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Technisches Hilfswerk
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Hallo zusammen!
Ich war hier schon mal registriert, habe die Anmeldedaten längst verloren. Nach langer Zeit habe ich hier wiedermal reingeschaut und mir fiel auf, dass das Forum - ganz im heutigen Zeitgeist - sehr psychologisierend ist. Ich gehe grundsätzlich mit der Ergründung und auch Behandlung seelischer Ursachen konform, aber wenn dies völlig dominiert und überhand nimmt, geht mir auch schon mal die respektlose Bezeichnung "Seelenquatsch" über die Lippen. Ich habe hier unter den zahlreichen Unterforen sogar keines gefunden, das im Forennamen darauf hindeuten würde, dass es sich dezidiert mit dem größten Problem eines Messies befasst, nämlich dem technischen. Ich will deshalb aus meiner eigenen Erfahrung mal einige technische Tipps beisteuern, weil viele Leute erstmal gar nicht wissen, wie sie ihr riesiges Problem praktisch lösen sollen.
Entsorgung
Auch ich musste lange grübeln, wie ich es anstelle, dass das bisher unentdeckte Chaos nicht ausgerechnet bei seiner Beiseitigung noch entdeckt wird! Denn auch wir haben eine ganz üble Spezies im Haus: Müllspione. Allen Ernstes Rentner, die alles und jeden beobachten und in den Mülltonnen spionieren. In unserem Fall sind das Großraum-Müllcontainer, was die ganze Sache schon mal entschärft. Schmeißt man seine Säcke nämlich gleich nach der Leerung hinein, liegen die so weit unten, dass die beiden alten Drecksäcke dank Gebrechlichkeit und kleiner Körpergröße keine Chance haben, an solche Tüten heranzukommen. Dass man bei solchen Gestapo-Nachbarn Nachtschichten machen muss, ist eh klar. Am Wochenende muss man halt den Schlaf entsprechend verschieben oder vor dem Gang zur Arbeit auch mal ne Stunde früher aufstehen. Die dunkle Jahreszeit hilft auch mit. Obwohl die erwähnten beiden Drecksäcke mangels Lebensinhalten auch mal nachts im Dunkeln hinter der Gardine stehen. Jedem Bobby sein Hobby. Nur gut für die Pervesen, dass die gar nicht selber schnallen, wie pervers sie sind.
Natürlich darf auch dann niemals ein Sack-Inhalt auch nur den kleinsten Anhaltspunkt beinhalten, von wem er stammt. Dass Schriftstücke, Umschläge, Kassenbons nicht hineingehören, versteht sich von selbst. Mit noch mehr Paranoia kann man sogar extra falsche Spuren mit reinstecken, die etwa auf ein anderes Geschlecht schließen lassen. Dass der Inhalt durchschimmert, vermeidet man durch mehrfaches Verpacken, vor allem unter Verwendung von zuerst einem blickdichten Müllbeutel. Die gibt es von Swirl (schwarz, mit Zugband) in Supermärkten mit Markenware. Und diesen dann also in einen Übersack mit möglichst immer wechselnder Farbe, damit nicht alle Säcke, die man auf einmal reinschmeißt, gleich aussehen.
Alles, was Plastik, Alu usw. ist, natürlich in den berühmten Gelben Sack, so spart man sich, dass in der Mülltonne zu viele "komische" Säcke auf einmal liegen. Da der Gelbe Sack durchscheint, muss der Inhalt notfalls vorher kurz abgewaschen werden, damit keine Spinnweben oder was auch immer dranhaften. An dem Tag, an dem die Container geleert werden, kann man früh im Dunkeln ja gerne nochmals eine Ladung reinschmeißen, wenn die längst nicht voll sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Drecksack-Mitbewohner in den wenigen Stunden bis zur Leerung nochmal da reinkriechen, sollte eher gering sein.
Ist Eile geboten, gibt es noch eine sehr teure Lösung: man mietet eine ganze Woche lang einen Sprinter und stellt sich den vor die Tür. Unauffälig jede Nacht Säcke rein und dann Freitag früh zur Müllannahmestation.
An Mülltourismus, um andere Container auch noch mit zu nutzen und so die Beseitigung zu beschleunigen, sollte man besser nicht denken, man käme an zu vielen Hausfassaden vorbei.
Papiertonnen: wer Raucher ist, dessen Papier- und Kartonabfälle könnten stark nach Zigarettenqualm stinken, daran sollte er denken, bevor er die einfach in den Papierontainer schmeißt. Sollten das sehr große Mengen sein, gäbe es zwei Lösungen: die eine ist teuer, die andere zeitaufwändig. Die teure: einen separaten verschließbaren Raum mit einem größeren Ozongenerator bestücken (Zeitschaltuhr oder fernbedienbare Steckdose) und sämtlichen Kartonmüll auf diese Weise entstinken, dann kann er bedenkenlos in den Papiercontainer. Die zeitaufwändige: in einem Bottich einweichen, mit einem Elektro-Quirl zerkleinern, Papierbriketts daraus machen (dafür gibt es billige Handgeräte und auch Anleitungen auf Youtube), trocknen lassen und dann in Mülltüten entsorgen, so kriegt man auch alle Schriftstücke los, ohne sie durch einen Aktenvernichter jagen zu müssen.
Ein anderer User hier schrieb von seiner Panik, wie er den Inhalt seines seit über einem Jahr ungeöffneten Kühlschranks entorgen soll, ohne dass der Müllcontainer dann das ganze Viertel vollstinkt. Entweder in fest verschließbare Dosen oder man besorgt sich dicke Alu-Verbundbeutel und schweißt die dann mit einem Bügeleisen luftdicht zu: Problem erledigt.
Entmüllte Wohnung reinigen
Insbesondere Raucher haben das Problem von stark vergilbten Wänden und Decken, so daß einmaliges Weißeln wohl nicht einmal reichen würde. Es gibt eine schnelle, aber brutale Lösung: Dan Clorix, wenig verdünnt oder sogar ganz pur. Dafür ist allerdings Vollschutz nötig: Voll-Gasmaske (Ebay), wasser- und aerosoldichter Vollschutzanzug (Ebay), großzügige, lange Handschuhe. Das Dan Clorix muss nur aufgebracht werden, sonst gar nichts, kein Wischen oder Reiben nötig. Dabei schon während der Arbeit unbedingt lüften oder, wenn das nicht geht, einen Aktivkohle-Luftreiniger dauerhaft laufen lassen. Nach der Behandlung ist der Raum noch tagelang unbewohnbar. Um das abzukürzen, eine zweite Behandlung aller Flächen mit einem "Gegengift", z.B. Vitamin-C (Kilopackungen, Ebay).
Mit einer Ozonbegasung, wie oben erwähnt, bekommt man einen Raum übrigens regelrecht steril. Da lebt anschließend absolut gar nichts mehr, kein Pilz, keine Bakterie, kein Ei, keine Larve. Nachteil: die billigen Ozongeräte arbeiten mit Koronaentladung, dabei entsteht auch Salpetersäure, die man danach riecht. Bei Ozongeräten mit UV-Licht fällt das weg, die sind aber viel teurer. Ozon greift außerdem Gummi an.
Alte Elektrogeräte
Jede Nacht eins in den Kofferraum, am Samstag zum Recyclinghof. (Oder falls es Geräte sind, die schon in Stalingrad dabei waren, zu Bares für Rares).
Gerde können wir da auch einen Sammelthread draus machen, denn viele Gehirne haben viele Erfahrungen und Ideen.
lieber @Friedrich
hallo, sehr herzlich wieder willkommen hier an Board bei uns.
zum einen, hatte das schon angesprochen mit den alten technischem Zeugs, also ohne so ein Label dran, das MUSS alles fachgerecht entsorgt werden, Brandgefahr.
weißt du ob man das Etikett dazu, an das Gerät kleben haben muss?
beim kühlschrank hab ich das label dran, ausgesteckert, kommt nur an, wenn eingekauft hab.
beim tu auch, ausgesteckert, mit label
Herd ist zwar neuerer, aber fast nie in Gebrauch und ausgesteckert ohne label
Bügeleisen, ohne Label
Cappuccino minimaschine, ohne label, ausgestecktert
Teemaschine, kleine, ohne Label, ausgesteckert
DVDplayer, kleiner, ausgesteckert, ohne label
Radio, ist auf Sparbetrieb,
Lampe, eingesteckert
cdplayer, tragbarer, ausgesteckert
Reiseradio ist im trolley
Wasche für großes ist im keller mit label
und wie ist das mit Plattenspieler, neue und Tonbandgerät.....
bei grammophone, hab eines, da gabs keine label, ist ja auch manuell zu kurbeln, wie auch die frühere Nähmaschine zu treten war. hab keine, kenne das aber von Oma....All diese Probleme hatte die Generation nicht, wir schaffen uns zusätzlich neue Probleme mit allen neuen Anforderungen, ob das gut ist?
was muss mit label überhaupt ausgestattet sein hierzulande@Messie
lese morgen noch weiter durch, aber diese Technikecke ist doch prima Thema
gut nacht, liebe grüße, gesundheit robi,robbi
Gepr. Immobilienmakler Real Estate Agent SGD 1,3
Certified Real Estate Agent SGD 2+
Immobilien-Weltweit Reale Estate I-W-R-E
CS Business Center GmbH
Am Kaiserkai 69
20457 Hamburg
§ 34 c GewO, Gewerbeamt Stuttgart, nun IHK Stuttgart-zuständig, Nr. 93,2017
FIU Köln, Abteilung D, Organisationsnummer 15723
DE314372106, Finanzamt Stuttgart I
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