Weiter machen

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31.12.2023 16:30
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#761
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Heute so wie gestern, nur ohne Wecker. Waren alles Tätigkeiten, die ein definiertes Ende hatten. Aber es sind ja noch ein paar Todos übrig. Vielleicht werde ich den Wecker heute nochmal anwerfen. Oder ich lese noch etwas. Mal sehen.

Euch allen wünsche ich einen guten Rutsch in ein hoffentlich gutes neues Jahr 2024!


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06.01.2024 19:07 (zuletzt bearbeitet: 06.01.2024 19:09)
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Heute habe ich die Deko von Weihnachten wieder abgebaut. Dann war das Badezimmer endlich dran. Ist noch nicht ganz fertig, aber halb. Hoffentlich rutsche ich nicht vom WC, so glatt wie die Brille nun ist. 😉 Müll und Papier habe ich weggebracht. Wäsche ist vielleicht gleich noch dran. Mich selbst habe ich auch geputzt, äh, geseift. Was will man mehr. 😊

Auch ein neues Buch habe ich, diesmal über Trauma. Es liest sich etwas kompliziert und trocken, aber so ist das mit dem Thema wohl. Erwähnenswert finde ich, dass so zur Einleitung gesagt wird, dass sich schlechte Gewohnheiten, die mit einem Trauma zusammenhängen, mit der üblichen Methode, es einfach hundert mal anders einzuüben, nicht abstellen lassen. Okay, also da muss man dann noch unterscheiden lernen, welchen der schlechten Gewohnheiten mit Umübung beizukommen ist und welchen nicht. Hm.

Also zwei schlechte Gewohnheiten habe ich auf meiner Wunschliste. Zum einen, dass ich morgens so schlecht aus dem Bett komme. Das habe ich, seit ich denken kann. Und ich habe hier schon alles Mögliche ausprobiert. Inklusive, dass ich mich seit Jahrzehnten trotzt Unwillens fünf Tage die Woche aus dem Bett quäle. Also an der Übung kann es nicht liegen. Die gefühlt stimmigste Erklärung, die ich mal in einem Buch gelesen habe, war, dass morgens Ängste stärker das Ruder übernehmen können.
Zum zweiten würde ich mir wünschen, das Karussell in meinem Kopf mal für eine längere Zeit abstellen zu können. Ständig bin ich in einer unproduktiven Vor- oder Rückschau. Das geht ganz von selbst. Ich kann es eigentlich nur bemerken und dann Stopp denken.


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12.01.2024 19:42
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Wie geht es weiter an der Aufräum- und Putz-Baustelle? Also im Badezimmer könnte es weiter gehen, aber davor wollte ich noch im Wohnzimmer Staub wischen. Und noch ein paar Papiere ordnen. Lesen muss ich auch noch etwas. Also mal wieder viel Kleines, bei dem man die Konzentration neu ausrichten muss und auch in der Gefahr ist, sich zu verzetteln.

Und das übliche, was so an einem Wochenende zu machen ist, kommt natürlich auch dazu.

In dem Buch vom Trauma habe ich etwas weiter gelesen. Ich finde mich schon wieder bei der Beschreibung, was in meiner Kindheit so passiert ist. Also demnach zumindest nicht verwunderlich, dass ich Probleme mit Selbstwert und Autonomie habe.

Nur fand ich das früher gar nicht so wichtig. Also ich fand mich und meine Bedürfnisse unwichtig. Ich dachte, so würden auch alle anderen denken. Nur dass diese trotzdem und dank ihrer Super-Disziplin ihre eigenen Bedürfnisse geschmeidig gekonnt übersteuern konnten. Ich dachte, alle ignorierten ihre Bedürfnisse und bemühten sich nur ums Funktionieren. Nur ihnen gelang das scheinbar mit wenig Mühe, nur ich wäre die schwache Versagerin, die es nicht so richtig hinbekäme.

Tatsächlich sind aber wohl viele einfach so mutig, das zu tun, wonach sie sich gerade fühlen. Und weil das weniger Energie kostet, wahrscheinlich sogar die Batterien wieder auflädt, erscheinen sie mir so zufrieden und kraftvoll. Sie verrenken sich nicht, um etwas zu erreichen, von dem sie denken, alle Welt würde es von ihnen erwarten. Sie machen einfach, was sie wollen und können, und leben mit den Konsequenzen. Die gar nicht so schrecklich sein müssen, sondern einfach passend und angemessen. Das war dann auch noch so ein Irrtum von mir.


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14.01.2024 15:52
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So, staubgewischt und gesaugt ist. Wäsche ist gemacht. In dem Buch habe ich auch etwas weiter gelesen. Ich denke, das ist darin schon gut erklärt. Auch gut, dass es ein Kapitel gibt, in dem verbreiteter Irrglauben kritisiert und wieder richtig gestellt wird. Darin auch Kritik am System, dass man in der Regel nur dann eine Therapie bekommt, wenn man gerade nicht funktioniert, also arbeitsunfähig ist. Als ob man einen langwierigen Prozess des Wahrheit Akzeptierens mal auf ein paar Wochen zusammengepresst durchlaufen könnte. Was eben gerade so nicht funktioniert, weil die menschliche Psyche dann zusammenbrechen würde.

Womit mache ich jetzt weiter? Mit dem Badezimmer? Hm, vielleicht. 😉


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27.01.2024 10:00
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Letzte Woche kam eine interessante Sendung auf 3sat. Noch zu sehen in der

3sat Mediathek:
Wissen Hoch 2 "Superkraft Motivation – Willensstark zum Ziel“


Was ich für mich darin gelernt oder wiederholt habe:

'Erwartungen anderer erfüllen wollen‘ gehört mit zur extrinsischen Motivation (extrinsische Motivation wirkt nicht so besonders stark.)

Die Gedanken, die einem so durch den Kopf gehen, sind auch wichtig für die Motivation.

Ursachen für schlechte Motivation können unter anderem sein: Stress, Ängste, sich nicht genug regenerieren können dazwischen.

(Über Letzteres habe ich etwas nachgedacht. Ich glaube, dass ich schon oft versuche, etwas mehr zu arbeiten, und wenn es nur ein bisschen mehr ist. Nur das über eine gewisse Zeit überfordert ja dann auch. Und ich merke, dass ich mich etwas unsicherer bewege oder mir Dinge aus der Hand fallen. Oder es fällt mir immer schwerer, mich zu konzentrieren. Wenn ich gleich etwas langsamer mit genügend Regenerationspausen machen würde, passiert dieses Ausbrennen vielleicht nicht. Das könnte ich mal ausprobieren.)


Und das schon Bekannte:

Es motiviert stärker, wenn man das tut, was man selbst gut findet. (Jetzt müsste man nur noch wissen, was das für einen selbst genau ist. 😉)

(alte schlechte) Gewohnheiten umstellen ist besonders schwer, weil man entgegen des Energiespar Mechanismus unseres Hirns arbeiten muss.


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