Sodele, ich hab meine letzte große Müllecke gestern angefangen. Mein Plan steht. Bis Sonntag Abend will ich da durch sein. Ich denke, das ist zu schaffen. Und danach ist tiefes Auf- und Durchatmen dran.

Angespornt vom Schämen-Thread habe ich mich heute auch dazu durchgerungen, gleich nach Feierabend, also bei vollem Tageslicht, vier Müllsäcke zum Container zu bringen. Dachte, das wird mir innerlich ungute Gefühle bescheren. Tat es aber nicht. Hab jedem, der mir begegnete, ein fröhliches "guten Abend" zugeworfen und die Leute dann nicht weiter beachtet. War gar nicht so schlimm oder schwierig. Denn eigentlich ist es doch etwas Tolles, wenn jemand seinen Müll entsorgt (jaja, ich bin gut darin, mich selbst zu "belügen") ☺

Juhu - die letzten vier Müllsäcke sind gefüllt und warten darauf, entsorgt zu werden (Container voll, kann ein, zwei Tage dauern). Egal - ich hab alle Müllecken bereinigt. O man, bin ich groggy. Mir tut jeder einzelne Knochen weh - ich dachte, ein mensch hat nur 207 oder sie; ich muss mindestens 500 haben *lach*

Ich bin natürlich nicht fertig. Werde ich das je? Wahrscheinlich nicht. Aber der Müll ist weg (okay, ein paar Papierstapel, fein gebündelt, warten auch noch auf einen leeren Container). Hätte ehrlich nicht gedacht, dass das in sechs Wochen zu schaffen ist. Aber es ist vollbracht. Es war hart, auch körperlich. Noch einmal möchte ich das nicht machen müssen.

Ich denke, morgen gönne ich mir zur Belohnung einen freien Tag. Zumindest mache ich dann nur, wozu ich Lust habe und zwinge mich zu nichts. Der Krempel, das Sortieren, das Ordnen und System reinbringen ist sicherlich auch noch sehr wichtig, aber eben nichts, das noch sooooo brennt. Das wird ohnehin dauern.

Nun, ich wollte mir ein neues Leben schenken und ich glaube, das fängt nun an. Ein gutes Gefühl *zwinker*