Hallo @Wolfram

Vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar! Ich habe mir Gedanken gemacht, teile diese mal in zwei Antworten ein, sonst wird's zu lang.

Ich weiß nicht, was sie erlebt haben. Sie erzählen nicht wirklich etwas, womit ich etwas anfangen könnte. Nur eine Geschichte mal so und mal so, in zehn oder mehr Versionen mittlerweile. Die letzten Versionen können auch mal tiefschürfender klingen, aber richtig was rum kommt dabei auch nicht. Es bleibt alles widersprüchlich, weil wenn etwas so gewesen wäre, hätten sie doch diese oder jene Konsequenz daraus ziehen können. Haben sie aber nicht. Und ich hoffe, das ist auch für andere Menschen verständlich, aber die x. Version von etwas tue ich nicht mehr ernst nehmen. Ich will mich noch nicht mal mehr damit beschäftigen.

Manchmal wird versucht, andere Leute darin hineinzuziehen. Sie erzählen vor Zuhörern das dritte Mal Version 8, ich rolle mit den Augen und sie blinzeln den Zuhörern zu, guckt mal, wie gleichgültig das Kind ist! Ach, wir Armen!

Möglich, dass sie es von ihren Eltern auch so erlebt haben. Sie können das so geschmeidig.
Möglich vielleicht auch, dass es noch eine Version Y gibt. Aber unwahrscheinlich.

Viele Grüße
Gitta

Ja, was gab es Positives? Etwas zu essen, ein Dach über dem Kopf und etwas Geld. Vielleicht auch gratis jede Menge Lügen? An den Lügen verhudele ich mich wahrscheinlich noch heute.

Die Vorträge sollen möglicherweise heißen, dass ich ersteres nicht genug zu würdigen wüsste. Später kamen dann die anderen (also nicht Familie) ins Spiel, die Neider. Also Leute, die gleichzeitig super waren, es aber immer schlecht hatten, ihrer Behauptung nach. Da sie es ihrer Behauptung nach schlechter gehabt hätten als ich, müssten sie es doch in dem Maße heute besser und superer haben als ich, sagen sie. Tatsächlich haben sie es heute meiner Meinung nach auch superer als ich, ob sie es früher schlechter gehabt haben, bezweifle ich. Eine Diskussion darüber kann aber nicht zustande kommen, weil ich mich weder diesen Leuten gegenüber darlegen will, wie gut oder schlecht ich es früher hatte, noch diesen Leuten glaube, was sie so ungefragt in nebulösen Andeutungen stecken bleibend verzapfen. Trotzdem nervt es mich ja tatsächlich auf eine Weise. Warum?

Was sind meine Ansprüche? Gitta muss sich in jeder noch so meschuggenen Situation vor allen noch so meschuggenen Menschen in jeder noch so meschuggenen „Diskussion“ rechtfertigen können, warum es ihr „so gut geht“.

Was damit vielleicht tatsächlich gemeint sein könnte, ist, wie kann Gitta überhaupt lächeln, positiv sein, Dinge positiv sehen oder gar dankbar sein? Wo es doch den Neidern soooo schlecht geht? Aber eigentlich sind sie doch alle Gitta „überlegen“. Was wollen die?

Hallo @Aufräumer

sehe ich auch so. An jedem findet sich ein Haar. Auch Glatzköpfige bleiben davon nicht verschont.

Schönen Sonntag!