesmal habe ich es nicht gemacht. Meine Aufschieberitis hat sehr stark nachgelassen und darüber bin ich stolz und freue mich.
Emotional hat sich die Aufgabe sehr verändert in den letzten beiden Jahren und mir fällt es leichter, sie zu erledigen. Sie ist immer noch unangenehm und ein lästiges Übel, das jeder Mensch zu erledigen hat. Doch die Skala von unangenehm ist sehr gesunken - sprich das unangenehme ist angenehmer als früher und damit fällt es mir leichter, die Steuererklärung zu erledigen.

Jetzt schiebe ich das Bezahlen meiner Rechnungen vor mir her, weil mich in Bezug auf Finanzen einiges emotional belastet und beeinträchtigt - dem ich fälschlicherweise glaube mit Aufschieberitis entgehen zu können - nee, ist nicht. ich muss mich jetzt und in den nächsten Minuten den Emotionen stellen. Später sind die Konsequenzen ggf. intensiver und schlimmer und damit würde es emotional belastender, weil ich es verschlimmere.
Nun ja, ich mir mir dessen bewusst und weiss, dass es nicht so schlimm sein wird, wie mein "Körper" mir gerade signalisiert, dass er glaubt, wie schlimm es sein könnte.

DAnke Bethli

Im kommenden Jahr ist der Aufwand sehr besonders, weil ich mich für eine besondere Arbeitssituation entschieden habe....nichts mit - habe ich ja schon mal vorher so gemacht.

Das ist so anders, da hat sogar die Firma besondere Umstände auf sich genommen, um mich als Mitarbeiter zu gewinnen.
Kann sein, dass das stolze Hochgefühl ----ach nee, hochgefühl stimmt nicht für mich. Stolz als Gefühl reicht aus. --- mich im nächsten Jahr die Herausforderung leichter meistern lässt.