Hey Sunny,

für Tipps und Ratschläge bin ich weniger zu haben, aber für manche provokative Gedanken.

Selbstgebasteltes und gemalte Bilder werfe ich auch nicht gerne weg. Was es ist, das ich das nicht kann, dahinter bin ich bis jetzt nicht gekommen.

Was es mit Zeitungen auf sich haben könnte, kann ich nicht sagen, denn ich lese kaum Zeitung. Ganz alte Kamellen sind nicht so meins. Sie werden schnell selber älter als mir lieb ist. Ich bin da eher der Buchleser. Wenn du die Zeit hättest, die du dir wünscht, um all die gesammelten Zeitungen lesen zu können, wie alt müsstes du dafür werden? Ich nehme an gute 2 h braucht man für eine Zeitung, wenn man Seite für Seite durchgehen möchte und noch etwas daraus lesen will. Ist es deine Lebenszeit dir wert, so viele alte Informationen aufzuheben und in der Vergangenheit zu stöbern?


Ich mag unterstellen, auch wenn sich das Chaos vor ca. 10 Jahren mit den Kindern begonnen hat zu zeigen, sind es noch ältere und frühere Erlebnisse, die nicht verarbeitet sind, die zu dieser Ausprägung, die sich zeitversetzt ausdrücken kann, führen. Genau diese tragen auch zu den Depressionen bei, die dich von der Arbeit abhalten.

Sorry, wenn ich so geradeaus bin. Hoffe, du kannst aus meinen Gedanken was für dich ziehen.

Viele Grüsse
Sonja

Hallo Sunny,

habe dich grad hier gelesen, bin auch erst seit Kurzem hier. Mag aber trotzdem Hallo sagen.

Gemalte Bilder, usw., die ich nicht mehr aufhänge photographie ich mittlerweile oder scanne sie ein.
Reicht mir auf dem PC oder ich klebe das in einen Ordner oder ein Photoalbum.
Heute habe ich einen Zeitungsartikel weg geworfen, den ich nie wegwerfen konnte und geholfen hat mir eine Notiz zu machen:
mit dem Namen der Photographin, um die es in dem Artikel ging unter: Menschen, die mich inspiriert haben. Dann bleibt was, von dem, was ich weggebe.
Aber es nimmt nicht mehr den Platz weg, in einem Tagebuch oder Ordner für solche Notizen.

Zu der Alltags- und Jobüberforderung habe ich auch Gedanken, ich werde nur schnell sehr tiefenpsychologisch und ich weiß nicht, ob dir das weiter hilft oder es zu viel ist.
Wenn du magst, kann ich dir noch was zu schreiben.

Viele Grüße, Jadie

@Sunny78, meine Motivation ist zB eher bei dem Gewicht der Objekte zu beginnen u.A. schweres zuerst, da meist entweder bei Umzüge auch schwer zu tragen oder grösser.

warum bewahre auch ich als nicht-Minimalist manche Zeitungsartikel auf?
Datum und Zeitungsname finde ich neben der Seite spannend zB dass es bei Banken nicht mehr zusätzlich kostet, um zB Münzen auf ein Konto zu zahlen, in Wien. übrigens wäre dennoch bei manche Banken Jahre danach, Kosten berechnet (wirkt doch effizienter als Kopie oder Original, mal den Beitrag zu "zitieren" und die Banken zu fragen, wann vom Datum hatte sich warum diese Regelung denn geändert? ich fand sie toll)

oder auch dass Plastiktüten bei manchen Lebenmittelgeschäften 10 Cent kosten, hingegen andere sie nicht anbieten und weitere kostenlos, auch erstere jedoch nun doch kostenlos. klingt verwirrend, jedoch Infos an Zettel oder virtuell als Text wäre neben gedanklich, dennoch kompakter gelagert finde ich.

ich tausche gern und gebe weiter, hole manchmal auch Objekte um sie zu spenden, würde auch Geschenke eher selten von Leute annehmen, da vlt diese dann bei mir gelagert weren sollten. Personen (FreundInnen) in Wien kennen mich und schenken mir positiverweise wann eher Lebensmittel, da ich materielles eher wenig mag, Kleidung finde ich selbst auch eher selten effizient und toll beim Design, ähnlich bei Schuhe. ich mag auch weder Boxen, noch Rucksäcke oder Taschen.

ich fände auch: je mehr Fach und Regal, desto eher verstauen sich Objekte darin, weil Platz vorhanden und weniger visuell "in der Gegend sichbar ergänzt".

hingegen falte ich trockene Kleidung und von der Maschine hinge sie an Kleiderhaken. manche würden diese Methode eher seltsam finden, jedoch auch dass bei mir keine Kästen, Tische, Kühlschrank oder weitere e-Geräte als Computer und Reiskocher auf die ersten Blicke erkennbar wären.