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ich will ein normales Leben!!
#31
Hallo Life,
auch von mir noch ein herzliches willkommen hier bei uns im Forum.
Als ich Deine Beiträge gelesen hatte, habe ich sofort gedacht:, "moment mal das hast Du doch selber so erlebt, sie beschreibt MEINE Situation wie sie vor 2 Jahren war." Life, genauso ging es mir, bis ich mit meiner Hausärztin gesprochen hatte. Dann einen Termin bei einem Psychotherapeuten gemacht hatte und mit ihm gesprochen hatte. Nach einer Stunde hatte ich meine Diagnose: ich hatte eine Depression, die medikamentös behandelt werden mußte. Ich bekam noch das Rezept von ihm und den Rat mir einen Therapeuten zu suchen, er hatte leider eine zu lange Warteliste und war von der Entfernung her für mich nicht tragbar, mehr als eine Stunde mit dem Auto fahren. Ich selber habe keinen Führerschein und mit den Öffentlichen kommt man sehr schlecht zu ihm. Obwohl ich die Therapie gerne bei ihm gemacht hätte. Eine Woche später hatte meine Hausärztin den Bericht von ihm und ich bekam von ihr eine Liste mit ortsansässigen Therapeuten. Empfehlen kann sie mir leider keinen, da sie noch mit keinem zusammen gearbeiter hat oder einen Patienten bei einem hat. Schade, so schiebe ich die Therapie leider immer noch vor mir her. Auch ich habe recht heftige Kindheitserlebnisse und möchte sie nicht gerne noch einmal erleben, aber ohne Therapie kann ich nicht gesund werden, deswegen werde ich diese auch dieses Jahr in Angriff nehmen. Bitte mache nicht meinen Fehler und warte zu lange damit. Jeder Tag der vergeht an dem wir nichts machen ist ein verschenkter Tag und wir haben nicht unendlich lange Zeit. Aber seid ich nun medikamentös eingestellt bin geht es mir sehr viel besser und ich habe auch wieder einen Teil meines alten Antiebes wieder zurück bekommen. Deswegen vermute ich auch das Du wegen einer Depression so antrieblos und lustlos bist. Schön das Du schon die 1. Schritte deswegen unternommen hast. Toll sei stolz auf Dich!!!!
Life, Du bist es wert alles zu bekommen und zu erreichen was Du Dir wünschst. Ich kann Sonja nur zustimmen, benenne ersteinmal Deine Ziele und Wünsche und dann denke über die Realisierung nach. Mache bitte einen Schritt nach dem Anderen. Auch ich mußte dies lernen, das man nur über A nach B kommt.
#32
danke biggi für deine netten worte! ich hoffe dass ich relativ schnell einen therapieplatz bekomme und mir geholfen werden kann. ich habe viel zeit um nachzudenken und manchmal bin ich es leid.. ich versuche mich abzulenken aber es geht nicht und unweigerlich denke ich über meine vergangenheit nach, alles was schief gelaufen ist, was ich hätte besser machen können und wie mein leben heute dann aussehe. ich weiss ich kann die vergangenheit nicht ändern, aber ich wünschte ich könnte es.ich schaffe mir eine traumwelt in dre alles anders ist. eigentlich total kindisch, aber manchmal hilft es mir
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hi debby,
ja unsere Vergangenheiten können wir alle nicht ändern, sie ist wie sie ist.
Doch was du kannst: du kannst deine Gedanken und Einstellungen über deine Vergangenheit ändern, insofern finde ich deine Strategie zu der Traumwelt deiner Vergangenheit nicht kindisch. sie birgt die Gefahr, dass du dir langfristig eine lügenwelt aufbaust. ich denke, dass ist nicht das hilfreiche, doch wenn du deine Gedanken auf möglichst realer ebene langfristig änderst und du eines tages deinem vater seine fehler vergeben kannst, weil du weisst, dass er es nicht besser konnte als so zu handeln wie er gehandelt hat und gleiches über deine mutter.
ich nehme an, dass mein satz für dich jetzt alles andere als verständlich ist. ich kann mir vorstellen, dass eine zeit kommen wird, zu der du diesen satz nachvollziehen kannst und dann kannst du deine Gedanken und deine Einstellung zu deiner Vergangenheit ändern und kannst du deine Traumwelt verzichten.
sei bis dahin bitte lieb zu dir selbst so gut du kannst.
viele grüsse
sonja
#34
Liebe Debby,
auch ich wünsche Dir das Du sehr schnell einen Platz bekommst. Ich bete für Dich dafür.
Diese Phase kenne ich.
Da ich als Kind immer krank war, konnte ich leider nicht so mit anderen Kindern spielen, wie das bei einem gesunden Kind möglich gewesen wäre. Ich war Herzkrank und bekam als Kind bis zu 24 Anfälle am Tag und hatte dann auch mit sehr großer Lufnot zu kämpfen. Also wurden Bücher meine Freunde. Da ich eine blühende Phantasie hatte und habe, konnte ich mich in diese Geschichten hineinversetzen. Auch ich lebte dann in einer Phantasiewelt (Lügenwelt). Meine liebste Rolle war die eine Indianerin zu sein, die mit Winnetou und Old Shaterhand über die Prärie reitet und ihnen immer wieder auch hilft und ihnen das Leben rettet. Ich lese heute noch gerne die Karl-May-Bücher.
Wenn ich heute in so eine Situation komme, wo ich über meine Vergangenheit nach denken muß, dann nehme ich mir eine Kladde und den Stift und schreibe meine Gedanken nieder. Ich bin praktizierende Christin und rede dann auch einfach mit Gott.
Diese Methode hat bei mir folgendes bewirkt:
1. Ich habe diesen Gedanken nicht gestattet sich in meinem Kopf festzusetzen und mich negativ beeinflußen.
2. ich bin sie los geworden und habe sie durch das aufschreiben ernst genommen. Gott hat sie auch erfahren, was mir extrem wichtig ist, obwohl ER sie ja auch da ohne kennt.
Genauso verfahre ich mit meinen Wünschen und Zielen die ich habe oder mir setze. Ich habe schon sehr oft erlebt, das ich mich dann besser darauf konzentrieren kann. Ganz wichtig ist es mir auch das ich immer daran glaube das Gott mich liebt und immer das Beste für mich will. Ich versuche außerdem immer positiv zu denken und zu reden. Den was man ausspricht, trifft ein. Egal ob negativ oder positiv. In der Bibel steht ja schon das wir ernten was wir säen. Säe ich durch meine Worte positives, dann bekomme ich positiver. Säe ich negatives, dann bekomme ich negatives.
Konzentriere Dich doch mal auf die positiven Seiten in Deinem Leben. Noch ein Tip: Nimm Dir mal ein Blatt Papier und mache in der Mitte einen senkrechten Strich. Auf der einen Seite schreibst Du die Sachen die in Deinem Leben gut sind, auf der anderne Seite die negariven Sachen. Dann vergleiche die beiden Listen und sieh mal was überwiegt. Mach dies aber nicht das Du Dich ganz bewußt darüber nachdenkst, sondern lege Dir die Liste so hin das Du immer etwas aufschreiben kannst, wenn Dir etwas einfällt. Setzt Dir aber bitte einen Zeitraum in der die Listen fertig sein soll ( z. B. 30 Tage ode bis zum 31.01. usw). So werden diese Listen wirklich objektiv und ehrlich. Auch nicht darüber nachdenken, sondern nur notieren. Darüber nachdenken kannst Du dann später.
So nun vielen Dank für Deine Geduld und Dein Interesse und Du fertig gelesen hast. Wenn Du mal jemand zum "Reden" brauchst, dann schick mir doch eine PN.
Gott möge Dir beistehen und Dir die Kraft geben die Du benötigst.
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