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Huaah, bin ich geschafft! Es gibt auch mal Aktionen, die nicht so gelingen. Aber davon lasse ich mich heute nicht runterziehen. Der große Erfolg ist, dass ich mich überhaupt zum Handeln überwunden habe. 😊
Und ich habe etwas anderes zu Ende bringen können, hat so weit geklappt.
Liebe @Gitta, das ist super ! Ich habe mich gestern zu nichts mehr überwinden können, aber solche Tage gibt es und auch Aktionen, die nicht so gelingen. So ist nun mal das Leben!
Weiter ging es erstmal mit Bett neu beziehen. Dann folgt Wäsche abhängen und zusammenlegen, dann die alte Bettwäsche waschen. Davor noch etwas anderes. Dazwischen Lesen 😊. Und dann noch etwas Papiere und Briefe lesen und ordnen. Mir ist schon wieder ziemlich warm, obwohl es heute eher kühl ist.
Also, ich komme oft nicht dazu, die Dinge zu machen, die ich mir vorgenommen habe. Dabei kann das Vorgenommene auch etwas sein, was mir Spaß macht und ich gerne tue. Anders als bei begeisterungsfähigen Menschen hilft das bei mir nur bedingt.
Also, ich habe zum Beispiel zwei Stunden Zeit. In der Regel abends. Da bin ich sowieso schon etwas müde. Und ich schaue meist noch in die TV-Zeitschrift, was es denn an diesem Abend gibt. Klar, ich müsste eine Sendung nicht genau dann gucken, wenn sie ausgestrahlt wird. Ich könnte sie auch später in der Mediathek schauen. Nur, das mache ich eher selten, nur wenn mich das Thema wirklich sehr interessiert oder die Vorschau so spannend war.
Wenn ich etwas also nicht in der Mediathek gucken würde oder nur dann, wenn ich wirklich viel Zeit hätte. Was bedeutet, es steht von der Priorität her eher weiter hinten. Dann kann es für mich doch eigentlich gar nicht so wichtig sein, oder? Hm, ja, für mich selbst eher nicht, aber:
Ist es nicht auch wichtig, über die aktuellen Themen und die Hintergründe gut informiert zu sein, gerade jetzt, wo so viel passiert? Also so allgemein wichtig, für jede/n?
Nur, wenn ich die Priorität so setze, komme ich eben nicht dazu, die Dinge zu machen, die ich mir vorgenommen habe. Anders gesagt, einen Tod muss ich sterben. Aber welchen?
Soll ich in dem einen Bereich eher unwissend bleiben, oder in dem anderen? Leider reicht meine Zeit oder der Platz in meinem Kopf nicht für beides. Hier ist dann wieder die Stelle, an der ich mich frage: Wie machen das bloß die anderen?
Aber mit welchen anderen vergleiche ich mich da wieder? Da kommen mir als erstes solche „Super-Performer“ in den Sinn, die nur für ihre Arbeit leben, 7-19 Uhr ist für sie selbstverständlich, alles mit aufgeregtem Elan (Müdigkeit scheinen sie nicht zu kennen) und allzeit bereitem Ehrgeiz, auch noch mal einen Gang höher schalten zu können. Der Haushalt und die Kinder scheinen sich am Wochenende mit Ausflügen abhandeln zu lassen. Alles andere ist wohl nicht erwähnenswert oder „macht sich von allein“. Und Herzprobleme scheinen selbstverständlich dazuzugehören. Burnout eher nicht, das wäre ja „psycho“.
Von diesen abgesehen gibt es in meinem Umfeld noch bestens informierte Leute, die aber vor lauter Langeweile die Zeitung von vorn bis hinten lesen, weil sie schon in Rente sind und kein oder nur ein Hobby haben. Oder eben Leute, die noch nicht in Rente sind und ähnlich abgeschafft aussehen wie ich. Und auch stöhnen, dass sie den Alltag gerade so gestemmt bekommen. Wobei ich schon glaube, dass es bei ihnen geputzter ist als bei mir.
Zurück zum Thema. Wenn ich also das eine machen will, schaffe ich es dann auf das andere zu verzichten? Das ist keine so kleine Nebenher Entscheidung, das muss ich mir vornehmen und aufschreiben und mich daran halten. Möglichst nicht nur ein paar Tage, sondern länger.
Die Überlegung, auf etwas Allgemeines verzichten zu müssen, um Zeit für etwas mir Wichtiges zu haben, fällt mir schwer.
Lieber wäre mir, ich könnte die Dinge einfach so laufen lassen, wie es sich gerade ergibt. Aber so gewinnt immer der Fernseher mehr als ich ihm zugestehen möchte (oder das Internet, halt die Informationsflut). Und mir fehlt so oft die Zeit. Wo ist sie nur hin? frage ich mich dann.
Gitta gegen Fernseher 2 : 0.
Doch, ich habe es inzwischen schon zweimal geschafft, den Fernseher auszuschalten. Und habe prompt auch Sendungen verpasst. Die könnte ich in der Mediathek nach schauen. Mache ich aber wohl nicht, so wichtig sind diese Sendungen auch nicht.
Ob ich morgen mit Aussortieren weiter mache, weiß ich noch nicht. Es gibt noch ein paar andere Dinge, die dringlicher sind. Aber es soll ja auch nicht wieder für Jahre in Vergessenheit geraten. 😉
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