Was Messies am meisten hassen ???

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07.07.2014 10:27
#6
Ta
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Also bei mir ist Stand der Dinge, dass es mir wegen der Hitze heute nicht gut geht,ich aber einen med. Termin wahrnehmen muss.
Ausserdem ist durch berechtigten äusseren Druck notwendig, das Ordnungsthema aktiv in Angriff zu nehmen. Das jedoch fällt mir immer noch sehr schwer,
weil ich angst habe. Ich habe angst, mich während der Räumerei wieder mit alten Ängsten konfrontiert zu sehen, obwohl ich meinte,ich habe die Vergangenheit
weitgehend hinter mir gelassen. Mir ist darüber hinaus klar geworden, was ich als Verlust fühle, ist was ganz normales.
Das Leben besteht nun mal darin, dass wir ständig irgendwen und irgendwas verlieren.Wir wollen aber am liebsten immer selber entscheiden, wer oder was über Bord
geht , doch so ist das Leben nicht. Steht ja schon in der Bibel, dass Gott seine Leute herausgefordert hat, alles stehen und liegen zu lassen und ihm nachzufolgen.
Und wenn ich glaube, dass Gott mich liebt, dann hat er nur gutes mit mir im Sinn, auch wenn ich es nicht immer verstehe.
Zum Schluss noch dies:
Die gegenwärtigen Lasten über Bord werfen kann ja auch befreiend sein..........
Grüssele Mausohr


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07.07.2014 11:24
#7
No
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ordnung definiert doch jeder anders. zwischen ordnung und sauberkeit ist auch ein unterschied. auch im chaos kann eine gewisse ordnung herrschen, meiner meinung nach. wenn deinen gästen deine wohnung nicht passt, dann sollen sie nicht kommen. ganz einfach. ich denke dass es auch in der wohnung deiner eltern etwas gibt was du nicht magst zB bestimmte möbel oder ähnliches. sie sollen ja nicht wegen der wohnung zu dir kommen, sondern wegen dir! du solltest dir da keine gedanken drüber machen, sondern deine eltern. wenn sie dich besuchen und sich nur über sowas aufregen. dass du dich wohlfühlst ist das einzige was zählt, wenn nicht, dann versuche es zu ändern, tu es aber nicht für andere!

Man kann die Welt oder sich selbst ändern. Das Zweite ist schwieriger.“ - Mark Twain


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07.07.2014 12:01
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#8
Gast
( gelöscht )
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Der zentrale Punkt meiner Aussage ist, dass ich meine, dass deine aktuellen Probleme ursächlich von einem (Kindheits)-Konflikt mit deinen Eltern herrühren, und dass du wahrscheinlich erst daran arbeiten musst, diesen zu überwinden, bevor du den Rest deiner Probleme in Angriff nehmen kannst. Ich habe dir einige unterschiedliche Vorschläge gemacht, wie du an die Aufarbeitung herangehen könntest, und von meiner eigenen Erfahrung berichtet, wie es war, einen alten Groll anzusprechen, und abschließen zu können.

Statt darauf einzugehen, hängst du dich an meinem Beispiel für "Ausblenden" auf, in dem es um völlig andere Personen geht, deren Toilette dreckig war. Ich habe nicht einmal gesagt, dass es bei dir so ist (woher soll ich das wissen?), sondern ich habe es als eine von mehreren Möglichkeiten aufgezählt, die in Frage kommen, dass du möglicherweise auch Dinge ausblendest. Dass deine Eltern vielleicht auch überpingelig sind, habe ich ebenfalls - zweimal - als Möglichkeit in Betracht gezogen.


Ich will keine Definition von Müll abgeben, und keine von Ordnung und Sauberkeit. Ich kann und werde nicht den Maßstab dafür setzen, welches Niveau du erreichen musst, bevor du dich wohlfühlen darfst. Das ist absurd.

Das einzige, was ich tun werde, ist meine Meinung zu wiederholen, dass das, was du bisher geschrieben hast, darauf hindeutet, dass du eigentlich ein ganz anderes Problem hast, als deine Ordnung oder Nichtordnung. Du hast ein Problem mit deinen Eltern. Und mein Rat dazu ist, sich nicht auf das Thema zu versteifen, mit dem sie dich immer wieder zur Verzweiflung treiben, sondern mit ihnen (oder deinem Therapeuten, oder durch einen nie abgeschickten Brief) die Aufarbeitung deiner (ins Erwachsenenalter fortgesetzten) Kindheitstraumata in Angriff zu nehmen. Das bringt dich sicher weiter, als deine Agressionen gegen mich zu richten.


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07.07.2014 18:38
#9
po
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nur mal zum klarstellen numi, ich habe keine Aggressionen gegen dich. Auch wenn es für dich so rübergekommen ist.
Ich wollte nur von meiner Seite her was klarstellen was mir wichtig war. Und du hast schon recht das die Probleme mit Eltern das Hauptproblem sind.
Ich versuche das ruhig anzugehen, ohne Stress. Bald habe ich Urlaub, und dann habe ich Zeit für die Wohnung. Man muss sich einfach viel Zeit lassen, und nie
versuchen alles auf einmal zu meistern. Und sich für die Sache motivieren, z.b. Musik laufen lassen während dem aufräumen. Den inneren Schweinehund zu bezwingen, denke ich ist das schwierigste für eine Messie. Und nach der Arbeit sich belohnen, z.b. mit einem Nachtisch.

Liebe Grüsse
powertrain.


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22.07.2014 12:02
#10
Me
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Also..dieser Thread ist mir gleich ins Auge gestossen..dankeschön für die Eröffnung desselben!

Ich persönlich kann wie aus der Pistole geschossen in einem Satz zusammenfassen, was ich an meinem Messietum am meisten hasse..die Tatsache, nicht mehr problemlos die Tür öffnen zu können, wenn es klingelt!
Egal ob der Vermieter klingelt, der Gaszählerableser oder die Familie..immer muss ich Angst davor haben, das jemand meine Wohnung betreten will oder gar muss, weil ich mich so sehr für diesen Zustand schäme und jeder sagen oder denken würde "Um Gottes willen, wie schaut es denn HIER aus!"

Einmal ..als ich sogar für meinen Geschmack aufgeräumt hatte..sagte eine Frau die meine Wohnung betrat "Na, wenn DU Dich hier wohlfühlst..ist es ja gut..musst Du ja wohl..sonst hättest Du ja das chaos schon beseitigt!"

DAS ist die Reaktion die jeder Messie fürchtet, nicht wahr?!
Ja klar..wir erstecken im Chaos und im Müll, weil wir uns darin ja sooooo wohl fühlen!!!!Oh Mann...

Andere erkennen unser Problem nicht..sie denken "Reiss Dich doch mal zusammen und tu einfach was,soooooo schwer wird das doch wohl nicht sein..andere schaffen das doch auch!"

Whow..super Ratschlag und sooo ermutigend!

Naja..meine sozialen Kontakte sind dadurch ziemlich eingeschlafen..nicht mal meine Schwiegertochter hat jemals meine Wohnung betreten..es tut mir weh..aber..ich kann nicht anders..

Insofern..ja..das Schlimmste und insofern was ich am meisten hasse ist dieses niemanden mehr in die Wohnung lassen können..


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