Heute (12.08.13) habe ich angefangen..........

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23.03.2014 08:31 (zuletzt bearbeitet: 26.03.2014 10:05)
avatar  IBI
#231
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hey numi,

danke für deine Ergänzung.
ja das mit den Rechtfertigungen erlebe ich auch, ich war leider nicht in der lage das nicht so in worte zu fassen.

und biggi, weisst du was ich ein wenig traurig finde: dass du uns nicht all das geschrieben hast, was du diese Woche trotz deiner aufschieberitis gemacht und geschafft hast.
da hat fireman mir in der ein oder anderen pn ein wenig verraten, worüber er sich gefreut hat.
weil das sind anzeichen dafür, dass du wirklich genau bezogen auf das Thema Arzt und Therapie die aufschieberistis entwickelt hast.

deinen tipp numi, den tipp erlebe ich als schwer umzusetzen, weil ich ja erstens mit dem aufschieben schon das vermeiden mache und jetzt ist es meine aufgabe Strategien für
das vermeiden des vermeidens zu finden.
auch wenn das ebenfalls nicht wirklich leichter ist, doch die angst, den schmerz und was noch mit den Themen verbunden ist, anzusehen und zu prüfen, ob sie wirklich soooo
gross und intensiv sind, wie sie mir im kopf erscheinen, und dann ausprobieren, die Gefühle auszuhalten und den mut finden, aktiv die Gefühle mit auf meinen weg nehmen,
dass wäre mein strategieangebot an biggi.

Viele grüsse
sonja

PS auch bei unseren beiträgen müssen wir jetzt skrollen. echt komisch, wenn das Gesamtbild der seite einmal verschoben ist.


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23.03.2014 09:41 (zuletzt bearbeitet: 26.03.2014 10:06)
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#232
Gast
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"Strategien für das Vermeiden des Vermeidens"

Wenn du dazu neigst, allgemein Dinge zu vergessen (Namen, Listen, Termine....), sind Gedächtnisübungen hilfreich, oder sowas wie Termin-Erinnerungs-Apps. Wenn du aber zu den Leuten gehörst,
die häufiger ihr Handy, den Schlüssel, das Portemonnaie vergessen, kannst du auch versuchen, deine Umgebung an diese Gewohnheit anzupassen. Lösungen gibt es da viele. Manche haben ein
Kästchen mit drei Fächern neben der Tür, in dem diese drei Dinge deponiert werden. Manche haben Aufkleber an der Tür, oder eine Checkliste. Manche ketten das Zeug buchstäblich an sich
(es gibt ja auch Portemonnaies mit Ketten, die am Gürtel befestigt werden). Aber Kästchen, Checklisten und Aufkleber können übersehen werden (besonders, wenn man sie gar unbewusst nicht
wahrnehmen möchte), also ist es auch gut, seine Umgebung so einzurichten, dass man auf den Fall vorbereitet ist, dass es einem wieder passiert. Das ist insbesondere dann sinnvoll, wenn einem
etwas schon mehrmals passiert ist. Ich hab z.B. einen schlechten Orientierungssinn, kein Navi, bin hier nicht heimisch, und habe deshalb schon mehrmals in meinem Leben ohne Geld irgendwo
gestanden, hatte Angst, dass ich nicht mehr heimkomme, weil mir vorher das Benzin ausgeht, konnte auch nicht telefonieren (ich habe kein Handy), und mir noch nicht mal was zu trinken kaufen,
weil ich keinen Cent bei mir hatte. Als mir dann noch die Zigaretten ausgingen, war das nicht mehr lustig, der Stresspegel schoss in die Höhe ohne Ende.
Ich habe deshalb jetzt immer einen Stadtplan, einen Notfallzehner, etwas zu trinken und Reservekippen im Auto.
Ich werde wahrscheinlich nie ganz sicher sein können, eine solche Notfallsituation zu vermeiden, aber ich kann mich darauf vorbereiten. Dann komme ich besser damit klar und habe weniger Stress.


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24.03.2014 10:31 (zuletzt bearbeitet: 26.03.2014 10:06)
#233
fi
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Möchte auch mal als Ehemann ein wenig erzählen. Ja für mich ist ein Erfolg, wie das aufgeräumte Wohnzimmer wichtiger als die Dinge die nicht gemacht werden. Ich sehe lieber die Erfolge,
als nur darüber zu schreiben und sich zu rechtfertigen, warum dies und jenes nicht klappt.

Klar war und ist es noch ein Prozess, den ich lernen musste. Mit drängen und fordern erreiche ich eher das Gegenteil, deshalb halte ich mich auch in den Dinhgen zurück, und sage nichts,
weill dann eher was passiert. Und als Ehemann ist es eh anders als wenn Sonja und andere ihr direkt es vor dem Kopf sagen. ich lebe mit ihr zusammen und kann nicht einfach weglaufen.

P. S. Leider ist das mit dem Scrollen nicht gut, wäre es vielleicht möglich, den Beitrag zu ändern bzw. anzupassen, damit nicht das ganze Thema hindurch das Scrollen bleibt.
Hoffe es gibt ein technische Möglichkeit.


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24.03.2014 10:40 (zuletzt bearbeitet: 24.03.2014 10:42)
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#234
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hey ich habe gerade mir eine "moderatoren-Freiheit" gewährt.

biggi, deine Trennstriche aus dem langen oberen beitrag auf der seite habe ich gekürzt. jetzt skrollen wir deutlich weniger.
ich habe an deinem text nichts verändert, wirklich nur "Doppelstriche entfernt".
und sorry, dass ich vorher nicht gefragt habe, doch meine Neugierde, ob es technisch damit besser wird, war zuuu gross um auf eine antwort zu warten.

also Trennstriche sind o.k., aber bitte nur etwas die halbe textfeldbreite. dann sollte sich die ansicht auf der nächsten seite wieder normalisieren.

viele grüsse
sonja

uuuups, ich sehe gerade, dass du den moderatoren Status bekommen hast und es sogar hättest selber testen können.


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24.03.2014 12:37 (zuletzt bearbeitet: 26.03.2014 10:06)
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#235
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hey biggi,

ich bemerke gerade aktuell eine Situation bei mir, die möglicherweise stellvertretend für deine aufschieberis von vorletzter Woche steht.

also ich lese gerade ein buch. eines, dessen ziel das motivieren ist. übrigens eines von vielen bücher, das ungelesen in meinem regal darauf wartet gelesen zu werden.

stattdessen bin ich müde und schlafe drüber ein. also das buch macht mich müde....(jetzt gebe ich dem buch die schuld). wenn das buch darauf wartet gelesen zu werden,
dann übertrage ich ebenfalls dem buch die Aktivität. wie gut, dass bücher geduldig warten können, bis ich mich entscheide es zu lesen.

das ist einer der Denkfehler, den ich häufig mache. das äussere hat schuld.
nein, ich bin diejenige, die das buch lesen wollte. und es sind meine Gedanken und meine Gefühle und meine erlernten inneren Trigger, die dazu führen, dass ich beim lesen
dieses buches unendlich müde werde und diese lähmende Müdigkeit aufkommt. und inzwischen weiss ich, dass die lähmende Müdigkeit bei mir das unterdrücken von
schmerzlichem stützt. der "unendliche" schmerz, den ich unbewusst beim lesen wahrnehme, den kann ich jetzt nicht benennen. möglicherweise ersetze ich ihn deshalb durch diese Müdigkeit....
was ich dir sagen will....ich trage zu all dem bewusst oder unbewusst bei, dass ich heute mehr schlafe als sonst und dass ich mich wieder hinlege, und nicht das buch hat
schuld. (mir wäre neu, dass ein buch einem schmerzen zufügt, wenn es nicht mal einen mund zum reden hat und keine arme und beine zum bewegen, also alles andere als ein mensch ist).

ich hoffe, du kannst an meinem Beispiel erkennen, was ich dir versucht habe in punkto aufschieberitis bezogen auf therapeutenliste und doctrine zu vermitteln.

und weil ich diesen Denkfehler für mich jetzt notieren konnte, ist ein teil meiner "lähmenden" Müdigkeit verflogen. der teil, damit ich jetzt aufstehen kann und meine aufgaben verfolgen kann.

viele grüsse
sonja


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