ratlos und allein im Chaos

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21.11.2013 15:05
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Hallo singlechaos,

ich habe länger nichts von dir gelesen?
Magst du berichten, wie es dir geht?

Ich habe ein wenig Sorge, dass du mit meinem "Klartext" nicht so zurecht kommst und du dich daher zurück gezogen hast.
Das war nicht beabsichtigt. Und daher mag ich gerne erfahren, wie es dir geht?

Ich surfe gerade zum Thema Teamarbeit:

Was zeichnet ein gutes Team aus?

Ein gutes Team erkennt, würdigt und nutzt bestmöglich die Stärken der einzelnen Teammitglieder. Aus Einzelkämpfern wird ein Team das zusammenspielt.
◾Jeder hat eine spezielle Aufgabe – aber alle haben ein gemeinsames Ziel.
◾Jeder trägt zum Erfolg bei und fühlt sich für das Gelingen verantwortlich.
◾Ein Team schafft mehr als die Summe seiner Teammitglieder.
◾Im Team fördert, motiviert und hilft man sich gegenseitig.
◾Fällt ein Teammitglied aus, scheitert nicht das ganze Team.

Ein gut funktionierendes Team wächst mit der Zeit immer mehr zusammen und wird zu einem eingespielten Team (durch gemeinsam erzielte Erfolge), die Motivation steigt.

Was zeichnet eine gute Teamarbeit aus?
1.Das Team verfügt über ein gemeinsames Ziel.
2.Das Ziel ist realistisch und klar formuliert.
3.Das Ziel & Vorgehen: Entscheidungen werden gemeinsam beschlossen.
4.Offene Kommunikation: Zuhören, Kompromisse & Sachlichkeit.
5.Die Teammitglieder unterstützen einander (im Notfall: ersetzen einander).
6.Ein Teamleiter koordiniert die Arbeit, schlichtet Konflikte.
7.Es gibt klare Regeln, Verantwortungsbereiche und Rückmeldungen.

Warum ist Teamarbeit so wichtig?

Die Arbeitsmethoden und Produktionsprozesse sind komplexer geworden. Durch diese umfangreicheren Aufgaben, wird es immer wichtiger, dass die eine Hand (Mitarbeiter A) noch viel genauer ihre Arbeit mit der anderen Hand (Mitarbeiter B) koordiniert.

Dies erfolgt heutzutage durch Teamarbeit, eine Bereicherung, denn wir lernen noch viel mehr von – und miteinander. Aufgaben werden in kleine Teilaufgaben zerlegt und unser Zusammenspiel führt zu einem besseren Ergebnis – wir steigern unsere Produktivität.

Anders als der Einzelkämpfer, der sich nur auf seine Teilaufgabe konzentriert, haben Teammitglieder den Überblick auf das Gesamte nicht verloren, wissen an welchem Ziel Sie arbeiten und fühlen sich dafür auch verantwortlich.

Für das Gelingen der Teamarbeit ist es von höchster Wichtigkeit, dass alle Themen offen, ehrlich und sachlich angesprochen werden. Probleme müssen auf den Tisch, um die gemeinsame Arbeit nicht zu behindern. Jeder muss für Veränderungen offen sein.

Fazit zur Teamfähigkeit

Die Arbeit im Team hilft uns zum einen über den Tellerrand zu blicken (Wofür mache ich diese Arbeit?) und zum anderen erhalten wir mehr Unterstützung und Verständnis für unsere Leistungen.

Ihre Teamfähigkeit ist von großem Interesse für die Firma, sie wirkt sich auf Ihre Arbeitsleistung aus, auf die Zusammenarbeit mit Kollegen und auch auf Ihre eigene Zufriedenheit im Beruf. Das Team macht den Einzelnen nicht überflüssig, sondern profitiert von der Zusammenarbeit – jeder ist Fachmann für bestimmte Bereiche.


Viele Grüsse
Sonja


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21.11.2013 15:10
#72
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Hallo Sonja,

danke fürs Teilen.

Gotte behüte und beschütze Euch, ER halte segnend seine Hände über Euch

Liebe Grüße
Biggi


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21.11.2013 17:01
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Hallo Singlechaos,

ich habe da gerade eine Ergänzung gefunden zum Thema soziale Kompetenz:
Soziale Kompetenz oder emotionale Intelligenz lassen sich nur schwer erlernen.

Nur selten lassen sich persönliche oder berufliche Ziele nur durch das eigene Wirken erreichen. In der Regel ist das Zusammenspiel verschiedener Personen erforderlich, welche, auch wenn sie vielleicht nur einen kleinen Beitrag leisten, unbedingt erforderlich sind.

Wer einen Marathon laufen will, braucht die Unterstützung der Familie oder muss eventuell vom Chef für das Training Zeit eingeräumt bekommen.

Neben dem individuellen Wissen und Können ist das Zusammenspiel einer Gruppe zum Erreichen individueller Ziele erforderlich. Insbesondere bei starken Abhängigkeiten spielen die eigenen Fähigkeiten eine untergeordnete Rolle. (siehe Teamarbeit)

Eine wichtige Eigeschaft, um Andere für individuelle oder gemeinsame Ziele zu erreichen/ begeistern, ist die soziale Kompetenz.

Soziale Kompetenz ist eine persönliche Veranlagung

Im Gegensatz zur fachlichen Kompetenz, bei der es lediglich um Wissen oder Fähigkeiten in einem Themenfeld geht, kann soziale Kompetenz in den wenigsten Fällen, durch Lernen angeeignet werden.

Diese Kompetenz ist dadurch gekennzeichnet, dass sie sich sehr stark in dem Charakter der Person widerspiegelt. Zwar kann jemand genau wie beim Singen, Fussball spielen oder Zeichnen durch Übung große Fortschritte erzielen, jedoch wird er selten an die Fähigkeiten einer Person heranreichen, die sich durch ein besonderes Talent in den jeweiligen Bereichen auszeichnet. Genauso verhält es sich bei der sozialen Kompetenz.

Gewisse Verhaltensregeln können unter Umständen antrainiert werden, weicht die Situation jedoch leicht vom erlernten Muster ab, so wird eine sozial inkompetente Person sich so verhalten, wie es in ihrem Wesen verankert ist.

Die meisten Menschen, die über keine soziale Kompetenz verfügen, sind sich über diese Tatsache nicht bewusst. Ihr Handeln empfinden sie als richtig. Reaktionen, die von ihrer Erwartungshaltung abweichen, können sie sich nicht erklären.

Emotionale Intelligenz und Empathie

Soziale Kompetenz hängt wesentlich mit emotionaler Intelligenz und Empathie zusammen. Ohne den Anspruch zu erheben eine definitorisch richtige Beschreibung zu erstellen, lässt sich emotionale Intelligenz als die Fähigkeit einer Person, Verhalten, Gesten und Worte eines Gegenübers richtig zu interpretieren.

Dies bedeutet beispielsweise zu wissen, wenn jemand etwas sagt, aber das Gegenteil meint oder sogar lügt.

Empathie bedeutet, dass man in der Lage ist, nachzufühlen wie sich eine Person in einer bestimmten Situation fühlt. Dies bedeutet auch gewisse Emotionen, die bei jemand anderes in gewissen Konstellationen auftreten können, zu antizipieren.

Emotionale Intelligenz setzt zum großen Teil die Fähigkeit zur Empathie voraus.

Soziale Kompetenz erfordert noch eine weitere Fähigkeit. In diesem Zusammenhang spielen kulturelle Faktoren eine wichtige Rolle. Wie verhalte ich mich im Kontext einer bestimmten Organisation, Gruppe oder Kulturkreises richtig?

Dazu zählt auch ein angemessenes Benehmen. Dieser Baustein lässt sich noch am ehesten antrainieren. Wie lässt sich nun herausfinden, ob man selbst soziale Kompetenz aufweist?

Testfragen liefern lediglich eine Tendenz

Hierzu kann man verschiedene Testfragen heranziehen. Beantwortet man die meisten Fragen mit “ja”, könnte man tendenziell sagen, dass man soziale Kompetenz aufweist.

Beachten Sie, dass es sich hierbei nicht um einen psychologischen Fragebogen handelt, sondern lediglich um einen Leitfaden, der als Ansatzpunkt dienen kann, an den eigenen Kompetenzen zu arbeiten.

Sind Sie in der Lage …
◾nicht mit persönlichen Fähigkeiten zu glänzen, wenn Sie dadurch jemand anderes schützen?
◾bei Diskussionen nicht das letzte Wort zu haben und nicht immer das letzte Argument anzubringen?
◾Kompromisse zu machen, die mehr anderen Personen nützen als Ihnen selbst?
◾wider besseren Wissens zu handeln, um eine andere Person nicht zu kränken oder zu demotivieren?
◾andere Leute für Ideen zu begeistern und zu motivieren?
◾Positives hervorzuheben und Fehler erst an zweiter Stelle zu erwähnen?

Die meisten Fragen sind schnell mit “ja” beantwortet. Viel eher sollte man sich jedoch in den konkreten Situationen nochmals dieselbe Frage stellen und überprüfen ob die erste subjektive Einschätzung tatsächlich zutrifft.


Die meisten der Fragen beantworte ich leider mit NEIN.
Gefühlsmässig wirbeln sie mich ganz schön rum.
Wie geht es dir mit den Fragen?

Viele Grüsse
Sonja


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21.11.2013 17:27
#74
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schwierig,das mit meinem Verhalten, meinen erfahrungen in Beziehung zusetzen, was Du da an Fragen auflistest.
Auf jeden Fall fühle ich mich begrenzt in sozialer Kompetenz. Das zeigt sich für mich vor allem daran, dass ich mich
unter Menschen mit Handycap stets wohler gefühlt habe als unter "Normalos". Fettnäpfchen werden dort eher
verziehen und man muss nicht soviel erklären über seine persönlichen Schwierigkeiten in Sachen Behinderung.
Dadurch ist der Umgang miteinander nicht so verkrampft. "Normalos" reagieren nach meiner Erfahrung oft sehr
empfindsam, wenn jemand ihrer Meinung nach aus der Reihe tanzt und Dinge tut, die "sich nicht gehören".....auch wenn sie nicht schaden.
Manches können wir schlicht nicht wissen, weil wir es nicht wissen können, zum Beispiel merkt der Schwerhörige meistens nicht, wenn er zu laut spricht
.Dann entsteht schnell das Bild : ach ja da kommt die Nervensäge. Manches erklärt sich bei Gehörlosen aus dem kulturellen Kontext,zum Beispiel
dem Gesprächspartner genau ins Gesicht und die Augen gucken,doch bei den Hörenden ist es nicht üblich und erregt Anstoss...................und so entsteht dann mitunter das Bild von den ach so anstrengenden Behinderten, die man sich besser vom Leibe hält.
...mehr weiss ich jetzt nicht...............
Grüssele Mausohr


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21.11.2013 18:51
avatar  bessie
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Hi Sina,

hab auch schon lange nichts mehr von Dir gehört. Ich möchte Dir an dieser Stelle mal sagen, dass ich keine Doktorarbeit von Dir erwarte. Mich würde es freuen, wenn Du einfach mal ein paar Gefühle hier lassen würdest. Und wenn Du in deftigen Worten schreiben möchtest, mir geht's Sch....! Das ist absolut in Ordnung...dafür ist hier genug Platz...dann würde ich mal wissen wie es in Dir aussieht...lieber wär's mir aber wenn's Dir gut geht ;-)

Liebe Grüße, Bessie

PS.: ...oder schreib halt `ne PN

Das Leben muss vorwärts gelebt werden, kann aber nur im Rückblick verstanden werden.

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