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Erfahrungen mit Ordnungspartnerin, Aufräumservice..
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Warum es schwierig ist, die Selbstfürsorge in Eigenregie umzusetzen?
Dem inneren Kind die Aufmerksamkeit schenken, die es gerne hören möchte?
Manchmal ist es hilfreich, die richtigen Zuhörer zu haben, die dir und deinem inneren Kind mitteilen können, was es hören möchte, damit es ihm besser geht. Da kommt man leider aus seinem aktuellen Blickwinkel nicht immer von alleine drauf.
Abgesehen davon ist es auch viel angenehmer gemeinsam mit Menschen zu sein, die ihren Schmerz genauso offen legen, wie der, der sich bei dir zeigen könnte. mit Schmerzen alleine sein, das haben wir früh gelernt. Leider haben wir nicht gelernt, sie alleine lindern zu können.
Dann kann es sein, dass man unendlich müde wird und während des Verfassens von Beiträgen im Forum einschläft. Das innere Schutzsystem vor dem Schmerz funktioniert sensationell gut.
Liebe Grüsse
Sonja
@Aus Chaos entsteht Neues, @Messie, @Waldläuferin @viele andere, die damit vielleicht etwas anfangen können..
Liebe Sonja,
nun ist zwar schon ein Weilchen vergangen, ich möchte dir aber doch sehr gerne noch auf deinen schönen und klugen Beitrag antworten. Den (und einen weiteren) hatte ich im Hinterkopf und immer mal gedacht, mit etwas Zeit und Muße werde ich mich der Sache noch mal widmen..
Du schriebst
"Abgesehen davon ist es auch viel angenehmer gemeinsam mit Menschen zu sein, die ihren Schmerz genauso offen legen, wie der, der sich bei dir zeigen könnte. mit Schmerzen alleine sein, das haben wir früh gelernt."
Ja, das ist so wahr! Es gibt kaum etwas Heilsameres als die Gegenwart lieber Menschen oder eines lieben Menschen, ein intensiver, offener Austausch, der kann auch recht still sein, eben alles jenseits von Eitelkeiten, Selbstdarstellung und Herumgetue. Wenn man ihm begegnet, fühlt man, dass gerade etwas Gutes passiert. Dass plötzlich Raum ist, sowohl für das Eigene als auch für den anderen, es entsteht etwas Gemeinsames und Wahrhaftiges, es fühlt sich einfach gut an, ein bisschen wie Geborgenheit. Und die Angriffe der Welt prallen ab (für den Moment), man nimmt sie gar nicht wahr oder sie bleiben aus, weil die Welt sich nicht herantraut, ohnehin nicht hineinkommt, es ist wie ein Schutz nach innen und nach außen.
Wenn es gut läuft, kann man das eine Weile hinüberretten in die "andere Welt", in der es oft darum geht, sich zu beweisen, zu behaupten, wie auch immer zu kämpfen. Wobei die Menschen das bloß annehmen. Ganz vieles von dem Kampf ist so überflüssig, ach, das ist noch mal ein anderes Thema.. Ich erinnere mich vage, dass du auch dazu etwas Tolles geschrieben hattest, da ging es aber glaub' ich mehr um die inneren Kämpfe, die nicht sein müssen.. - und unnötig Kraft verzehren. Da stimme ich dir zu und das meinte ich an anderer Stelle mit "ich will es künftig mit Freude versuchen", auch wenn es unangenehme Themen oder unliebsame Aufgaben, Erledigungen sind. Gar nicht so einfach, aber darum bemühen will ich mich wirklich.. "Bemühen" klingt schon wieder schlimm.., macht nichts, denn ohne Anstrengung geht es auch wieder nicht.
"Der" Schlüssel könnte sein eine Mischung aus guten Begegnungen (auch mit sich selbst), aufbauenden Unternehmungen, bis man sich soweit wiederhergestellt - und das meine ich wörtlich - also zusammengesetzt und kraftvoll, quasi funktionstüchtig - fühlt, dass irgendetwas geht, es weitergehen kann.
Ich mache hier mal Schluss. Wird mir schon selbst zu viel..
Ich grüße euch lieb und wünsche euch einen schönen sonnigen Sonntag, vielleicht sogar mit guten Menschen und "guten Taten" (meine ich jetzt nicht sonderlich religiös)
Lina*
@Königin, @Messie, @Eva S. Roth, @skurril @jamie512
Er hat es schön auf den Punkt gebracht, was ich ausdrücken wollte:
"Nicht dein Äußeres schmücke, sondern sei schön in deinem Tun."
Das stammt von Thales von Milet, einem der Sieben Weisen des antiken Griechenlands.
Na klar, das eine schließt das andere natürlich nicht aus. Wenn man einen Menschen unbedingt aber bewerten muss, dann vielleicht eher im Sinne von Thales, oder?
Euch einen guten und hoffentlich sogar frohen Abend
Lina*
PS: Ach, das sollte eigentlich zum Thema "Wie sieht's denn hier aus" oder so ähnlich, das kann ich seit 20 Minuten allerdings nicht finden, jetzt habe ich keinen Elan mehr. Nicht schlimm, kann auch hier stehen bleiben..
Ah, hab's gefunden jetzt. Kopiere dies hier mal rüber, da sollte es inhaltlich eigentlich hin.
Ist kopiert. Emin, wenn dich das Doppelte hier stört, bitte diesen Beitrag löschen. Kann aber auch drin bleiben, finde ich. Wie du magst..
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@Lina* @Aus Chaos entsteht Neues @Sabia @Jennifer @Alexa @Wolfram @Waldläuferin @Draculara @Fraggle @Delphina @Sabine Weißenbrunner
Liebe Lina
Zitat von Lina* im Beitrag #23
Wenn man einen Menschen unbedingt aber bewerten muss
Hmm... ich glaube das machen wir Menschen schon ganz unbewusst sogar oder?
Ich glaube das fängt bei der Wahrnehmung schon an des anderen Menschen den man vor sich hat oder am Telefon oder eben hier was der Mensch schreibt, wie er schreibt und was wir zwischen seinen Zeilen lesen können. Die erste Begegnung hat denke ich eine wichtige Wirkung auf die weitere Entwicklung einer Beziehung. Aber auch wenn wir uns schon länger kennen, bedeutet die gegenseitige Wahrnehmung eine sehr wichtige Rolle für die Interaktion zwischen uns Menschen. Wir leben alle in einem Beziehungsgeflecht, kenne viele Menschen oder haben mit vielen zu tun. Es muss nichtmal immer die Reale Begegnung sein finde ich. Auch bein Telefonieren oder wenn man miteinander schreibt sind wir ja interaktiv dann. Konnte ich mich verständlich ausdrücken?
Herzlichst & neugierig auf deine Antwort oder die Antworeten aller die meine Zeilen - Gedanken lesen.
Emin
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Hallo Lina,
wow,
ich bin beeindruckt über deine Beschreibung in Nummer 22.
Das Bild, dass es dir ermöglicht, dass die "Gefahren der Welt da draussen" (so fasse ich es für mich zusammen) an dir abprallen und du dich sehr geschützt und geborgen für, gefällt mir sehr.
"Der" Schlüssel könnte sein eine Mischung aus guten Begegnungen (auch mit sich selbst), aufbauenden Unternehmungen, bis man sich soweit wiederhergestellt - und das meine ich wörtlich - also zusammengesetzt und kraftvoll, quasi funktionstüchtig - fühlt, dass irgendetwas geht, es weitergehen kann.
Liebe Lina,
ja und ja und nochmals ja....und ich mag ergänzen, aus funktionstüchtig kann lebendig werden. Ich sage dir, das erhöht die Qualität um viele Stufen.
Und schön, dass du dir die Pause eingeräumt hast und gestoppt hast. Es kann zu viel werden und dein inneres Schutzsystem hat dich davor bewahrt.
Es hat lange bebraucht, bis ich erkannt habe, was mein Schutzsystem für mich tut - nun gut, es macht auch genügend Dinge, die mir nicht zusagen - aber in deinem Fall hat es gut für dich gesorgt und immer wenn ich das für mich erkenne, kann ich ihm dafür danken.
Ich freue mich wieder von dir zu lesen.
Deine Worte zeigen mir, dass du von dir sehr viel mitbekommst und dich mehr und mehr spüren lernst und dich mehr und mehr mit dir verbinden kannst und das sich meiner Erfahrung nach wichtige Schritte, die nebst dem Aufräumen dazu gehören.
Danke für dein Kompliment in Bezug auf die inneren Kämpfe.
Wenn da eine Reduktion gelingt, braucht es im Aussen auch nicht mehr so viele davon.
Liebe Grüsse
Sonja
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