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Hatte ich schon erwähnt, dass meine Eltern mich auch ständig mit aus ihrer Sicht „besseren“ Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen verglichen haben? Also in dem Sinne, dass sie immer wieder sagten, „guck mal die oder den an. Die macht das so, das sieht richtig toll aus. Kannst Du nicht mal versuchen, es auch so zu machen? Der kann das so gut, und weißt Du warum? Weil es ihm Spaß macht oder er sich „richtig“ angestrengt hat. Daran kannst Du Dir ja mal ein Beispiel nehmen.“
Will sagen, nicht nur, dass ich schon „falsch“ veranlagt war und mir nicht die „richtigen“ Dinge Spaß machten. Nein, auch so „einfache“ Forderungen, wie mich „richtig“ anstrengen, konnte ich nicht genügend erfüllen. Mann, muss ich wohl ein lasches, vergnügungssüchtiges Kind gewesen sein!
Gerade habe ich gelesen, Eltern machen so etwas, um Macht über ihre Kinder zu behalten. Aber warum in alles in der Welt wollen Eltern Macht über jemand behalten? Die Erklärung, die mir spontan einfällt, wäre, weil sie ihr Kind für zu schwach und unfähig halten, um alleine im Leben bestehen zu können. Das haben sie mir ja auch oft genug mitgeteilt und mit ihren vielen vorwurfsvollen Vergleichen noch verstärkt. Aber ist es wirklich so einfach?
Was hat meine Eltern getrieben, was ich persönlich nachempfinden oder wenigstens verstehen könnte? Vielleicht waren meine Eltern wirklich von einem anderen Stern. Aber nicht vom Stern der glänzenden Weisheit, wie sie mir immer glauben machen wollten.
Erstaunlich, dass ich heute schon so einiges geschafft habe. (Und einiges auch noch wartet.) Also es kommt mir so vor. Und darauf kommt es ja schlussendlich an! Darauf bin ich fast ein bisschen stolz. 😊
Also ich meine, wenn 10 Dinge auf einer Liste stehen, und man hat 5 davon erledigt, kann man ganz mies drauf sein, weil es nach so viel Arbeit immer noch 5 Sachen zu erledigen gibt. Oder man ist rechtens geschafft und zufrieden, weil man ja 5 Dinge schon getan hat. Das ist zwar ein gleicher Zustand, aber dieser Blick darauf macht echt den Unterschied!
#638
@Gitta bei dem Elternding geht es einfach nur um Kontrolle. Kinder sind Besitz und den muss man ja kontrollieren.
Ich kenne das auch mein ganzes Leben lang. " Die Claudi die ist so toll...ich hätte lieber Claudi als Kind....aber ich hab ja DICH..." " Wenn du nichts mehr isst bist du auch bald so schön wie die Franziska. Aber für dich schäme ich mich ".... inklusive alle anderen Themen wie aufräumen,Noten, Nebenjob ab 12 Jahren etc.....
Meist ist es auch ein geringes Selbstwertgefühl, Unsicherheit, ein negatives Selbstbild und die Unfähigkeit, Emotionen wie Wut oder Frustration zu verarbeiten. Schlimm, was Eltern alles anrichten und sie wissen meist nicht, wie fatal und weitreichend die Folgen eines solchen Verhaltens gegenüber Kindern sind .
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