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APELL Loszulassen!
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@Fienchen
Liebe Fienchen!
Da ich manchmal Beiträge unserer Mitglieder mehrere Tage später nochmals durchlese möchte ich dir nochmals antworten.
Zitat von Fienchen im Beitrag #8
Aber ich fühle mich einsam und wünsche mir Menschen. Ein Widerspruch, den ich nicht verstehe. Weiss jemand was da los ist?
Nun manchmal gibt es Phasen des Lebens in denen man wie ein Eremit lebt. Oft erscheint einem diese Zeit wie eine Starre oder man fühlt sich einsam, ich denke das durch die Persönliche Weiterentwicklung man seine Sozialkompetenzen weiter ausbaut udn auch damit Menschen in sein Leben anzieht die man nicht mal für Möglich gehalten hätte. Doch sieh es mal einfacher, es wird wärmer, gehe einfach raus aus dem Haus, rufe alte Schulfreunde an, frag deine Nachbarn ob sie Hilfe brauchen, schreib mit uns hier, lass dich nicht allein denn dazu ist das Leben einfach viel zu kurz um es allein zu verbringen. In diesem Sinne wünsche ich dir liebe Menschen die in dein Leben kommen denn du wirst sie anziehen da du diesen Wunsch schon geäussert hast. Halte mich für abgespaced von mir aus, doch glaub mir ich meine das genauso Ernst wie ich alles andere hier Ernst meine:
Unser Kollektives Unterbewusstsein ist miteinander verbunden, du rufst innnerlich und du wirst auch erhört werden, manchmal muss man sich in Geduld üben doch du ist bald nicht mehr Einsam so fühle ich.
Herzlich
Emin
Lieber Emin,
vielen Dank für Deine lieben Worte und Deine lieben Wünsche.
Das wünsche ich Dir ebenfalls und uns allen hier im Forum und allen Messies auf der Welt und überhaupt allen Menschen. Sich einsam zu fühlen ist so grässlich.
Danke Emin
liebe Grüsse Fienchen
lieber Emin,
Wie fienchen fiffi, so sieht auch unsere Tine aus Portugal aus.
Der Eremit ist die Karte V, im Hintergrund sieht man eine Burg, neben dem Eremit stehen 2 kelche und 3 liegen. Es ist eine Gefuehlskarte, verkehrt herum ist alles vorbei, man ist nicht mehr traurig, der Eremit ist man selbst.
Sehr schoene Abend Robert Ordnung
Guten Abend an alle hier :-),
Thema loslassen,
ich bin hier nur die Freundin eines, - wie darf ich nicht sagen " Messie", da diese Krankheit mit Zwang zu tun hat!! "Zwanghaftes denken", ich muss etwas aufheben, weil.......es mal jemanden geliebten gehörte, oder es zu schade findet es wegzuschmeißen, weil es doch noch jemand gebrauchen könnte!!
Bin nun über 4 Jahre mit meinem Freund zusammen und am Anfang unserer Beziehung habe ich sehr viel Geduld und Spucke investiert ihm zu helfen Ordnung in seinem Leben zu schaffen!!
Er lies sich auf diese Beziehung mit den Worten ein " er kenne nicht den Unterschied, was man wegschmeißt und was man noch gebrauchen kann" Er bräuchte jemanden der ihm sagt und zeigt wie man Ordnung hält, was man wegschmeißt, was man ausmistet u.u.u!!
Ich bin ein Gefühlsvoller ruhiger und Feinfühliger Typ von Mensch und ich fand es als Herausforderung an , dass man solche Menschen helfen kann, wenn sie sich auch selbst helfen wollen. Ich lies mich schließlich darauf ein, da er ein sehr lieber Sozialer, im Beruf sehr Bodenständiger Mensch ist.
Am Anfang unserer Beziehung bemerkte ich schnell, dass er schon sehr in seiner Familie belastet war, Vater unverantwortlich, hat sich scheiden lassen, Mutter Tag und Nacht gearbeitet, damit sie mit ihren 5 Kindern nicht vom Staat angewiesen würde.
Fazit: Ihre 5 Kinder erzogen sich selbst. Die Mutter hatte den Kindern gegenüber keine tiefe Bindung aufbauen können. Liebe und Zuwendung gaben sich die Kinder gegenseitig weiter. Leider nicht so oft von der Mutter! Als Mutter hat man die Aufgabe den Kindern Zuwendung, Halt, Vertrauen, Trost, Rücksicht Vorsicht und auch Grenzen beizubringen!!
Dadurch fehlte den Kindern die Grundbedürfnisse des Lebens. Dadurch hat mein Freund das Gefühl entwickelt etwas festzuhalten, das man nicht verlieren will "die" Mutterliebe". Obwohl diese Liebe bestimmt da war, fehlten in meinen Augen der Grundstock zur wahren Liebe ( Halt, Vertrauen, Trost,Gespräche und Grenzen .....!! Mein Freund heiratete mit 23 und diese Beziehung zu seiner Frau ging nach 1 Jahr wieder in die Brüche, weil, ich von seiner Exfrau erfuhr dass er viel Zeit bei seinen Verwandten verbrachte aber sich nicht wirklich um die Bedürfnisse seiner Frau interessierte! Sie trennten sich und er hob alles auf was er in die Finger bekam als Erinnerung ( nicht loslassen) Er sammelte in jungen Jahren viele Artikeln von der Zeitung, alle Briefe,viele Notizzetteln, Kassenbons, Einladungen, Postkarten, Schmierzetteln, Kartons, Eierkartons, Zeitschriften, Telefonbücher, Telefonnummern......
dannach hatte er zwar weitere Beziehungen, aber nur mit getrennten Wohnungen. Er sammelte weiter und es wurde in jedem Umzug alles in Kartons verstaut - und wieder in seinen neuen Wohnungen auf Schränken und falls auf dem Schrank kein Platz mehr war, vom Boden bis zur Decke Kartons gestapelt ( nicht loslassen von der Vergangenheit) Anerkennung durch verschiedene Briefe, Fotos, Urlaubserinnerungen, Anzeigen u.u.u. Fing mit ihm an in seinem altem Häuschen aufzuräumen, doch er wollte von den alten Dingen das er in Kartons sammelte nicht loslassen und so stritten wir was weg gehörte und was nicht( weil ja alles vollgestellt war und er Platz brauchte es zu sortieren und ein System aufzubauen, dass die Dinge, die man braucht, dieses auch sein Platz braucht um es wieder zu finden.( Er sucht dauernd seine Sachen, weil er keine Ordnung lernte ( Grenzen)
Ich fand Hochzeitseinladungen, Danksagungen zu seiner Hochzeit, Postkarten, Notizen u.u.u.
Ich bin auch geschieden, doch meine Danksagungen hab ich schon lange nicht mehr!!
Übrigens Sammelte er nicht nur Kleinkrams sondern auch Möbel, Matratzen und vieles mehr ( Garage voll!!) Auch kaputte Sachen will er nicht wegtun.
Wenn ich ihm sagte das er sich von etwas trennen sollte was er nicht dringend braucht, bekomm ich zur Antwort " Vielleicht kann es ja jemand anderes irgendwann brauchen- Er möchte Altes unbrauchbare Sachen oft jemanden aufdrängen, obwohl es keiner mehr haben möchte!! Ok :-) Vielleicht noch der Wertstoffhof!!
Ich möchte es gerne schön gemütlich mit weniger Müll im heim haben, aber er trennt sich nicht- so hab ich es für ihn getan und dadurch kommen wir ins streiten, weil er es nicht will und kann!!! Hab bei ihm aufgeräumt sortiert und ausgemistet..... Er Vertraut mir nicht, weil er Angst hat ich würde was wegschmeißen wo er Erinnerungen daran hat........
Er kann es heute noch nicht lassen, weiter zu Sammeln und horten!!! Nach paar Wochen sortiere ich wieder und miste auch aus ( weine)
Hab nun mein Herz und meine Erfahrung weitergegeben
Mit Grüßen
Moni
Hallo Moni,
das klingt ja grundsätzlich erstmal sehr verzwickt bei euch. Wie toll, dass du so verständnisvoll für die Probleme deines Partners bist. Ich persönlich empfinde es als schwierig, wenn mein Partner mein Chaos in Angriff nimmt und darin aufräumt. Hinterher bin ich vielleicht unbewusst froh, aber es ist irgendwie ein "Privatgebiet", in das er sich da einmischt, daher kann ich auch verstehen, dass ihr bei dieses Aufräumaktionen aneinandergeratet. Aber natürlich müllt ereuren gemeinsamen Lebensraum zu und greift somit ebenso in deine Privatsphäre ein. Aber verzwickt ist es dennoch...
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