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Abnehmer gefunden - Ziel erreicht - Indifferent ist nicht mehr
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Lieber @Indifferent
magst du ein paar Buchtitel mit uns teilen? Meisterschaft im Leben klingt spannend.
In deinem letzten Abschnitt hast du einen ganz wichtigen Punkt aufgeführt: Du erledigst die Dinge, ohne darüber nachzudenken. Mit unserer ganzen Grübelei stehen wir uns oft im Wege. Besser ist es, wenn Arbeiten zur Gewohnheit werden und dann nicht mehr soviel Überwindung erfordern. Eben einfach anfangen und machen.
Du scheinst selbständig zu sein. Das hat den Vorteil, dass du selbst entscheiden kannst, ob dir Zeit oder Geld wichtiger sind. Es ist aber auch ein Risiko, weil niemand dich stupst auf die Dinge, die noch erledigt werden wollen. Du scheinst deinen Weg gefunden zu haben.
Frohes Schaffen wünscht dir
die Kräuterfrau
#7
@Kräuterfrau und an allen anderen, die in diesem Forum hier schrieben
Frohes Schaffen ist sehr passende heute
Zitat von Kräuterfrau im Beitrag #6
Lieber @Indifferent magst du ein paar Buchtitel mit uns teilen? Meisterschaft im Leben klingt spannend.
Nur weil Du danach fragtest - "Drehbuch für Meisterschaft im Leben" - Ron Smothermon. Aber Vorsicht mit Buchempfehlungen, weils selten klappt. Das ist keine Unterhaltung sondern harte Selbstrbeit. Nicht jeder ist ein Autodidakt und der Stil des Autors muß auch 100% zum Leser passen, 90% reicht nicht.
Sonst wird ein Buch nur gekauft, überflogen und ohne Gewinn in den Bücherschrank gelegt. Man kauft oder verschenkt dann teure Papierklötze mit wenig Wert für den Beschenkten. Ich war auf beiden Seiten.
Ich fand vor Jahrzehnten so einen verschenkten und weggelegten Ratgeber in einem fremden Bücherschrank. Die Besitzerin konnte gar nichts damit anfangen, aber ich war sofort angesteckt und kaufte es mir bei der nächsten Gelegenheit selbst in der Landeshauptstadt für gutes Geld. Vielleich klappte es auch nur, weil ich bereits amerikanische Literatur las, oder weil mir die besondere Sprache darin zusagte,,, schwer zu sagen was mich daran so faszinierte - es vermittelte mir eine völlig neue Sicht auf die Realität.
Aber wie schon geschrieben, andere konnten damit rein gar nichts anfangen. Ich empfehle das "Drehbuch" ausdrücklich nicht mehr anderen.
Ich bin aber sicher, jeder findet seinen genu passenden Helfer wenn er ihn sucht - Das kann ein lebender Mensch sein, den man direkt erlebt, oder ein Unsichtbarer der in einem Forum antwortet. Mir hat ein Buch vor vielen Monden geholfen, viele Begleiter im Lauf des Lebens und das Forum hier im Februar, als ich erneut mit meinem vielen Zeug konfrontiert war.
Heute hab ich wieder einige Dinge verkauft, bei mir läufts wieder und ich bin frohen Muts - muß noch ein Gerät sichten und vermitteln
Gruß
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Lieber @Indifferent
danke für den Tipp. Leider hat das Buch weder die Stadt- noch die Universitätsbibliothek. Da werde ich warten, bis es mal meinen Weg kreuzt.
Ja, Buchtipps sind immer schwierig. Ich hatte ein paar Bücher jahrelang halb gelesen im Schrank stehen. Und eines Tages waren sie dann genau richtig.
Ja, der Lehrer kommt, wenn der Schüler bereit ist. In welcher Form auch immer.
Im Moment füttere ich fleißig das Altpapier 😊
Danke schön,
die Kräuterfrau
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#10
Zitat
Also ... du bleibst deinem Lebensstil treu, gestaltest das aber jetzt so, dass es ein Genuss ist und keine Belastung.
Einfach super!
Japp! My home is my castle. Jeder, der sonst niemanden gefährdet, hat das Menschenrecht, so zu wohnen wie er will. Das geht niemanden etwas an, es gibt keine Norm und absolut jede soziale Kontrolle ist illegal.
@Jennifer u. alle andere hier
vllt. gibts andere in meiner Situation die vllt. ähnlich vom Sammeln gefährdet sind + selbst wenn nur einem einzigen Menschen das bißchen was ich hier erkenne, etwas bringt, hats Sinn gemacht:
Seit meinem Messietest - von lessmess - weiß ich, daß ich gefährdeter "Sammler" an der ominösen "fließenden Grenze" zum Messie-Syndrom bin, Dieser Test meinte es noch sehr gut mit mir.
Das Sammeln/Horten geht quer durch die Schichten und ist alleine noch nicht das Syndrom. Wesentlicher ist der Leidensdruck bzw. der Grad der Verwahrlosung.
Die Gefahr steigt im Alter und ich bin froh, es (wie lange noch?) zu erkennen - ich selbst weiß, wo es für mich Hilfe gibt und werde sie im Notfall (=Gesundheitsschlag) nutzen.
Ich habe sehr viel Elektro-Zeug, auch berufsbedingt viel bei Geschäftsaufgaben gekauft, Messgeräte und Werkzeug größtenteils erfolgreich mit Gewinn verwertet.
Hier ist alles trocken und geruchsfrei, Koch- und Badbereich sind heiliger als vorher und werden sofort nach Gebrauch gereinigt, Kühlkombi + Waschmaschine funktionieren.
Ich hatte bisher Glück mit meinen Beziehungen und lebe auch als Single weiterhin lebensfroh aber nicht lebensfremd + ich schätze meine sozialen Kontakte mehr als vorher.
Gesundheitlich passts auch - schmerzfrei, suchtlos, keine akute Probleme, ernähre mich gesund und koche beinahe täglich was mir schmeckt und gehe manchmal aus und leiste mir etwas Gutes.
Ein auf Verdacht gemachtes Belastungs-EKG (meine Schwester hats 2x erwischt und hat jetzt 2 Stents) - bei mir kein solcher Befund, obwohl ich älter bin - toi toi toi!
Ich bewohne eine Altbauetage und hab noch einen ziemlich leeren Speicher im Dach über mir (= ungemein beruhigendes Ausweichquartier für sehr viel Zeug und das bleibt erstmal so leer)
Hatte im Herbst Kaminkehrer + Neuvermieter wegen Kaminumbauten in der Wohnwerkstat und vorher in Ruhe aufgeräumt - Nach den Arbeiten erhielt ich sogar einen Reparaturauftrag = kein Chaos,
ansonsten bin ich aber gar nicht aufgeräumt und lasse auch keine Fremden herein, weil ich Sozialkontrolle schon aus politischen Gründen nicht mag, hab nichtmal die Volkszähler hereingelassen.
Manchmal stört mich mein eigenes verrückte Zeug = z.B. ein wenig "versetzte" Kartons im Gang, an denen ich mir im Dunklen den Zeh anstosse. Ich gehe z.B. zur Toilette in einer Traumpause - Autsch!
Fluche, Licht nur kurz an zur Orientierung und gleich wieder aus, ich will ja den Traum nicht gleich wieder verlieren und lauf ganz schnell wieder im Dunkeln zurück ins Bett.
Und zwischendurch solch "blöde" Selbstgespräche: "Du könntest nach einem halben Jahr mal wieder Umräumen. - Wieso, demnächst ziehe ich sowieso in die Sommerräume."
Und "demnächst" ist aber schon zwei Monate her,. Soweit zu meiner Prokrastination (Verschieberitis).
Einige Kunden und Bekannte sammeln nicht, doch fallen mir dort "unaufgeräumte" = besetzte Tische und Stühle auf. Seltsam daß ich es bei mir nicht mehr sah, obwohl ich es "innerlich" weiß.
[Ups -Absurdistan grüßt mich gerade, ich sehe soeben: mein Tisch und zwei von fünf Stühlen im Raum sind gerade belegt, zwei Kartons warten sinnlos...]
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