Komplizierte Situation

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16.02.2014 20:05
#71
Mi
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Ach, [i]diese[/i] Hugos *facepalm*

Ich hab gelesen "Hugos grillen" statt "Hugos killen", da dachte ich es ging um besonderes Grillgut *ggg*


Schrittchen für Schrittchen - Hauptsache die Richtung stimmt!

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17.02.2014 18:53 (zuletzt bearbeitet: 17.02.2014 19:22)
#72
ra
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Das ist echt harter Tobak und ich beneide dich um deine doch vorhandene Gelassenheit!
Denn obwohl ich im Grunde genommen ein gutmütiger Depp bin (allerdings mit der Zeit immer weniger), ich hätte ihr den kalten! Kaffee ins Gesicht geschüttet.
Das ist emotionale Erpressung vom Feinsten und erweckt in mir ganz klar den Eindruck, das es für sie schön und angenehm ist, ja noch jemanden zu haben der in ihren Augen ja wenigstens noch weiter unten in der Nahrungskette steht...quasi die Watsch´n vom Großen an die vermeintlich Kleineren weitergeben.

Da hilft wirklich nur eins, konsequent den Riegel vorschieben, Schluß, aus, vorbei.

Ich bemerke beim Schreiben wie mir das Herz bis zum Hals pocht, bin quasi stellvertretend/mit dir ( für dich) stinkesauer (sicherlich auch aus Erfahrung heraus).

Echt, laß sie doch in ihrem Elend sitzen, wenn sie es nicht anders will, irgendwo sind auch die Grenzen des Verstehens und des Mitgefühls vorbei.

Sie handelt nicht anders, als die engsten (also Ehemann usw.) in ihrem Raum, auch wenn es jemand mit ihr wirklich gut meint bzw. gut gemeint hat.

Klar, das mit dem Kaffee würde ich bereuen, weil ich mich ja in diesem Moment nicht besser verhalten würde....menschlich nachvollziehbar bleibt es aber.

Oh Gott, was bin ich froh mit meiner Schwiegermutter, wir werden zwar nicht die besten Freunde, aber das Verhältnis ist ganz okay und niemand nimmt mir die Luft zum Atmen (auch wenn ich anderes nicht so toll finde).Diesen bereits abgearbeiteten Kredit würde ich auf keinen Fall zurückzahlen, denn es war schlichtweg anders ausgemacht.
Ich empfinde das auch nicht als echte Wertschätzung dem Sohn gegenüber, wie sie sich verhält (für seine Arbeit, alles selbstverständlich oder wie?).

Natürlich ist gegenseitiges Helfen wichtig und richtig, aber nicht so ein Ungleichwicht wie hier, bei dem von "mütterlicher" Seite soviel fantasiert wird.

Mag sein, das jemand meine Worte hier als zu hart empfindet, aber die Zeiten in denen man alles mit sich machen läßt und sei es nur um des lieben Friedens willen (der ja eigentlich gar keiner ist) können ja nicht ewig so weitergehen.

Ich wundere mich auch immer, wie wenig in Familien füreinander eingestanden wird, wenn es um wahre Grenzverletzungen usw. geht und jeder nur möglichst heil seinen Kopf aus der Schlinge ziehen will um keine Unanehmlichkeiten zu haben.

Ich würde mich da ganz klar (wenn kein Wunder geschieht - und auf dieses zu hoffen ist meist vergebens bzw. schürt diese Endlosschleife bis in alle Ewigkeit, da Emotionen/Wünsche da sind, die einfach nicht erfüllt werden trotz aller Hoffnung) distanzieren und die einzigste Möglichkeit die man hat bei emotionaler Erpressung ist Distanz, jede weitere Handreichung wird auf kurz oder lang dazu genutzt werden, die Positionen zu verdrehen, zu verletzen und zu gängeln = denn emotionale Erpresser können nicht anders und haben keinerlei Krankheitseinsicht oder ein Bewusstsein über ihr Fehlverhalten - nichtmal dann, wenn sie in ihrer Verzweiflung (ob der Konsequenz) "erzwungene" Zugeständnisse machen, das wird irgendwann alles wieder Schall und Rauch sein, zumindest sollte man diesen Zustand sehr lange und vorsichtig beobachten bevor man wieder zu vieles näher an sich rankommen läßt.
Und bei deinem Mann denke ich, er kennt es so (auch wenn er sich gottseidank anders entwickelt hat = gutmütig) und man fühlt sich lange schuldig und verbunden und will das Verhältnis nicht beschädigen (selbst wenn man sich ab und zu ärgert), man ist diesen Zustand quasi gewöhnt (das war ich auch lange) und zu guter letzt wie du schon beschrieben hast, brauchst wohl bei ihm unendlich viel bis die Wut mal auf Anschlag steht.

Suche dir unbedingt den Abstand den du benötigst.

Ganz liebe Grüße, cat

Warnung auf dem Beipackzettel ;-) : Sorry, wenn hier irgendwas falsch verstanden wird (bitte nachfragen falls), aber nebst dem Gerechtigkeitsapostelgen das ich mein eigen nennen kann, bin ich halt auch sehr emotional und das kann zu Missverständnissen führen.


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17.02.2014 19:26
#73
Ta
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Wäre ja auch nicht das erstemal, dass innerhalb einer Familie der eine dem anderen die Grenzen zeigt.
Was ist es denn anderes, wenn Kinder den Kontakt zu den Eltern abbrechen und sich weder hören noch blicken lssen ?
Da wurden auch Grenzen errichtet. klar, die Eltern leiden, weil sie es nicht verstehen. "Was hab ich denn gemacht ? ich habe es doch nur gut gemeint."

Und ich habe es erlebt mit der Freundin, die ich verloren habe. Aber es war auch eine Chance, denn so habe ich gelernt, selber klar zu kommen
und genauer zu überlegen, welche hilfe ich wann brauche.........ja ich habe viel gelernt nach dem Krach und bin froh, dass es langsam besser wird.
Schade nur, dass es so lange gedauert hat, aber nicht zu ändern, ist eben so.
Grüssele Mausohr


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17.02.2014 23:58
avatar  Kayla
#74
Ka
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Ich verstehe immer nicht, warum Eltern glauben, nun ein Leben lang von ihren Kindern Dankbarkeit erwarten zu dürfen. Wer seinen Kindern ständig direkt oder indiret vorhält, wieviel er ihnen geopfert hat, der hat in seinem Lebensplan irgendwas falsch verstanden. Ich hab mir Kinder angeschafft, weil ICH es so wollte und bin damit, selbstredend, die verpflchtung eingegangen, mich um sie zu kümmern (bei jedem Haustier ist das klar).
Und nun sind sie erwachsen, haben ihr eigenes Leben und teilweise selbst schon wieder Kinder. Aber es ist ihr Leben. Ob sie mich daran teilhaben lassen oder nicht, ist ihre Entscheidung, ob sie auch als Erwachsene in mir einen Ansprechpartner sehen können, müssen sie auch selbst entscheiden, auch wenns weh tut. aber schulden tun sie mir gar nix.
Vielleicht bin ich zu doof für diese Art ungeschriebene "Generationenverträge", aber ich seh das auch irgendwie ziemlich brutal. Die Dame soll in ihre Soße verrotten, wenn sie sich so sehr danach sehnt. Ich würde meinen Mann nicht mal zwingen, sich zu entscheiden, was er tut ist seine Sache, aber sobald ich involviert wäre, würde ich einen Riegel vorschieben. Wenn ihr Sohn sich das gefallen lässt, ist es seine Sache, aber ich schulde einer Schwiegermutter gar nix.

Kay

Ordnung ist etwas Künstliches. Das Natürliche ist das Chaos. (Arthur Schnitzler)


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18.02.2014 09:44
#75
Ta
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Ja,Kayla aber in der Gesellschaft wird das immer noch so gesehen mit dem "Generationenvertrag".
Und das erzeugt dann auch einen gewissen Druck, dem sich wohl nicht jeder entziehen kann.
Ich kann zumindest inzwischen damit leben, dass wir uns in der Verwandtschaft nur noch bei Geburtstagen sehen.
Grüssele Mausohr


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