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Nah dran - das Magazin für Lebensfragen
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Kö
Zitat von Wolfram im Beitrag #4
@Messie
die Erinnerungen selbst sind nach meiner Meinung nicht traumatisch. Das Traumatische, alles was Du schreibst, ist anerzogen oder erlebt. Das steckt alles im Unterbewußtsein und wirkt dort ins Leben hinein. Um etwas ändern zu können, muß ich mich erinnern können, um auch alles zu verstehen und damit ins Bewusstsein zu rücken.
Ich habe die Sendung noch nicht gesehen, aber aufgenommen.
viele Grüße
Wolfram
@Wolfram
Ich glaube, du meinst, dass es darauf ankommt, was man erlebt, damit infolgedessen das, was in einem angelegt ist, sich negativ auswirkt oder nicht.
Habe ich dich richtig verstanden?
Administrator
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Geschätzer Wolfram
Zitat von Wolfram im Beitrag #4
Das Traumatische, alles was Du schreibst, ist anerzogen oder erlebt.
Da kann ich dir absolut nicht folgen, kannst du uns Bitte diesen Gedanken etwas näher erläutern,
vor allem wie meinst du das mit anerzogen? Meiner einer selbst der ja Traumtisiert ist und danach
entwurzelt wurde, dann eine schlimme Kindheit hatte kann das so sehr ich mir Mühe gebe nicht im
geringsten nachvollziehen, Bitte definiere diesen Satz oben für mich, für uns alle, Danke im Vorraus.
@Hatifa
Liebe Hatifa
Zitat von Hatifa im Beitrag #5
Reportagen
Naja Reportage weniger, doch alle die wie ich über 50 sind kennen das hier bestimmt noch aus ihrer Kindheit, wisst ihr wer das ist? Lange her für uns alle oder?
Skulptur Masurenallee 16 (Westend) Sandmann&Thomas Lindner&2019
OTFW, Berlin [CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons
@Jennifer
Liebe Jennifer
Zitat von Jennifer im Beitrag #6
Danke für den guten Hinweis Wolfram!
Ja ich schliesse mich dem an, zwar schaue ich kein Fernsehen mehr seit langem,
doch wenn es eine Doku gibt oder so die du Wolfram uns empfiehlst dann suche
ich es auf Youtube und schaue es mir an meistens.
@Königin @Aus Chaos entsteht Neues @Henni @meeresorchidee @Papierfalter @Alexa @Jadughar @Captain @BesitzerinvielerDinge @Hamsterbau @Elfi
Zitat von Königin im Beitrag #8
Weil sie Zeiten erlebt haben, in denen es an Essen, Kleidung und Wohnraum gefehlt hat.
Da fällt dann die Anpassung an die Wegwerfgesellschaft besonders schwer.
Liebe Königin
Ja ich hatte da mehrere sehr eingehende Telefonate mit Dr .Rehberger in den Jahren 2016 bis 2017. Er hat dabei erkannt
das weite Teile der Inhalte, Ausführungen in seinen Schriften dies behandeln. Immer nach grossen Kriegen haben die
Menschen eine viel höhere Achtsamkeit gehabt mit dem was sie als Lebensgrundlage hatten, ja ich glaube vor allem
mit dem Essen denn das spührt man
In der Tag die Menschen die schwere Zeiten erlebt haben, sie haben da ein ganz anderes Bewusstsein als na ich sag
mal die heutigen 20 Jährigen in unserer Gesellschaft in West Europa.
Ich möchte hier auf dies was du ansprichst noch näher eingehen, denn ich habe mich damit eingehend beschäftigt damals
da durch Herrn Rehberger auch die Generation der Betroffenen von uns mit dem Messie Syndrom wie ich es auch habe
mit Ihm auch wirklich mitreden zu können, ich kam auf folgende Psychologie:
Zum Ersten ist mir aufgefallen das die Kinder mit ihren Ängsten allein gelassen wurden. Der Tenor der Eltern war leider oft an die Kinder das, das Leid der Kinder im Vergleich zu ihren Eltern ja NICHT so schlimm war, doch dies war Psychologisch ein Trugschluss finde ich, denn die Kinder konnten sich einfach noch nich so gut ausdrücken, sie haben es einfach NICHT verstanden was da vor sich geht wenn man schnell in den Keller oder Bunker rennen musste weil Fliegeralarm war, sie haben NICHT Verstanden warum da Flugzeuge kommen und alles Niederbomben, es draussen überall dann brennt und zerschossen ist.
Doch weiter, es wurde meistens in der Familie über Gefühle wurde nicht gesprochen in den Jahren des Krieges, es wurde eher gesagt das man für das Vaterland zu sterben ist eine Grosse Ehre ist. Doch auch die Grosseltern die in den Krieg involviert waren, ich meine die dann noch junge Grosseltern waren fehlten als emotionale Hilfe für die Kinder da sie z.B. im Volkssturm waren.
So kam es sogar auch zur Parentifizierung was für uns in solchen Zeit die wir uns auch nur sehr gering vorstellen können, ja in solchen Zeiten noch schwerer war für die Kinder. Sich auch noch um den Zustand der Mutter z.B. zu Kümmern das ist eine Meisterleistung für ein Kind.
Zudem glaube ich das die Kinder sehr wohl es gespührt haben was zwischen den Eltern war, auch wenn sie es Nicht verstanden haben. Die Mutter hat meist NICHT gefragt nach dem Krieg was der Vater als Soldat getan oder erlebt hat, sie wollte seine Erinerungen ja nicht wieder hervorholen, auch andersherum hat oft der Vater meistens NICHT gefragt was die Frau in den Jahren des Krieges erlitten hat bei dem Ihr Mann an der Front gekämpft hat, die Eltern hatten ja andere Probleme nach dem Krieg, also z.B. wie bekomme ich genug für meine Familie zum Essen her? Genug Holz zum heizen oder auch woher bekomme ich Schuhe für meine Kinder?
Das was ich nun geschrieben habe ist dem Emin seine Meinung, seine ganz persönlichen Forschungsergebnisse, es muss NICHT alles so stimmen wie er es denkt, gerne können wir auch unpolitisch über diese Zeit und auch die Metaprogrammierungen die sich bei den Kriegskindern und auch Nachkriegskindern entwickelt haben kontorvers diskutieren, erörtern und zusammen wie in einer fruchtbaren Symbiose gemeinsam zu mehr Wissen kommen und mehr Bewusstsein erlangen.
Herzlichst bei Frankfurt am Main
Emin
P.S. Frage: Sollte ich ein Buch über unser Messie Syndrom schreiben?
Wo
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@Königin
Ja, ergänzend auch das Erinnern an Gutes und Schlechtes ist notwendig, sonst fühlt sich das Leben wie nicht gelebt an.
viele Grüße
Wolfram
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