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Nähe zum Partner?
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Hallo Ihr lieben,
also Frau sucht die Nähe zum Mann, doch was ist wenn sie Ihn verändern möchte? Wieviel hat das noch mit Nähe zu tun? Hier einige Gedanken von mir ......
Manche Frauen versuchen Ihre Männer zu verändern oder auch andersrum eben versuchen auch Männer Ihre Frauen zu verändern. Oft beginnt dies nach kurzer Zeit nachdem die Partnerschaft eingegangen wurde weil doch leider auch oft viel zu hohe Ansprüche mit in die Beziehung gebracht werden. Da wird dann so lange am Partner herumverändert, bis er dem Idealbild entspricht was Mann oder Frau sich wünscht und und der Partner dann so richtig schön langweilig geworden ist. Und was passiert dann? Es wird sich getrennt, damit man sich am nächsten Partner austoben kann. Kluge Frauen und auch Männer wissen das denke ich.
Da sag ich mir doch das ich mich in meinen Partner verliebt habe weil er so ist wie er nunmal ist und wenn man das unbedingt zu ändern versucht, entzieht man doch der Partnerschaft die Grundlage der Beziehung oder? Also hat doch sowas mit Nähe nichts zu tun oder? Kennt ihr das? Hattet Ihr so eine Beziehung? Gerade bei Partnerschaften bei denen der eine Betroffener ist, also Messie ist und der andere nicht....was ist dann? Ich sag mir das Toleranz und Verständniss eines der 24 Eigenschaten sind die zu einer wirklich guten Beziehung gehöhren doch wo fängt das an und wo ist Schluss damit weil man den anderen ja sonst versucht zu verbiegen. Oder hab ich da einen Denkfehler drin irgendwo?
Lese Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Paartherapie
Herzlich bei Frankfurt am Main
Emin
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es kommt darauf an, was das für Veränderungen sein sollen. Grundsätzlich hast Du zwar recht, aber es gibt auch Fälle, wo nach einer Besprechung der andere einer Veränderung zustimmt, weil man selber garnicht auf solche Veränderungsgedanken gekommen ist. Ich will mich ja auch weiterentwickeln. Nur darf der andere dann nicht böse sein, wenn ich mich nicht verändern will.
Hhm, bei manchen Paaren habe ich den bösen Verdacht, dass sie nur zusammen sind, um nicht alleine zu sein oder weil es sich so "gehört" oder weil man sich eine richtig schöne, große Hochzeit wünscht. Kein Wunder, wenn dann von beiden Seiten kräftig umerzogen wird. Dazu kommt dann noch der irrige Glaube, dass der Partner nur deshalb so ist, weil er vorher noch nie die Richtige/den Richtigen gefunden hat und man selbst diese Person ist, jetzt also alles anders wird. Ich halte das alles für absoluten Blödsinn und von vornherein zum Scheitern verurteilt.
Man ändert sich automatisch beim Zusammenleben mit einem Partner, das kann man gar nicht verhindern, man wächst halt zusammen. Das bewusst herbei zu führen, eventuell sogar durch Druck, halte ich für absolut unethisch.
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Danke Wolfram!
Zitat von Wolfram im Beitrag #2
wo nach einer Besprechung der andere einer Veränderung zustimmt, weil man selber garnicht auf solche Veränderungsgedanken gekommen ist
Ja ich sehe das sollte man etwas differenzierter sehen, denn so wie du es beschreibst finde ich es ok, dann beruht es ja auf einen Vorschlag des Partners. Doch manchmal hilft das doch nicht egal auch wenn man zustimmt. Ein Beispiel bei mir: Ich bin Messie und meine Frau nicht. Damit der Müll runtergetragen wird oder das Altpapier oder was ich ja auch gerne mache die Kehrwoche also Hausgang wischen und Gehweg kehren muss sie mir das mindestens erst 4 bis 5 mal sagen damit ich es tue. Mir fällt immer doch noch was wichtigeres ein was ich doch erstmal machen soll, dann ist sie manchmal doch genervt was ich auch verstehen kann und letztendlich mache ich es dann ja doch.
Wir hatten es auch schon Besprochen das ich das doch irgendwie ohne ihre Aufforderung bzw. 5 mal Erinnerung mache könnte denn ich bin ja auch schon Groß und ich hatte auch zugesagt das ich mich ja dahingehend ändern möchte doch es hat nichts geholfen. Sie sagt es erst 5 mal dann tue ich es ja....liegt das daran das ich ein Messie bin?
@Anneli
Danke Anneli für diesen Gedankengang:
Zitat von Anneli im Beitrag #3
Man ändert sich automatisch beim Zusammenleben mit einem Partner, das kann man gar nicht verhindern, man wächst halt zusammen. Das bewusst herbei zu führen, eventuell sogar durch Druck, halte ich für absolut unethisch.
Ja Grundsätzlich sehe ich das auch so das man zusammenwächst ich sag mal in den Verhaltensmustern die man Zutage legt und auch in der Weltanschauung oder noch mehr, dies haben mir in den letzen Jahren mir vor allem Paare versichert die mehrere Jahrzehnte schon zusammenleben. Doch kann es daran liegen das ich der Messie bin bei uns in der Beziehung und deshalb nach wie vor meine ganzen Allüren oder eben Verhaltensweisen immer noch habe wie vor 14 Jahren als wir zusammenkamen?
Meine Frau hat nie mich versucht mit Druck zu verändern was ich Ihr auch zugute halte und denke mir wenn das bei Paaren so ist, du definierst das für dich als unethisch...ich gehe mal weiter sogar darin und denke mir grenzt das dann schon an Psychologischer Gewalt auf den Partner im Extremfall permannent Druck auszuüben damit er sich negativ von mir bennannt sich Verbiegen tut? Denn selbst wenn es aufgrund Druck klappten sollte dann war dies nicht freiwillig oder aus Einsicht wie es Wolfram so wie ich es verstanden habe erfolgt ist sondern wegen dem Druck des einen Partners.
Hier einige Gedanken dazu:
Also wenn man schon meint das der Partner etwas an sich ändern sollte dann sollte man Ihm das Gefühl geben dass man Ihn im Grossen und Ganzen Akzeptiert und dass die von einem gewünschten Veränderungen lediglich einen sehr geringen Teil ausmachen. Worte wie......... nie ...schon wieder.....immer........ Bei solchen Verallgemeinerungen fühlt sich der Partner so das er sich in die Ecke abgedrängt fühlt und sich dann zumacht? Man sollte wenn man es schon nicht lassen kann eine Situation erschaffen bei der sich der (Ehe) Partner doch freiwillig ändern möchte. Also weil er dich liebt und dich nicht verlieren will. Oder ist das auch schon wieder Druck?
Ernste Probleme bei der Umerziehung kommen erst auf, wenn der eine Partner die von dir kritisierten Verhaltensweisen garnicht nachvollziehen kann. Was dann? Manche Verhaltensmuster lassen sich nicht so mal einfach abstellen. Oft sind einige davon so extrem tief verwurzelt, dass mann sich die Zähne dran ausbeissen würde. Doch wenn der grundlegende Charakter des Partners erstmal verändert werden soll dann sollte man sich eher fragen ob man den passenden Partner gefunden hat....denn wenn einem zuviel nicht passt hat man bevor man die Beziehung eingegangen ist, also in der Kennenlernphase alles übersehen? Sich so sehr verschätzt mit dem Partner? Was man auf keinen Fall tun sollte ist das herumnörgeln oder noch schlimmer das herumschreien. Wie ist dieser Ansatz: Man ignoriert was einen stört und belohnt was einem Gefällt, ist das sanft genug oder doch wieder too much? Also ich meine nicht Zuckerbrot und Peitsche,
https://de.wikipedia.org/wiki/Zuckerbrot_und_Peitsche
das ist dann doch nicht gut auf die Dauer.....Ich glaube das man Begeisterung zeigen sollte wenn der Partner etwas tut was man gut findet, ja ich meine das Wörtlich seine Begeisterung zeigen damit der andere sieht: Oh so kann ich meinem Partner eine Freude machen.
Doch es gibt da auch Beziehungskiller darin, wegen Umerziehen: EGOISMUS!
Es kann der Beziehung guttun, wenn du deine eigenen Interessen verfolgst. Kommt wohl auf die Dosis an dabei? Die Überdosierung in der Partnerschaft an Egoismus ist der Beziehungskiller finde ich. Wenn du nur noch deine Bedürfnisse befriedigen tust hat man wohl doch nicht ganz verstanden was Beziehung Heisst das ist doch:
Geben und Nehmen.....
Was haltet ihr von meinen Denkansätzen die ich jetzt einfach mal sprudeln lassen habe?
Nebenbei, ich habe auch einiges gelernt durch meine 3 Beziehungen die ich in meinem Leben hatte, mit der ersten Frau (Freundin ohne Heirat) war ich rund 6 Jahre zusammen, mit der zweiten rund 10 Jahre und mit meiner Frau jetzt sind es nun schon 14 Jahre.
Es würde mich freuen wenn sich hier in diesem Thema auch nichtgenannte mit @Nickname beteiligen.....geschiedene, nicht verpartnerte, verheiratete.....usw.
Achso eins noch, wie findet Ihr Sandra und Robert?
Herzlichst
Emin
Auch mal interessant wie es andere definieren: https://de.wikipedia.org/wiki/Partnerschaft
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Emin,
bei der Zustimmung kommt es darauf an, dass diese in mein Leben, meine Gedankengänge passen, also sehen, dass ich gewisse Gedankengänge falsch gesehen habe.
Bei Deinem Beispiel mit der Kehrwoche wäre es, dass Du die Notwendigkeit erkennst und nicht, weil es Deine Frau sagt.
Mit Messie hat das nichts zu tun, höchstens an der Bewertung der Arbeiten.
Danke an Anneli.
es kommt öfter mal vor, dass der Hund das gleiche Gesicht hat wie Herrchen oder Frauchen. Haben die sich angepasst oder war das eine passende Suche.
Begeisterung zeigen kann für mich schon schwierig sein, weil dann druck dahinter steht. Begeisterung haben, ist schon besser. Die Partnerin soll ja auch nicht unter Druck geraten, wie sie mir eine Freude machen kann. Ich hatte mir als Jugendlicher z.B. eine Quarzuhr zu Weihnachten gewünscht. Bekommen habe ich eine Automatikuhr. Was tun, Automatikuhr wegwerfen und Quarzuhr selber kaufen? Ich habe die Automatikuhr behalten und verwendet, bis ich mich über die falsche Zeitanzeige so geärgert habe, dass ich dann später doch eine Quarzuhr gekauft habe. Dass ich die Automatikuhr heute noch habe, brauche ich wohl nicht zu erwähnen.
Geben und Nehmen: Ich sage dann immer, der eine gibt und der andere nimmt. Die Partnerschaft sollte keine Rechenaufgabe sein, wer hat mehr gegeben und wer hat mehr genommen. Wenn es soweit kommt, dann ist das keine Liebe mehr.
viele Grüße
Wolfram
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