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Provokation: Es sind weniger Männer im Forum, weil Hausarbeit Frauensache ist?
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@BesitzerinvielerDinge
Du Liebe!
Zitat von BesitzerinvielerDinge im Beitrag #23
Die Welt ist im ewigen Wandel und ich hoffe das man es in ca zwei/drei Generationen geschafft hat Klischees ganz abzuschaffen.
Klischeehaft zu leben ist für mich ein unbewusstes Denkschemata, die ohne individuelle Überzeugung von Menschen unbedacht übernommen werden und je bewusster und achtsamer gelebt wird desto weniger fallen wir auf Klischees rein oder?
Zitat von BesitzerinvielerDinge im Beitrag #23
Seid mir nicht böse,,
Wir sind in einem Forum, klar wenn wir alle das gleiche denken würden, exakt die gleichen Werte leben würden und so weiter gäbe es wohl kaum was zu schreiben oder diskutieren, deshalb auch wenn wir noch so kontroverser Ansichten oder Überzeugungen sind, so sind wir uns deshalb nie Böse hier. Im Gegenteil sogar, ich finde es cool wenn sich jemand klar positioniert.
Also keine Sorge, sag Bitte weiterhin deine Meinung und wenn die uns nicht passt dann antworten wir dir ja sachlich und lieb zurück. Und ja du bist auch BesitzerinvielerGedanken finde ich.
Und jetzt mal Spaß: Und falls nicht lieb dann kommen ganz schnell zwei ganz strenge Moderatorinnen und editieren was das Zeug hält.
In diesem Sinne, herzlichst hier bei Frankfurt am Main
Emin
P.S. So siehts aus bei mir in Frankfurt:
Blick auf den Main und die Frankfurter Wolkenkratzer
Hakilon, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons
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@Miranda
Liebe Miranda!
Zitat von Miranda im Beitrag #26
Ich möchte nicht nochmal den Fehler machen, dass mir das im Laufe einer Beziehung klar wird und ich den anderen dann mit Forderungen konfrontieren muss, die er nicht erfüllen kann oder will.
Ich habe über diesen Satz nun eine ganze Weile nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen das du doch dann gleich oder eben vorher doch den anderen damit konfrontieren kannst und auch solltest finde ich. Damit vermeidest du falsche Erwartungshaltungen denke ich auch bei deinem Partner und auch bei dir selbst. Doch kann sein das du auch erst im laufe der Jahre dich soweit kennengelernt hast um zu wissen was du wirklich willst.
Hat jetzt nicht grad direkt mit deinem Beitrag zu tun, doch mir kommt der Satz: Der Mensch begehrt was das Auge sieht.
Ich hoffe das ich meinen Gedanken verständlich rüberbringen konnte ohne das du dich angegriffen fühlst. Und interessant wie wir von der Hausarbeit und der Frauensache uns mit Beziehungsproblemen austauschen, oder hm Probleme klingt so komisch, ich sag mal lieber mit Beziehungs Gedanken. Was dabei auch interessant ist, einige von uns leben ja in gut funktionierenden Partnerschaften und können uns ihr übertrieben gesagt, ihr Erfolgskonzept oder ihre Lösungen sagen. Und wenn wir dann immer noch Angst vor Nähe haben dann sind wir selber Schuld.
Emin
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@Draculara
Liebe Draculara!
Zitat von Draculara im Beitrag #28
Also von wegen "Männerhaushalt", ich hatte mal einen Freund, bei dem war auch alles sauber und aufgeräumt.
Mooooooment mal!!! Entweder ich interpretiere dich nicht ganz richtig oder du suggerierst uns grad das dies die Ausnahme ist. Und entweder du hast damals außer deinem Freund nur Männer mit einen schlimmen Männerhaushalt gekannt oder du bist doch langsam aber sicher eine Schelmine geworden!
Doch was hälst du von der Verweildauer dabei? 164 Minuten verbringen Frauen im Schnitt in Deutschland mit Hausarbeiten. Männer nur rund 90 Minuten.
Das sagt zumindest die OECD. ---> https://de.wikipedia.org/wiki/Organisati...und_Entwicklung
Sind die Männer nun faul oder arbeiten sie im Haushalt womöglich schneller oder sind sie nicht gründlich genug? Ich weiß das klingt nach gemeinen Fragen von mir, doch ich du kannst ja genauso gemein mir zurück antworten.
Schöne Grüße zu dir nach Hannover
Emin
Hallo @Emin,
was die Hausarbeit und das ursprüngliche Thema dieses Threads betrifft, sind wir uns ja anscheinend einig jetzt. Falls da ein Widerspruch war, ist er irgendwie im Verlauf der Debatte abhanden gekommen.
Zitat
Lassen wir Bitte den politischen Aspekt
Wir können einfach feststellen, dass es so-und-so ist oder war, ohne Vermutungen über Ursachen anzustellen. Das nennt man Positivismus und ist ganz prima dazu geeignet, zu vermeiden, über Politik zu reden. Ich glaube, es wurde extra zu dem Zweck erfunden! 😁
In meiner Büchersammlung habe ich ein Buch mit Reden berühmter Indianerhäuptlinge. Bei den älteren Reden spiegelt sich praktisch in jedem Satz die Idee wieder, dass die Menschen zu einem bestimmten Stück Land gehören und nicht umgekehrt. Der Prozess, Land als Eigentum zu betrachten, hat dort in historischer Zeit stattgefunden.Über die Geschlechterrollen wurde erst später dort geforscht. Ethnologinnen fanden eine geschlechtsspezifische Arbeitsteilung nach dem üblichen Schema vor und schlossen daraus zunächst, die Frauen hätten nicht viel zu sagen. Später erklärten die Frauen ihnen, dass die Männer zum Beispiel keinen Krieg machen könnten, wenn die Frauen nicht einverstanden wären, denn sie würden ihnen dann einfach nichts zu essen mitgeben.
Zitat
Zitat von Miranda im Beitrag #22Zitat
dahinter steckende Glaube der Frauen, Männer könnten das alles.
Das stimmt allerdings NICHT!
Meinst du, es stimmt nicht, dass die Männer alles können oder meinst du, es stimmt nicht, dass die Frauen das glauben?
Also ich meine, dass Frauen natürlich *nicht* glauben, dass Männer alles können. Aber wenn sie von Männern bestimmte Dinge erwarten, dann gehen sie im allgemeinen davon aus, dass die Männer diese Dinge können. Es ist natürlich eine *sehr* allgemeine Aussage und deshalb wird es Gegenbeispiele geben. Aber es ist ganz allgemein sehr viel häufiger, dass Menschen etwas verlangen, von dem sie glauben, dass es möglich ist.
Nun, wo ich darüber grübele, fällt mir auf, dass es möglich und unmöglich so gar nicht gibt... Weil alles unter bestimmten Bedingungen möglich ist und unter anderen nicht. Das zieht sich grade hier im Forum ja als Thema durch, das Leute diskutieren, unter welchen Bedingungen ihnen möglich ist, die Bude einigermaßen in Ordnung zu bringen... Eine Sache, von der andere sicherlich leicht sagen könnten, es sei doch gar kein Problem...! Okay, unabhängig davon, was du gemeint hast - über den Kopf von anderen hinweg entscheiden, was ihnen möglich ist, ist keine gute Idee... Muss man sich nicht wundern, wenn das nach hinten losgeht!
Die andere Seite ist, dass in einer Beziehung das, was der eine tut, auch Auswirkungen auf den anderen hat. Bei meinem Ex z.B. ist es so, dass er praktisch gar keinen Bezug zu Uhren hat. Anfangs - und zwar jahrelang - habe ich das *meist* akzeptiert und es so gesehen: Naja, wenn man eine Katze hat, verlangt man ja auch nicht, dass sie Verabredungen einhält. Aber natürlich hat es mich *manchmal* auch höllisch aufgeregt,denn ein Mensch ist eben keine Katze. Und irgendwann habe ich es nicht mehr akzeptiert, weil es nämlich auf mich die Auswirkung hatte, dass ich dauernd zu Hause hockte und auf ihn gewartet hab. So ein Stubenhocker war ich vorher nicht und bin ich auch jetzt nicht, und ich hatte wieder angefangen, mit anderen Leuten was zusammen zu machen, und wollte *mitbestimmen*, wann er mich besucht. Zu viel verlangt - und ein Beispiel dafür, dass Frauen auch mal Dinge fordern, von denen sie eigentlich wissen, dass der Mann es nicht kann.
Ich diskutiere übrigens gelegentlich mit einem Mann aus meinem Freundeskreis, wie man so Beziehungsprobleme lösen kann. Er schlägt vor, solche Sachen stets ergebnisoffen auf den Tisch zu legen. Ich denke, dass ich das auch manchmal gemacht habe, aber ohne Ergebnisse... Trotzdem denke ich, irgendwo da in der Mitte muss ein Weg sein.
Zitat
Zitat von Miranda im Beitrag #22
aber nicht mal dazu seien sie in der Lage?Zitat
Du bist keine Vanilla! Nix mit Blümchen......
*pruuust* Also in dem Zitat von mir versuchte ich so etwa zum 5. Mal, dich darauf aufmerksam zu machen, was die Bedeutung von dem lustigen Witz ist, den du in Beitrag #13 erzählt hast!!! Nu isses ja so: Im Umgang mit konkreten Einzelmenschen, auch Frauen, erlebe ich dich nicht als Fiesling. Nur über die Frauen als Gruppe bist du in einer Tour am Lästern. Deshalb fällt es mir nicht schwer, das zu trennen und diese Sprüche nicht so ernst zu nehmen.
Zitat
Sag wie hälst du es dann aus ohne?
Hm, vielleicht ist das für Frauen ja ganz vorteilhaft? Der Gedanke kam mir mal, als ich mit 'ner Nonne zu tun hatte. Die hatte deutlich mehr Pep als die meisten anderen Frauen in ihrem Alter!
Es gefällt mir gut, von niemandem emotional abhängig zu sein und meinen eigenen Wünschen und Interessen zu folgen. Klar wäre schön, wenn beides möglich wäre, aber ich seh das nicht... Aus vielen Gründen, angefangen dabei, dass hier die Kerle nicht Schlange stehen vor meiner Wohnung...
Aber vielleicht ist der Kernpunkt, wie ich das aushalte, weil ich eben jede Menge andere Interessen hab. Und apropos Wohnung: Da ist ja auch gar kein Platz mehr für noch jemanden.
danke @BesitzerinvielerDinge @Emin @Miranda @Draculara
es ist schon seltsam, dass die Einstellungen der Eltern immer übernommen werden. Darum ist das Problem nicht in 2-3 Generationen erledigt, dann hätten wir diesen Thread hier nicht.
Obwohl ich als Individualist alles mögliche anders mache, habe ich doch festgestellt, dass ich einiges übernommen habe. Ich habe z.B. meinen Hauseingang von der Strasse sichtbar gemacht, weil ich das von Berlin so gewohnt war. Die anderen haben ihr Haus quer aufgestellt, ich habe daran garnicht gedacht. Auch war eine Badewanne immer Standard bei meinen Eltern, darum auch bei mir. Eine Dusche hätte doch sicher auch gereicht, dann hätte ich mehr Platz zum Vollstellen gehabt.
Grundsätzlich kann ich nur das, was mir beigebracht wurde. Für etwas einfaches Kochen hat mir meine Mutter etwas gezeigt. Aber die Grundsätze des Kochens fehlen mir. Da reichen Rezepte aus der Brigitte nicht. Was ist eine Prise Salz. Warum muß etwas gekocht, gebraten u.s.w werden. Was passiert, wenn ich von Rezepten eine Kleinigkeit abweiche. Das ist alles nicht so einfach. Frauen gehen manchmal zur Haushaltsschule, da lernen die viel intensiver den Haushalt. Ich wäre bereit, alles zu machen, was ich kann und was ich nicht kann, muß mir gesagt werden. Auch eine Aufforderung einer Frau wäre angemessen, weil ich nicht immer alles sehe, was notwendig wäre. Am liebsten sauge ich Staub, nur dann muß auch der Fußboden halbwegs frei sein.
Miranda, Deinen scheinbaren Widerspruch habe ich gerade aufgelöst. Es ging darum, Dein Sohn hat Platz, aber ein anderer Mann hat keinen Platz.
ich sollte und wollte früher abtrocknen, weil mir abwaschen nicht so gefiel. Mein Vater meinte, das wäre Frauenarbeit und ich sollte mit ihm spielen (meistens Schach). Ich mußte mich als Jugendlicher danach richten, habe aber immer eine andere Meinung gehabt. Warum sollte eine Frau nicht genauso arbeiten können wie ein Mann. Habe ich nie verstanden.
Dass es doch noch nicht erledigt zu sein scheint, beweist dieser Thread. Es sind nicht nur 2-3 Generationen, weil alle Probleme von einer Generation an die Nächste weitergegeben werden bzw. übernächste. Von meinem Opa habe ich das Aufheben gesehen (habe ich gerade noch da, war sein Spruch), vom anderen Opa habe ich die Liebesbedürftgkeit übernommen, weil sein Vater und mein Vater im Kriege waren. Sein Vater hat 3 Kriege gewonnen und alle waren stolz darauf außer sein Sohn.
Ich kann nicht auf alles hier eingehen, weil die letzten Beiträge nicht sichtbar sind.
viele Grüße
Wolfram
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