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Ich bin dann mal da
Hallo liebes Forum,
ich möchte mich kurz vorstellen, damit ihr wisst, wer sich hier zu euch gesellt.
Wichtiger als so äußere Daten ist vielleicht, WARUM man sich hier anmeldet, oder?
Ich glaube, dass ich im Herzen eine Art Messie bin. Ich kann es nur nicht zu 100% ausleben ;-) Das ist ein Grund, warum ich angefangen habe, hier zu stöbern, um rauszufinden, bin ich einer oder nicht. Wo ist die Grenze. Habe noch keine Antwort gefunden.
Ein Beispiel: als wir geheiratet haben, haben sich unsere Freunde den Wohnungsschlüssel organisiert. Normalerweise verwüsten die ja dann was. Die Bude war ziemlich chaotisch. Und denkt euch... sie haben unser Schlafzimmer für uns AUFGERÄUMT ❤ und mit Rosen überschüttet. Das war letztlich total süß, wenn auch megapeinlich.
Also meine selbstdiagnostizierten Probleme sind eine sehr hohe Toleranzschwelle gegen Unordnung und Schmutz und eine allumfassende Aufschieberitis.
Ich arbeite schon seit ca. 10 Jahren an diesen Bereichen und komme insgesamt gesehen auch voran. Trotzdem ist es immer wieder eine Herausforderung, wenn Besuch kommt.
So. Zu den äußeren Sachen:
Ich bin Klippe, w, 42 Jahre alt, verheiratet, 3 Kinder im Grundschulalter, bin berufstätig, wir haben gerade einen Hundewelpen bekommen und wohnen im eigenen Haus.
Grundsätzlich habe ich das Gefühl, mir nach etlichen Startschwierigkeiten mein Leben so eingerichtet zu haben, wie ich es möchte. Wenn ich jetzt noch in allen Räumen die Ordnung erhalten könnte und meine Aufschieberitis im Job angehen würde, dann wäre das mein Traum...
tach liebe Klippe,
Sehr herzlich willkommen hier, mach Grad mal Pause.
In meinem Office, kein Aufschieberities, dann gibt nämlich keine Provision.
Emin weiss auch zu gut Bescheid, er ist hier der Boss ist aber noch in sein Business.
Ausserdem finde ich das Aufstehen und Anfangen schon recht mühsam, von daher kein Aufschieberities, im job, sagt da denn keiner was???
Sehr schoene Tag und WE, sicher meldet sich Emin noch hierzu.
Robert Ordnung
@Klippe
Herzlich willkommen bei uns.
Da leistet Du eine ganze Menge Arbeit: Kinder, Hund, Haushalt und Arbeit unter einen Hut zu bekommen ist schon schwierig. Das da mal was nicht perfekt ist, bleibt nicht aus. Und glaub mir, in vielen Haushalten sieht es nicht top aus.
Die Aufschieberitis solltest Du bekämpfen. Die Sachen müssen ja getan werden und je länger Du wartest, um so schwieriger wird es. Meine Erfahrung war, je länger ich etwas verschoben habe, um so mühsamer wurde es beziehungsweise um so panischer wurde ich. Seitdem ich alles zeitnah erledige, ist der Stressfaktor deutlich gesunken.
Außerdem hat es sich bei mir gelohnt, auszumisten und alles neu zu organisieren. Dadurch spare Zeit beim aufräumen, säubern und suchen und ich schone meine körperliche und geistige Gesundheit. Ein aktuelles Beispiel ist der heutige Vormittag. Gestern haben wir eine Spülmaschine gekauft und heute wurde sie geliefert. Früher wäre das nicht machbar gewesen, ich hätte tagelang räumen müssen. Heute habe ich in aller Seelenruhe auf die Herren gewartet und war völlig tiefenentspannt.
Hier gibt es einige Erfahrungsberichte und Tipps. Lies Dich da mal durch, vielleicht findest Du einige Anregungen dazu. Und für den Rest frage einfach nach. Oder rede Dir die Seele frei. Das hilft auch etwas.
Hallo ihr beiden,
danke für eure Antworten. Ich muss hier erstmal noch ganz viel lesen, das merke ich schon. Die Aufschieberitis im Beruf kann ich, da ich insgesamt recht selbstständig arbeite, ganz gut kaschieren. Es gibt Fristen von ca. 2 Wochen einzuhalten, und statt täglich immer ein bisschen was zu machen, ist es dann am Ende eine riesige Klippe :-) Dann mache ich Nächte durch etc. und irgendwie schaffe ich es doch immer. Aber zu welchem inneren Preis... Aber ich suche mir dazu jetzt hier mal ein Thema im Forum und werde da aktiv, das geht über die Vorstellung hinaus.
Vorläufiger Stand:
hm. Ich versuche ja herauszufinden, ob ich ein Messie bin. Ich lese hier überall immer wieder von der "besonderen Beziehung zu Gegenständen" verbunden mit Sammelleidenschaft und Nicht-loslassen-können. Also das habe ich so nicht, glaube ich. Ich habe eher eine unstrukturierte Anhäufung unserer Alltagsgegenstände in allen Räumen und es fehlt die Struktur. Eigentlich habe ich persönlich auch sehr wohl den Durchblick, aber mein Mann tickt anders, ihn stört es und er hilft auch ganz viel. Also aus seiner Sicht. Mich stört es, wenn er an " meine" Kisten geht, danach finde ich nichts wieder! Obwohl, vielleicht habe ich eine Beziehung zu Plastikkästen?? 🤔 Ich kaufe oft so tolle Boxen, ob beim Schweden oder im Baumarkt, denn man KÖNNTE damit so toll Sachen sortieren....
Meist klumpe ich alles wahllos rein, um es vor den Füßen wegzuhaben und es später zu sortieren. Es gibt dann aber nie ein Später....
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