Hallo Ordnung,

ja, genau das ist es. Wenn man die Damen und Herren dann fragt was sie denn für einen "sicheren" Job halten dann kommt maximal ein Schulternzucken. Ich soll mir ja jedes mal was neues überlegen, aber wenn ich das dann getan habe isses immer "zu speziell"... Ich bin nun mal niemand der irgendwo an einer Kasse sitzen möchte oder irgendwo nachts putzt, nicht weil ich mich für was besseres halte, sondern weil ich das von meiner Mutter sehr gut kenne. Sie schuftet ohne dass sie gut davon leben kann. Außerdem bin ich nicht dafür gemacht mit vielen verschiedenen und wechselnden Menschen Kontakt zu haben. Ich musste mal einen 1€-Job als Verkäuferin machen, es war schrecklich! Ich hab ja eigentlich auch keine hohen Ansprüche, im Team zu arbeiten ist an sich kein Problem, jedoch würde ich mich freuen morgens in mein Labor zu kommen, allein mein Ding durchzuziehen und abends wieder nach Hause zu gehen. So wie ich es in meinen Praktika auch erlebt habe..

Ich will ja nicht auf blauen Dunst ins Ausland. Erstmal eine Basis hier schaffen und dann mal sehen. Es war ja auch geplant während des Studiums ein Auslandssemester zu absolvieren um erstmal zu schauen ich mit dem alltäglichen Leben dort zurecht komme. Meine Sprachkenntnisse sind auch noch nicht das gelbe vom Ei also müssten eh erstmal Sprachkurse gemacht werden, mit Englisch komm ich zwar weit aber Integration ist alles.

Tatsächlich, schon ganze 2 Jahre. Wie schnell doch die Zeit vergeht... "Tag x" ist jetzt auch schon über ein Jahr her, wirklich viel ist seit dem nicht passiert. Zwar habe ich ab und an den Elan aufzuräumen und auch mal ein bisschen was zu renovieren, aber der große Erfolg bleibt aus. Finanziell sieht es etwas besser aus sodass ich mir die Kram furs renovieren auch leisten kann, wenn auch eher aus dem billigen Preissektor und auch nur was wirklich nötig ist, aber irgendwie ist der Wille nicht da. Pläne wie alles mal aussehen soll sind schon viele gemacht und werden auch regelmäßig etwas verändert. Vielleicht liegt es daran dass ich mich in der Wohnung von Anfang an nicht so wohl gefühlt habe. Ich hab sie ja nur genommen weil sie im Budget ist und nah an meiner damaligen Schule liegt.. Und es die erste war die ich bekommen habe. Dass sich die Vermietung um kaum etwas kümmert ist für einen Messie insoweit gut dass man nicht wirklich Gefahr läuft entdeckt zu werden, zumal das hier in der Gegend wahrscheinlich nicht so selten ist (eher "sozial schwache" Gegend, viel Arbeitslosigkeit, Geringverdiener und Studenten relativ hoher Ausländeranteil). Die Gegend ist aber, obwohl innenstadnah, recht ruhig. Wohnungen sind hier sehr schwer zu finden, besonders wenn man finanziell nicht so gut gestellt ist, aber das ist in anderen Städten ja genauso. Gut 6½ Jahre wohne ich jetzt allein, ist auch schon so lange... Meine Güte, wenn man erwachsen ist rennt die Zeit

Hallo Sonja,

ich habe eine 1-Zimmer-Wohnung (Schlaf-und Wohnzimmer, Küche, kleines Bad + kleiner Flur). Grundsätzlich könnte ich alles frei räumen an einem Tag, aber irgendwie muss ich "fühlen" was ich da tue, schwer zu erklären... Renovieren will ich allein machen, die Wohnung ist so klein dass man die Möbel verschieben muss und dann erst arbeiten kann, man muss das Ecke für Ecke machen. Es ist ja nicht schwer, es muss ja nur gestrichen werden. Die Möbel lackiere ich auch nach und nach weil der Platz fehlt an dem sie zum trocknen stehen können. Wenn erstmal wieder eine Grundordnung drin ist geht das vielleicht etwas besser.