Der Vater hat ein Problem, auch wenn er es nicht erkennen will.
Die Mutter leidet darunter.

Es gibt nun den “Deal“, dass mubi dort einzieht.
Wie dieser Deal zu Stande kam - welche Gründe haben wir, daran zu zweifeln, dass das alles so richtig ist?
Und was geht es uns an? Mutmaßungen, dass er unerwünscht sei, gehen doch etwas zu weit, oder nicht?

Nun fragt mubi, WIE er da helfen kann.
Ist es da wirklich richtig, hier dazu zu raten, das alles aus der Distanz zu betrachten und die Eltern, auch die leidende Mutter, ihrem Schicksal zu überlassen?
Eine Diskussion, wofür Elektroteile theoretisch noch verwendbar wären, ist sicher auch nicht zielführend.

Sicherlich gibt es irgendwann einen Punkt, an den man sich selbst schützen und die Situation verlassen muss.
Doch an dem Punkt sieht mubi sich noch nicht.

@mubi, du solltest alles versuchen. Auch wenn es nicht einfach ist.
Auch aus scheinbar ausweglosen Situationen gibt es möglicherweise einen Ausweg.
Lass dir das nicht zerreden - auch wenn ich selbst dir grade wenig Tipps geben kann (ich kenne die Situation so nicht).

Ich würde dir sehr gerne Tipps geben. Denn es ist absolut angebracht, dir Tipps zu geben, wenn du hier um Hilfe bittest.
Vielleicht fällt mir in der Diskussion hier noch was ein.

Dass es ein sehr schwerer Weg ist, dort wieder einzuziehen, das wirst du selber wissen.


Wer nicht daran interessiert ist, mubi in seinem Vorhaben zu helfen oder zu bestärken, der sollte sich wahrscheinlich besser raushalten.
Denn sonst verabschiedet mubi sich hier ganz schnell wieder, und geholfen hat ihm dann niemand.

Es waren schon viele hier, die scheinbar ausweglose Situationen zumindest auf ein erträgliches Maß gebracht haben.
Kämpfen sollten wir doch können.

Moinsen!

Ich finde es von der Verlobten spannend, dass sie sich auf so etwas einlässt - gleich eine Ehe mit vier Personen im Haus und so viel Konfliktpotential.

Würdest du notfalls auf die Beziehung verzichten um den Eltern „helfen“ zu können? Was ist, wenn eure junge Ehe dann wieder auseinander geht? Ich nehme an, dann lässt du deine Frau wieder ziehen?

Versteh mich nicht falsch, ich finde solche Verstrickungen absolut interessant. In meiner eigenen Vorstellungswelt kommt so etwas nicht vor, und deshalb erweitert es meinen Horizont zu sehen dass man auch solche Ideen haben kann.

Ich selbst hätte niemals mit irgendwelchen Eltern zusammen gelebt. (Außer als mein Vater zum Pflegefall wurde, da habe ich ihn selbstverständlich zu mir geholt und habe ihn bis zuletzt gepflegt.) Und würde eines meiner Kinder mit mir zusammenleben wollen, würde ich ihm sozusagen den Vogel zeigen. Da schätze ich meine Freiheit doch zu sehr. Meine Kinder übrigens auch. (Da stehe ich trotzdem immer auf der Matte wenn ich gebraucht werde! Sie wohnen in recht gut erreichbarer Nähe - aber eigenständig.)

Deshalb werde ich ab jetzt nicht mehr viel sagen. Ihr seid ja von der Idee begeistert und warum sollte man dann dagegen reden? Aber ich werde bestimmt fasziniert mitlesen. Das ist für mich wie eine Reisebeschreibung zu einem fernen Kontinent!

Viel Spaß beim Wuseln wünscht euch Jennifer

@Jennifer

danke.
ich bin auch gespannt, wie das weiter geht. Die sind eben noch alle jung und müssen ihre eigenen Erfahrungen sammeln. Auf uns ältere hört ja keiner. Zusammenleben und nichts wegwerfen.

viele grüße
Wolfram

Bei uns der Computerladen nimmt Elektroschrott und verkauft ihn. Keine Ahnung, ob der recycelt wird oder was, aber irgendjemand wird das Zeug wohl noch nutzen, wenn sie Geld dafür bezahlen. Manchmal kann man Handys für einen guten Zweck spenden. Vielleicht kann auch ein Repair Café ein paar Ersatzteile brauchen. Vielleicht wäre das ein Ansatz, herauszufinden, wo man diese Wertstoffe noch verwerten kann? Ich finde es aus Umweltschutzsicht lobenswert, dass er den Schrott nicht wegwirft, aber er muss ihn auch nicht bei sich aufbewahren. Je früher er sie wieder in Umlauf bringt, umso eher kann noch jemand etwas damit anfangen. Wäre das ein Ansatz?
Ich würde jedenfalls nicht auf den Schrottplatz ziehen!
Anna