Nächster Tag

Projekt Werkzeugschrank ist fast fertig. Nur wohin mit den Wanderschuhen?

Was als Nächstes? Dann gibt es Kartons mit Papieren aus alten Zeiten. Die hatte ich aufgehoben, weil ich dachte, sie später nochmal zu brauchen oder lesen zu wollen. Heute ist ziemlich viel später, aber ich habe sie weder gebraucht, noch möchte ich sie nochmal lesen. Im Wesentlichen steht darin nur, was man noch so alles machen könnte und müsste, um ein perfekter Mensch zu werden, der endlich mal gut genug ist. Gemacht habe ich höchstens 10% davon. Und … ich lebe immer noch.

Ich schaue mir die Sachen noch mal an.

Hallo @Wolfram

Wie gut, dass ich meinen Schuhschrank schon vor einiger Zeit ausgedünnt habe! Dann könnten die Wanderschuhe noch reinpassen.

Das stimmt. So ein komplexes System wie MS oder ein Mensch kann nicht oder nur mit immensem, nicht mehr vertretbarem Aufwand alle erdenklichen Fehler beseitigen oder abfangen. Also muss man mit Fehlern leben.

Es gibt nur manche Leute, vielleicht kennt ihr auch so welche (?), die sind so erpicht darauf, einen Fehler an etwas oder einem Menschen zu finden, die finden immer etwas (Unperfektes), das Härchen in der Suppe. Und das offensichtlich Unperfekte sowieso, darauf weisen sie taktloserweise die anderen Menschen, Fremde ungefragt und Familienangehörige immer wieder, darauf hin.


Die Methoden, die ich für mich anwende, um keine Fehler zu machen, sind wahrscheinlich nur bedingt geeignet und zum Teil auch veraltet. Besonders die Methode, wenn ich eine Sache nicht zu 100% gemacht kriegen sollte, sollte ich aber zahlreiches anderes Gemachte vorzeigen können, um eine Ausrede/Rechtfertigung zu haben. Also Breite statt Höhe vorzeigen können.

Veraltete Methoden lassen sich zwar immer wieder hinterfragen, wenn man Ruhe und Zeit dafür hat, aber sie so Knall auf Fall parat zu haben, wenn man angegriffen wird, ist nochmal eine andere Hausnummer. Und ja, es könnte sein, ich fühle mich nur angegriffen. Während ich tatsächliche Angriffe gar nicht bemerke.

Zitat von Wolfram im Beitrag #37

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@Gitta

Was andere denken, ist vollkommen unwichtig. Hast Du schon jemals erlebt, dass sich andere nach Deinen Gedanken richten?

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PS: Schöne Pfingsten!

Nächster Tag

Immerhin, ich habe den Weg zu den Schubladen frei machen können.

Ich versuche immer noch meinem Vorsatz treu zu bleiben, kein Schreibwarengeschäft zu sein oder zu werden. Beschriebenes Papier ist eine Sache, aber was ist mit unbeschriebenem? Liniert, kariert, blanko… und was wollte ich zum Teufel mit einer Laminiermaschine? Notizbücher habe ich zuhauf in Gebrauch, da kann etwas Nachschub nicht schaden, aber was wollte ich mit den ganzen Heften? Blöcke, okay, die hat man früher mehr gebraucht, aber ich habe bestimmt über 20 Stück, an drei verschiedenen Stellen verteilt gewesen. Oder vier? Verbrauche ich das wirklich noch in meinem Leben?