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Hallo liebe Einhornmama, 🦄
von dir kann man so viel lernen! Ich nehme mir da heute auch etwas mit in den Tag hinein. Du hast Schwierigkeiten überwunden und das hat dich stärker gemacht. Vielleicht ist deine Tochter auch gerade im Stadium der Probleme und später hilft es ihr? Wer weiß!
Du hattest ja wohl schon in der Schwangerschaft Kummer und warst dabei mit Stresshormonen geflutet. Ein Kind bekommt davon auch etwas ab, und weil es da noch nicht handlungsfähig ist kann sich das später wiederholen - Stress liegt an, und statt aktiv zu werden geht’s in den Totstell-Reflex. Das kann sich ändern. Und vor allem kannst du ja nichts dafür und begleitest sie immer noch liebevoll.
Dass du es nochmals mit dem Ex versuchen wolltest ist auch nicht verwerflich. Du hast dich dann ja aus allem befreit.
Und zum Aktuellen … Kann es sein dass deine Tochter eine Situation herstellt in der sie dich noch braucht? So nach dem Motto „so lange ich nicht erwachsen funktioniere bleibt Mama mir erhalten“.
Wie wäre es wenn ihr tatsächlich regelmäßig etwas Nettes miteinander macht?
Und zusätzlich trinkt ihr einmal die Woche in ihrer Rumpelbude einen Kaffee (vermutlich besser von draußen mitgebracht) 😉 und werft gemeinsam den Müll der Woche raus, auch aus dem Kühlschrank. Die eine Woche wischt ihr die Spüle aus und den Herd ab, die nächste Waschbecken und Klo. Das ist das absolute Minimalprogramm … kein stundenlanges „alles in Ordnung bringen“. Aber es verhindert das Schlimmste.
Würde deine Tochter es zulassen wenn im Flur zwei Müllsackständer stehen - für Müll und gelber Sack / grüner Punkt? Vielleicht entwickelt sich da eine Routine von „einfach reinwerfen“?
Ich denke, dass du ihr als junge Erwachsene da noch eine winzige Überbrückungshilfe geben kannst. Nicht um sie unselbstständig zu halten, sondern gerade im Gegenteil, um ihr einfache Wege zu zeigen und dass du da bist - selbst wenn das Thema Wohnung irgendwann keines mehr sein wird.
Alles Gute für euch! 💞
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Liebe Sabine,
die Gefahr, dass dir dein Sohn genommen werden könnte....oh ja, das war bestimmt ein Ansporn für dich, den du gut gemeistert hast. Ich freue mich mit dir.
Obwohl du vor deinen Kindern verheimlicht hast, dass es dir nicht gut ging, denke ich, sie haben es gespürt und hätte dich gerne unterstützt und wussten vermutlich nicht, wie es ihnen gelingen könnte.
Wie Jennifer richtig schreibt...deine Tochter hat damals den Stress, den du mit dem Vater, der sie ablehnt, sicher gespürt und sie hat wahrscheinlich genau diese Qualität von Stress (unbewusst wiederholt) erlebt als es dir nicht gut ging. Weil sie sehr sehr früh deinen Ausdruck von Stress über Gefühle und Körperkontakt einverleibt hat, nicht mit Worten. Und die Energie, die der Vater ausgestrahlt hat, kann ich mir ebenfalls gut vorstellen, dass sie die Bauchdecke damals durchdrungen hat.
Zitat
Ich hab mit mir selber Frieden geschlossen, hab meine Selbstzweifel beiseite geschoben, indem ich anfing mir selbst wieder zu 100% zu vertrauen.
Ich sagte mir, egal was passiert, wenn ich an mich glaube und zwar ohne jeden Zweifel, dann wird alles gut, es wird und kann nichts Schlimmes passieren.
Die Sätze beeindrucken mich. Ich bin gespannt, ob ich eines Tages ähnliche Sätze formulieren kann. Wer mir jetzt sagt, mach doch einfach....ja, könnte ich, doch mein Körper reagiert darauf für ihn stimmig oder eben nicht. Wenn es nicht stimmig für mein Nervensystem ist, so wie es sich derzeit fühlt, dann wird es nicht funktionieren. Dann kann ich mich noch so anstrengen, es wird sich nichts bewegen. Wenn die Steine, die dazwischen liegen, ins Bewegung geraten, kann sich was verwandeln.
Drum gebe ich mir die Zeit, die mein Nervensystem braucht, um solch Sätze eines Tages ähnlich formulieren zu können. Den Wunsch dazu kann ich meinem Nervensystem mitteilen. Mal schauen, wie es darauf zu reagieren bereit ist.
Ich könnte das Wort Nervensystem auch durch Unbewusstes ersetzen. Wobei ich sehr wohl beobachte wie genau mein Körper auf derartige Aussagen reagiert und wie er Widerstände zeigt und wie er sein Einverständnis zeigt. Das mache ich weniger, wenn ich unbewusst agiere.
Traumaarbeit braucht Zeit, die für jeden individuell unterschiedlich ausfällt...auch da kann Glück und Pech im Spiel sein.
Selbstreflektion möchte ich nicht missen, denn die hat meine Beobachtungsfähigkeiten zu mir selbst/mein Bewusstsein über mich gefördert.
Danke, dass du deine Zeilen so offen mit uns teilst und bereits bist, bei dir genauso zu reflektieren wie Infos zu erfahren, was es mit deiner Tochter auf sich haben könnte. Meiner Ansicht nach drücken viele Angehörige aus: ihre Kinder, Geschwister, Eltern etc. seien falsch und müssten etwas ändern, sie selber nicht.
Das nehme ich bei dir ganz anders wahr und das finde ich beeindruckend. Du suchst bei dir genauso wie für deine Tochter, weil sie dir am Herzen liegt.
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Hi, liebe ...
sehr herzlich willkommen hier mal zuerst, das geht unter die Haut und alle geht, ging zu weit für meine Ethik.
Also Abi kriegt man in Fernschule wohl fertig, so das gewollt sei. Also da ist noch nicht alles verloren.
Ohne zu bewerten, mit 22 J bist du nicht mehr für sie zuständig, gibt Onlineverdienste, das ist alles viel besser als früher, mit 22 war ich beiweitem soweit, zeitweise bin putzen gegangen, Zettel ausgetragen (2 Sachen auf einmal) und Umschulung gemacht, jetzt Selbstständig, gut das ist meine grobe Vita, aber man schafft es, nicht alleine, selbst.
Meine Mum sagte immer:
was machst du mal ohne mich, tja, eher klammert sie, drum hab nen Cut gemacht, und tja heute verkloppe Beton international, ich komm gut ohne sie aus.
Klammerst du nicht auch etwas? Vorsichtig frage ich das mal. Egal was, was ist, mit 22 hat man auch ein Anrecht auf ein unversehrtes Leben.
Guten tag, bestes Gelingen, beste Grüße
@Einhornmama
Hallo Einhornmama, ich glaube, das Äußere spiegelt das Innere. So wie ihre Wohnung sieht auch ihre Seele aus. Da ist irgendetwas durcheinander. Darum sieht ihre Wohnung für sie OK aus. Es passt zu dem, was sie in sich drinnen auch hat.
Hast Du ihr Kinderzimmer auch immer für sie aufgeräumt? Wenn ja, dann hat sie einfach nicht gelernt, Veranwortunf für ihr Zimmer zu übernehmen oder irgendetwas wegzuräumen.
Grundsätzlich ist sie für ihre Wohnung verantwortlich. Ich kann aber verstehen, dass Du das nicht mit ansehen kannst. Könnte ich auch nicht. Und es nutzt ja offensichtlich nichts, sie im Dreck sitzen zu lassen, weil sie ja, egal wie schlimm es war, bisher noch keine Initiative ergriffen hat.
Man müsste wohl mit einer Therapie der Ursache auf den Grund gehen. Nur wird sie vermutlich gar nicht das Problem lösen wollen, weil sie leugnet, dass es ein Problem gibt. Sehr schwierig!
Vielleicht fällt mir noch was ein...
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