Schritt 4 komplett erledigt! (Bin soooo stolz auf mich)

Schritt 5: Teil 2 meines Achtsamkeitstrainings eine Woche durchhalten.
Dazu gehört neben den 3-Minuten-Übungen von Woche 1 (3x täglich) noch 1x täglich der Bodyscan und die Rosinenübung. Ich hoffe, dass das schon geht. Wenn nicht, wiederhole ich Schritt 4 noch mal, es bringt nichts, wenn ich mich zwinge.

Ist schon witzig, wie unterschiedlich wir an die Sache ran gehen, aber auch hoch spannend. Es wäre ja auch zu einfach, wenn es DIE EINE Lösung für unser Problem gäbe. Nein, das macht uns ja aus, dass wir Individualisten sind und jeder seinen eigenen Weg finden muss, wie seltsam der auch für andere aussehen mag. Aber je mehr von uns von ihren Wegen berichten (egal, ob sie dann letztendlich für einen selbst zum Erfolg geführt haben), desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass unsere Wege auch anderen helfen, ihren eigenen Weg zu finden.

Mir ist übrigens etwas eingefallen: Wenn der tiefere Sinn meiner Messie-Angewohnheit sein sollte, dass ich mich vor Anderen verbarrikadieren will, dann geht das genauso gut auch in einer aufgeräumten Wohnung. OmG, für diese Erkenntnis habe ich jetzt wirklich lange gebraucht. Nicht zu fassen, wie blind man manchmal ist. Mir wird so vieles viel klarer, seit ich hier schreibe.

Ich muss mich bei euch Dreien wieder ganz herzlich bedanken. Es ist so schön, Rückmeldung zu bekommen und ich möchte mich bei allen entschuldigen, denen ich selbst noch keine Rückmeldung geben kann. Gebt mir etwas Zeit, ich bin im Moment noch etwas schwach. ;-)

@Ordnung
Ja, Tablet ist so eine Sache. Ich nehme auch immer einen Stift dazu, weil es wirklich praktisch ist und einem die Finger dann nicht so weh tun. Musste mein Tablet auch erst mal auf die deutsche Tastatur umstellen und dann lernen, damit umzugehen. Mit dem Notebook ist es da schon einfacher, obwohl mir da die Tastatur zu klein ist und ich mich immer erst umgewöhnen muss. Am liebsten schreibe ich an meinem Desktop Rechner. Schön, dass du noch bei mir bist. ;-)

@Henni
Ich denke, dass es normal ist, wenn man vor Unbekanntem Angst hat und dann hilft einem wirklich der bekannte "Sprung ins kalte Wasser". Es war sehr klug von deinem Skilehrer, dass er dich hat üben lassen. Oftmals verschwindet die Angst dann von alleine. Und es war mutig von dir, dass du tatsächlich geübt und ihm vertraut hast. Und natürlich auch, dass du seine Erfahrung anerkannt hast. Hut ab!

@DarkAngel
Lol, ich stelle mir gerade den Marshmallowmann vor, wie er mich anfeuert. Lustiges Kopfkino!
Bei Tassen und Bastelzimmer fällt mir gerade ein, dass man die Tassen auch prima als Stiftehalter usw. benutzen kann. Dann erfüllen sie auch einen Zweck, stehen nicht so nutzlos rum und sehen gut aus. Unser Arbeitszimmer ist noch nicht fertig renoviert und ich hatte eigentlich überlegt, Dosen zu basteln, in denen die Stifte wohnen dürfen, aber Tassen sind vorhanden und durch den Henkel kann man sie auch gut greifen. Einmal im Jahr dürfen sie dann in die Spülmaschine und gut ist. Ja, ich glaube diese Idee ist besser als die gebastelten Dosen, die mit der Zeit nur schmuddelig werden würden und einen dann nur wieder runter ziehen. Außerdem habe ich im Moment so viel zu tun, dass ich eigentlich keine neue "Baustelle" gebrauchen kann und Provisorien gibt es schon zu viele.

Die Zeit, die ich hier geschrieben habe, habe ich auch dazu genutzt, meinen Wasserkocher mit Essigessenz (verdünnt) zu entkalken. Das warme, nicht mehr heiße Wasser habe ich diesmal ins Urinal geschüttet und einen Moment stehen lassen. Unfassbar, was das noch gelöst hat und ich dachte eigentlich, das Ding wäre sauber.

Ganz liebe Grüße und einen wunderschönen Tag,
Anneli

@Ordnung
Na, bei dir läuft es ja im Moment richtig rund, habe deine Bilder gesehen und bin begeistert! Bist ein echtes Vorbild! Danke, dafür!

@DarkAngel
Hi Alex,
mit den Stiften wird es bei mir auch noch heftig, aber ich werde sie unterteilen und ein Fach im Billy (Muss noch gekauft werden, wie gesagt ist das Arbeitszimmer noch nicht fertig) ist schon dafür vorgesehen. Ich bin mir noch nicht ganz darüber im Klaren, ob ich sie nach Art oder nach Farbe sortiere. Beides hat Vor- und Nachteile. Nein, ist eigentlich klar: Wenn ich mit Filzstiften arbeite, kann ich da keine Buntstifte gebrauchen, also bleibt eigentlich nur die Art. Egal, das liegt noch in der Zukunft und du hast natürlich Recht, wir brauchen die Gegenwart. Bist ein Schatz, danke! ;-)

@all:
Tag 1 von Schritt 5 ist relativ gut gelaufen. Die 3x 3-Minuten-Innehalten klappen ohne Probleme (echter Fortschritt), bei dem Bodyscan habe ich einige Zeit gebraucht, bis ich bereit war, 10 Minuten am Stück für mich aufzuwenden, habe dann aber gemerkt, dass das wirklich gut tut. Die Rosinenübung habe ich gestern nicht geschafft. Aber es hindert mich ja niemand, aus dem Acht-Wochen-Programm ein längeres zu machen. Kein Zwang sondern ein bewusstes Umgehen mit mir selbst. Dinge tun und spüren, ob sie einem gut tun. Sich selbst wahrnehmen und mit Positivem umgeben. Eigenes Dopamin produzieren und es auch tatsächlich in sich zulassen. Dinge neu betrachten.

Der Weihnachtsbaum ist abgeräumt, verstaut und wartet auf den nächsten Einsatz. Das Wohnzimmer ist wieder begehbar. Wieder ein Stückchen Oase mehr. Bad ist immer noch sauber und aufgeräumt, in der Küche gibt es nur noch wenige Dreckecken, statt dessen eine freie Arbeitsplatte. Im Flur steht nur eine leere Kiste, die darauf wartet, in mein Auto zu wandern, damit ich sie zur Deponie fahre (Pappe bringe ich immer gesondert hin, damit die Papiertonne nicht so schnell voll ist, sonst reicht sie nicht bis zur nächsten Leerung.). Das Auto ist aber total zugeeist und gestern hatte ich keine Kraft dafür. Die Jacken im Flur habe ich durchgesehen und für jeden nur die hängen lassen, die auch tatsächlich gerade angezogen wird. Der Rest ist in den dafür vorgesehenen Schrank bzw. in die entsprechenden Zimmer gewandert. Das Bett ist gemacht, damit es für den heutigen Bodyscan bereit ist. Ich bin neugierig, was der Tag heute noch für mich bereit hält.

Ganz liebe Grüße und einen wunderschönen Tag für uns alle,
Anneli