Annelis Tagebuch

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17.02.2017 09:55
#101
Ma
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Silber
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Super Anneli,
doch eine Belohnung steht trotzdem noch aus.

Lg Maria Magdalena


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17.02.2017 11:12
avatar  Anneli
#102
An
Gold
Gold
Silber
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Ja, die steht noch aus, aber immerhin habe ich schon mal etwas gefunden, das ich als Belohnung sehen kann. ;-)

GLG und uns allen einen wunderschönen Tag,
Anneli


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17.02.2017 12:51
avatar  Anneli
#103
An
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Und wieder ein Stück weiter mit dem Papierkram und etwas Druck weniger. Das hat nicht mal viel Zeit gekostet und ich habe keine Ahnung, warum ich das vor mir her geschoben habe.

GLG und uns allen einen wunderschönen Tag,
Anneli


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17.02.2017 14:02
avatar  Ordnung
#104
Or
Gold
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Silber
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,

Ja im Chaos machen, siehe letztes Bild von Grad eben.

Aber ich mach nun was.

Bis nachher.

Sehr schoene Tag noch, Robert Ordnung

Robert Ordnung
gepr. Immobilienmakler SGD 1,3
Certified Real Estate Agent SGD 2,+
Premium-Immobilienmakler, international, 34 c GewO

Ausbildung der Ausbilder AdA SGD 2 (Meisterbrief)

Mach dirs selbst so, Harald Gloeckler, Zitat fuer alle Neider


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20.02.2017 08:59
avatar  Anneli
#105
An
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Der Panther

Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille -
und hört im Herzen auf zu sein.

Rainer Maria Rilke, 6.11.1902, Im Jardin des Plantes, Paris

Ich weiß nicht mehr, wie alt ich war, als ich dieses Gedicht das erste Mal gelesen habe. Klein war ich und sehr unerfahren und doch wusste ich, dass ICH dieser Panther bin. Danach hat es mich durch mein Leben begleitet, mein heimlicher Beschützer, denn obwohl ich kaum ein anderes Gedicht kenne, das so unendlich traurig ist, lese ich "geschmeidig starker Schritte" und mir fällt ein, dass ich tatsächlich stark bin. Ich lese von "Kraft" und "großem Willen" und solange ich das lese, weiß ich, dass es in mir ist. Es ist da und sobald der "Blick hinein geht", brauche ich ihn nur fest zu halten. Manchmal gelingt mir das, manchmal hört er im Herzen auf zu sein und es müssen wieder einige Schritte gegangen werden. Der Panther hat nichts Falsches gemacht, er war zur falschen Zeit am falschen Ort, das kann passieren. Er hat sich nichts vorzuwerfen, denn gegen diese Übermacht konnte er sich nicht wehren.

Doch nun sind die Türen auf, alle Menschen, die ihn vorher eingesperrt haben, sind weg. Er ist da und hat überlebt. Und warum geht er nicht raus? Warum verlässt er den Käfig nicht? Warum baut er sich einen eigenen Käfig? Weil er vergessen hat, wofür er raus wollte? Weil der Überlebenswille ein derart starker Instinkt ist, der keinen Raum für Anderes lässt?

Ich hänge immer noch an den Belohnungen, die ich für mich nicht finde. Klar, es fällt mir leicht, dankbar zu sein. Sehr früh habe ich schon gelernt, dass man sich sein Glück selbst suchen und bereit sein muss, es zu erkennen. Ich sehe Kleinigkeiten und erfreue mich daran, nehme sie bewusst wahr. Natur, Menschen, Gefühle, Dinge, Farben, Töne, Emotionen. Mir war immer klar, dass der Weg das Ziel sein muss. Und jetzt wird mir klar, dass ich mein Ziel schon lange erreicht habe (ich habe überlebt) und nicht fähig bin, ein neues zu finden.

Menschen träumen von Geld, Macht, Schönheit, Berühmtheit, ewiger Jugend, davon nie vergessen zu werden. Träume, die alle nicht meine sind. Natürlich brauche ich Geld zum Leben, aber ich muss nicht darin baden wie Dagobert Duck. Ich möchte nicht so richtig viel Geld haben, das belastet nur. Macht! Ha, ich habe Macht, das ist nicht das Problem, aber ich will sie nicht und gebe sie jedem zurück, so schnell wie möglich. Was ist Schönheit? Die liegt im Auge des Betrachters und ist vergänglich. Irgendwann werde ich alt und schrumpelig sein, egal wie oft ich mich liften lasse. Wozu sich also schmerzhaften Eingriffen unterziehen, wenn man doch einen Körper hat, mit dem man alles machen kann, was man will. Alles gut so! Berühmt möchte ich definitiv gar nicht sein. Wie gruselig, wenn man nicht mal gemütlich einen Kaffee trinken kann, ohne dass die Paparazzi Schlange stehen. Ewige Jugend, nein danke! Das wäre ja, als würde man nur ein halbes Leben leben und was das Nicht-Vergessen-Werden angeht. Na ja, irgendwann wird jeder vergessen werden, ist nur eine Frage der Zeit.

Anneli, 55, auf der Suche nach einem neuen Ziel im Leben (und nach Belohnungen).

Mein Schritt 8 ist immer noch nicht beendet. Die "Woche" zieht sich noch weiter hin.

GLG und uns allen einen wunderschönen Tag,
Anneli


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