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@Draculara, wenn der Vermieter Eigenbedarf anmeldet und das Haus selber bewohnen möchte, dann darf eine Kündigung ausgesprochen werden.
Cinderella braucht unsere Unterstützung.
Das Hinterfragen der Situation ist aus meiner Sicht fehl am Platze...sie schrieb ja, dass es entsprechende Gerichtsverfahren gab. Nehmen wir zur Kenntnis, dass rückwirkend nicht mehr viel möglich ist, aber wie in einem HAU-RUCK_Aufräumverfahren aus einer Terminverzögerung herauskommen, das ist die Kunst.
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@IBI
Der Vermieter hat Eigenbedarf angemeldet, das heißt aber nicht, dass er selber drin wohnen will. Ein Verwandter, sein Kind reichen auch für Eigenbedarf aus. Das könnte nämlich sein, dass der Eigenbedarf vorgeschoben ist, um einen Messie aus der Wohnung zu bekommen. Darum meine Frage, wer soll darin wohnen? Das muß im Urteil angegeben sein, sonst wäre tatsächlich noch ein Anwalt nötig. Wenn sich später herausstellt, dass der Eiggenbedarf nur vorgeschoben war, dann muß zwar Schadensersatz geleistet werden, aber was weg ist, ist weg. Darum sind die Lagercontainer gar nicht so schlecht, auch wenn sie verhältnismäßig teuer sind.
@Draculara @Aufräumer
es geht hier nicht um die Messiewohnung als Grund sondern wegen Eigenbedarf als Grund. Und der ist hier zuwenig erläutert. @Cinderella
viele Grüße
Wolfram
#13
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Bezüglich Eigenbedarf @Wolfram, ja es gab eine Gerichtsverhandlung die mit dem Vergleich endete, dass wir das Haus bis 31.07. geräumt haben müssen. Das haben wir leider nicht geschafft. Der Vermieter, alleinstehend, 70 Jahre alt, benötigt angeblich sein 240 qm Haus für sich alleine. Das hat der Richter ihm geglaubt unter dem Vorwand, dass er seine Geschäftsräume auch dorthin ausweiten will - das Geschäft ist mittlerweile insolvent und er arbeitet offiziell auch nicht mehr dort. Hilft uns leider alles nichts - es war von vornherein klar, dass der Eigenbedarf erfunden ist um uns loszuwerden. Vor ein paar Jahren hat er schonmal gegen uns geklagt wegen Messie etc. und damals den Prozess verloren. Das hat viel Zorn verursacht und er sinnt halt auf Rache.
Trotzdem oder deshalb ist das Haus seit dem ersten Gerichtsverfahren wirklich richtig voll und unzugänglich geworden. Meine Mutter hat nur noch das allernötigste weggeworfen und gar nicht mehr gereinigt. Ihr Freund (der körperlich sehr krank ist) auch nicht. Ich habe irgendwann die Flinte ins Korn geworfen. Es hatte einfach keinen Zweck und ich habe mich auch über die ganze Untätigkeit der beiden sehr geärgert. Nun stehen wir da, meine Mutter oft wie ein kleines Kind, völlig hilflos und ratlos sagt zu mir sie könne das alles gar nicht und ich müsse die Situation retten...eine Zwangsräumung würde bei der Größe des Hauses um die 8.000€ kosten und das hat sie natürlich nicht. Keiner von uns. Jetzt kommen Morgen wieder fremde Helfer, 5 auf einmal ... Vielleicht nützt es ja was. Das größte Problem ist das Arbeitszimmer meiner Mutter, das komplett voller Kleinkram ist. Und sie will alles sortieren. Das zweitgrößte Problem ist für mich das sehr dreckige Bad - ich kann mich nicht überwinden, dort zu putzen. Und schäme mich, einen der bezahlten Helfer darum zu bitten.
Liebe Grüße von Cinderella
#14
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PS @IBI ja, ein Container hätte uns vor einer Woche Zeit gespart - jetzt ist schon viel "Müll" Anhängerweise weggefahren von uns. Das mit dem Zeitgefühl trifft einen sehr wichtigen Punkt... meine Mutter kommt so lange ich mich erinnern kann immer zu spät. Vor allem wenn sie Angst hat vor einem Termin - an diesem Desaster sieht man, wie viel Angst die Räumung für sie bedeutet... Ich bin es so sehr gewohnt, die Verantwortung für sie (mit-) zu übernehmen; das haben meine Großeltern bspw. auch explizit schon als Kind von mir erwartet. Aber das ist - ehrlich gesagt - eine Katastrophe für mein eigenes Leben. Ich war schon sehr oft völlig am Ende mit Kraft und Geduld und nah am Abgrund. Kaum jemand scheint zu verstehen, wie sehr so eine seelische Erkrankung wie die meiner Mutter das eigene Leben bestimmt.
Liebe Grüße von Cinderella
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@Cinderella
Immerhin bewegt sich etwas …
Wenn auch bei der Menge an Sachen immer noch zu wenig.
Füllt vielleicht den Kleinkram aus dem Arbeitszimmer in richtig stabile Müllbeutel.
Das kann in der neuen Wohnung häppchenweise aussortiert werden. (Stifte zu Stiften, Schreibpapier in Papp-Boxen, Tacker, Büroklammern und Co. in große Boxen wie von Ikea. Undsoweiter.) Ich versteh das mehr als die Anhänglichkeit an alte Handtücher, Wäsche oder Suppenteller und Wandkalender.
Ich bin da auch etwas anhänglich geworden … einmal hat mir eine Überschwemmung das Arbeitszimmer in eine Schlammwüste verwandelt, und einmal war nach einem Großbrand nach Brandstiftung alles weg. Seither drücke ich meine mindestens 30 Stifte und 5 Packungen Büroklammern (ich hab sogar welche in lila - man bedenke, lila!) ans Herz. Und die Hafties und Schreibblöcke. Meine Kinder halten mich glaub ich für einen Trottel.
Meinst du ein Helferling kann das Arbeitszimmer mit einem Kehrblech in die Beutel schippen? Einfach damit es vorwärts gehen kann? Ob das eine Erleichterung für deine Mutter wäre?
@Wolfram - ich geh nachher schauen!
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