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Erste kleine Schritte
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Zitat von Sybille im Beitrag #220
Man kann 1) einen Notarzt rufen, man kann 2) "wenn Du nicht gehst, siehst Du mich nie wieder" Konsequenzen ziehen. Oder man kann 3) entscheiden, dass derjenige erwachsen ist und selbst verantwortlich - selbst wenn das bedeutet, dass er verantwortungsLOS handelt.
4. das gespräch spazieren gehend suchen und herausfinden, wo die Verantwortung des EX für sein Leben ist und ggf. daraufhin entscheiden, wie weitere möglichkeiten aussehen.
5. daneben stehen und er-TRAGEN, dass er seine Emotionen nicht tragen kann. Doch deine Emotionen sind in deiner Verantwortung und das zu TRAGEN ist nicht einfach, dann erfolgt meist ein Aktionismus.
7. Miranda mischt sich ihre eigene Version aus den Ideen zusammen
Danke, ihr Lieben!
Die Situation hat sich wohl geklärt. Ihm geht's wieder gut. Na dann... Und nein, das kommt nicht ständig vor. Normalerweise muss er zwar immer wieder gerettet werden, aber es ist normalerweise tatsächlich so schlimm, wie er behauptet, oder schlimmer.
Für den eher unwahrscheinlichen Fall, dass er jetzt nur so tut, als ginge es ihm wieder gut, habe ich mich für 3 entschieden 😁
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Allmählich kehrt wieder Normalität ein. Gestern hatte mein Ex seine Wohnungsbegehung. Die Vermieterin soll ordentlich geschimpft haben, einen Kündigungsgrund kann sie aber nicht gefunden haben. Er hat berichtet, sie habe angekündigt, dass sie in drei Wochen wiederkommt, "und dann sind hier die Fenster geputzt und die Gardinen gewaschen!" Das ganze Haus solle ordentlich und sauber sein. In sowas sei sie hartnäckig, habe sie gesagt. Waaas? 🤣🤣🤣 Willkommen im Mutti-Club!
Der Mutti-Club, das sind außer mir noch zwei weitere weibliche Bekannte von ihm: Am Einsatz von A konnte ich die brachiale Methode im Vergleich studieren. Sie hat ihm gesagt, er solle sich ein paar Besitztümer raussammeln, der Rest käme weg. Er wollte das nicht. Beide haben nicht nachgegeben. Erstaunlicherweise kam es nicht zum Abbruch der Aktion und auch nicht zum direkten Kampf, sondern dazu, dass A alles in den Müll schmiss, was ihr zwischen die Finger kam, und er die Sachen wieder aus dem Müll fischte, die er behalten wollte. Z.B. seinen Rasierapparat, seinen Rucksack, seine Schuhe usw.. A verdanken wir es, dass die Aufräumaktion überhaupt eine deutlich sichtbare Wirkung hatte. Und er ist jetzt sauer auf A, weil sie hirnlos versucht habe, all seine Sachen wegzuschmeißen. Und A ist sauer auf ihn, weil sie gekommen sei, um zu helfen, und er sie schlechter behandelt habe als er je eine Putzfrau behandeln würde, soll sie gesagt haben.
Jaaa, genau so hab ich mir die Wirkung dieser Methode nach einiger Überlegung vorgestellt, es sei denn, man ist so mit sich im Reinen darüber, dass man es selbst tun kann! 🧐
B hab ich kennengelernt. Sie ist die Superwoman, die mit dem Messiehaushalt ihres Bruders fertiggeworden ist und Lust auf mehr davon hatte. Sie ist erheblich friedlicher als A und ziemlich kommunikativ. Also, sie sagt ihm eher, was er wegschmeißen soll, und wenn er nicht will, dann setzt sie sich hin und macht Pause. 😁
Ich war diejenige, die offensichtlichen Müll eingesammelt hat. Anfangs habe ich mich darüber aufgeregt, dass ich immer wieder welchen finde an genau denselben Stellen, wo ich ihn am Tag zuvor auch schon aufgeklaubt hab. Aber nachdem ich ihn mehrfach gebeten hatte, mir zu sagen, wo ich denn den Kram hinräumen soll, den er behalten will, und ihn in der Ecke aufgestellt habe mit der Aufgabe, die Berge von Kram anzuschauen und den vorhandenen Stauraum zu betrachten unter der Fragestellung, wo denn der Krempel hin soll, und noch immer keine sinnvolle Antwort bekam, war ich ganz zufrieden damit, dass er jeden Tag wieder Müll hingeschmissen hat. So gab es wenigstens etwas, was ich tun konnte...
Auf dem Weg nach Hause dachte ich gestern darüber nach, dass, wenn ein Mann nicht klarkommt, ein ganzer Mutti-Trupp auftaucht, um zu helfen... Und dass, als ich eine Wohnungsbegehung hatte, ich hier allein gesessen hab mit meiner Panik und meiner Lähmung. Na gut, es gibt auch Frauen, die hilflos mit den Augen plinkern können. Aber am besten können das ohne Zweifel Männer.
Aaaber - hab ich überhaupt jemandem davon erzählt, als ich eine Wohnungsbegehung hatte? Und hätte ich so einen Mutti-Trupp überhaupt reingelassen? Und zum ersten Mal bin in Frieden gekommen damit, dass andere sind, wie sie sind, und ich bin, wie ich bin. Und habe gewusst, dass ich nicht tauschen will.
Mein eigener Haushalt sieht übrigens grade so Sch* aus, dass ich in den Ecken nachschauen musste, um mich zu vergewissern, dass von meiner Arbeit vom letzten Dreivierteljahr noch Spuren zu finden sind! Was auch daran liegt, dass ich nun zweimal hintereinander krank geworden bin. Das zweite mal jetzt seit Dienstag, und ich hab den Verdacht, dass dieser Virus das war, was er mit der zufällig gleichzeitig aufgetretenen Zecke in Verbindung gebracht hat. Allerdings war es bei ihm einen Tag später wieder weg und bei mir hat es ein paar Tage gedauert. Er hat ja auch ein Immunsystem wie 'ne Fledermaus!
Ich hab's eher mit Covid in Verbindung gebracht. Mein Doc hat 'nen Schnelltest gemacht und sagt, es sei ein normaler grippaler Infekt. Okaaay - normal, außer dass Husten und Schnupfen so schwach waren, dass ich es als ein Wunder empfand, dass er mich krankgeschrieben hat. Aber zum Beweis, dass ich überhaupt krank war, konnte ich wenigstens ein bisschen Fieber vorweisen. Ansonsten Kopfweh, Gliederschmerzen und müüüde. Und verdammt wenig Geschmack hatte alles, aber manches hat doch noch nach was geschmeckt.
Meine Freundin sagt, genau so war das bei ihr auch, als sie Covid hatte. Und genau so hatte ich mir den milden Verlauf, wie er bei ausreichend Geimpften ja typisch sein soll (Ausnahmen gibt's so viele!) auch vorgestellt. Aber hmmm, ich bin negativ getestet und soll nächste Woche wieder auf der Arbeit erscheinen und von einem Hochrisikopatienten zum nächsten düsen!
Immerhin hab ich noch ein paar Tage, um meine Wohnung wieder in den Zustand zu versetzen, dass man wieder sieht, dass ich was getan hab. Und mir einen Selbsttest zu besorgen. Ich bin eh der einzige Mensch, der mir Dinge in die Nase stecken kann, ohne dass ich durchdrehe und körperlichen Widerstand leiste. Mein Arzt sagt, ich soll das üben. Aber wie denn? *Ich* kann mir Stäbchen in die Nase schieben, das tu ich auf der Arbeit jede Woche! Nur wenn es jemand anders bei mir macht, drehe ich durch!
Ach ja, und mein Ex will jetzt durchziehen! So hab ich ihn noch nie reden hören! Er sagt Dinge wie "Ich kann das, wenn ich willl"!
Ich schätze, der Mutti-Club wird ihm noch ein bisschen dabei zur Seite stehen - also fein, dass seine Vermieterin dazugekommen ist. Muttis kann ein Mann nie genug haben! Äh, wie war noch dieser afrikanische Spruch... "Es braucht ein ganzes Dorf, um..." 😁
Äh, übrigens war meine Verwandlung zur Mutti für mich der Trennungsgrund. Das is sowas von abtörnend... Aber Mutti bleibt man halt ein Leben lang.
Ach, und für euch auch interessant ist vermutlich ein Aufräumtipp aus einem Buch, das ich ihm geschenkt hab. Da heißt es, es gäbe nur 5 Kategorien von Dingen beim Aufräumen:
1. Müll
2. Geschirr
3. Kleidung
4. Dinge, die sich nicht an ihrem Platz befinden.
5. Dinge, die überhaupt noch keinen Platz haben.
Man soll dann der Reihenfolge nach die Dinge der Kategorien 1-4 einsammeln und an ihren jeweiligen Ort bringen und zum Schluss dem übrig gebliebenen Kram, der komplett zur Kategorie 5 gehören soll, einen Platz zuweisen.
Wo auch immer ich in meiner Wohnung auf einen Chaoshaufen schaue, kommt es mir so vor, als ob er komplett aus Dingen der Kategorie 5 besteht. Und aller Platz, den ich zuweisen könnte, ist vergeben außer dem, den ich im letzten Dreivierteljahr freigeräumt hab und nicht wieder vergeben will, bevor ich damit fertig bin. Ich glaube, für mich passt diese Theorie nicht. Ansonsten ist sie aber, glaube ich, gar nicht so schlecht!
Und noch eine Anekdote: Ich dressiere jetzt meine Maus. Das kam so: Als ich B erzählte, dass die Mäuse nicht in die Lebendfallen gehen, meinte sie, wenn ich noch ein bisschen mit ihnen leben könnte, könnte ich sie dressieren. Ich müsste bloß immer ein Leckerli neben die Falle legen und dann näher und näher ran, so dass sie sich an die Falle gewöhnen und lernen, sie für harmlos zu halten... Und da mindestens eine Maus jeden Tag auf die Fensterbank kommt und an meiner Petersilie knabbert und meine Petersilie nur noch ein einziges Blatt hatte, hab ich beschlossen, meine Petersilie zu retten und diese Maus zu fangen. Ich habe die Petersilie in einen großen Übertopf gestellt. Also ohne Leiter kommt sie da nicht mehr dran, hoffe ich. Dann hab ich statt der gesunden Ernährung ein Stück Walnuss mit Schokocreme hingelegt. Sowas lieben sie mindestens so sehr wie Petersilie. Und es war auch am nächsten Tag weg. Mittlerweile liegt der Leckerbissen auf einem Brett, und darunter steht ein sehr hoher, schmaler Eimer. Allerdings, dank meiner ungeschickten Aufbauten hat die Maus in letzter Zeit schon viel über Schwerkraft gelernt... Und sie konnte bisher immer wieder entkommen, meist mitsamt der Walnuss. In meiner Fantasie wird sie schließlich fordern, dass ich ihr einen Job als Zirkusmaus beschaffe. Oder einen Studienplatz.
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