@Yingvild, ich mache das auch so ähnlich, zu 95% vegetarisch, aber zu einer veganen Ernährung umzustellen, wirft zu viele Fragen auf: Was ist mit B12, mit Eisenversorgung, Calzium, Zink, Omega3?
Sind Avocados und Cashews tatsächlich so ökologisch?😉 Oder sollte man besser regionale Hülsenfrüchte 10 Stunden einweichen und dann 2 Stunden kochen?😉
Warum sind so viele vegane Speisen gefühlt in 3 Lagen Plastik, das ich ja eigentlich loswerden will?
Was hat die bessere Ökobilanz, Milch regional vom Bergbauern oder vegan aus tausenden km Entfernung im Cappucino?😉
Fragen über Fragen....
Jedenfalls werde ich die Kinder wohl eher nicht von einer veganen Ernährung überzeugen, obwohl sie im Sommer gerne Gemüse aus dem Garten essen!

Heute gab es veganes Kartoffelgulasch, mit viel Tofu, extrem gut!😉

Seit 2 1/2 Jahren ungefähr ernähre ich mich vegan, bzw. bin ich eher "99%-Veganer*in". Das hat sich so als erheblich praktischer für mich rausgestellt. Zu Hause voll vegan, aber wenn's irgendwo 'ne Geburtstagstorte gibt, sind mir die Zutaten ziemlich egal. Oder auch bei anderen Gelegenheiten, die ich nicht im Griff hab. Oder ich muss mich mal von irgendwas gesondert verabschieden (bis jetzt hat sich doch tatsächlich alles, was ich nochmal testen musste, als gar nicht so toll, wie ich es in Erinnerung hatte, rausgestellt!).

Die Umstellung (übrigens von Mischkost) lief bei mir abrupt. Vegan fand ich schon gut und wusste schon, dass man so auch leben kann ohne Mangel. Aber ich dachte, dass ich meine Gewohnheiten nicht so krass ändern könnte...

Dann kam die Magen-Darm-Grippe. Ich lag im Bett, futterte nur noch geriebenen Apfel und Knäckebrot und schaute mir dabei Videos über brennende Wälder an, weil grad Sommer war... Sobald ich wieder gesund war, "musste" ich einen 500g-Pott Joghurt vertilgen. Und war dann nochmal eine Woche krank!
Aber das hat mich von Milchprodukten kuriert, insbesondere von der Sucht danach.