Sonja, danke schön für Dein Verständniss. Ja es geht nur uns etwas an und da die Entscheidung ja auch noch nicht 100%ig ist, wird es erst gesagt, wenn es 100%ig ist. Man macht sonst nur die Pferde scheu und wird selber unglaubwürdig.

Sah schon heftig aus das Bad. Zur Zeit schaue ich mir die Schmuddelbilder jeden Tag an, damit ich sie als abschreckendes Beispiel vor Augen habe. Wenn ich das so sehe schüttelt es mich noch immer. Kann gar nicht mehr verstehen, das ich mich dort gewaschen(kann wegen der Narben höchstens zweimal die Woche duschen, die trocknen sonst zu schnell aus, komme sehr schlecht an sie ran zum eincremen), Zähne geputzt und angezogen habe. Mein Mama hatet mir beigebracht, das das Bad und das WC die Visitenkarte einer Hausfrau sei. Genauso verfahre ich in einem Restaurant, wenn ich dort einkehre. Mein 1.Gang,ist der auf die Toilette. Ist die sauber, esse ich dort. Ist aber irgendeine Kleinigkeit, trinke ich etwas und gehe wieder, ohne was zu essen. Mama und ich (hatte mir in den Ferien als Schulmädchen das Taschengeld aufgebessert) haben selber in einem Restaurant gearbeitet als Reinigungkräfte, in der Küche und im Service und sie hat immer gesagt: "Ist die Toilette sauber, ist auch die Küche sauber!" Das habe ich von ihr übernommen.

Sonja, nimm die 100% bitte nicht so wörtlich. Wir sind beide keine Perfektionisten, sondern lassen auch schon mal 90% oder sogar noch weniger gelten. Es muss in erster Linie für uns stimmig sein. Wenn es das ist, dann sind es 100% für uns.

Mäuschen, schön das Ihr für Euch die 100% gefunden habt. Ja eine Umbruchphase, hat sehr viele positive Seiten. Ihr wollt mehr auf einander achten und für einander da sein. Das ist doch toll. Glaub mir Du die Hausarbeit in der Woche zu berwerkstelligen, trotz Ablenkungen, das wirst Du viel leichter schaffen, als Du jetzt denkst. Joyce Meyer hat mal in einer Predigt gesagt, wenn man gute Angewohnheiten 30 Tage lang macht, dann hat man die schlechten Angewohnheiten durch sie ersetzt, den nach 30 Tagen fühlt es sich schon so an, als wenn man die Guten schon länger machen würde. Du siehst also das für uns alles machbar ist und Hoffnung besteht. Gott schenkt uns doch Tag täglich die Gnade der Hoffnung. Außerdem hat Gott uns doch den Ruhetag geschenkt, daran sollten wir auch immer denken. Den wenn ER sich nach 6 Tagen Arbeit schon erholen mußte, wie viel mehr müssen es dann wir kleinen und schwachen Menschen tun. Wir haben uns schon vor längerer Zeit angewöhnt (genau gesagt, seit dem Fireman arbeitet), das der Sonntag für uns ein Tag des Innehalten und der Erholung ist. Seid dem wir das so machen, geht vieles in der Woche auch leichter. Man hat halt neue Kraft und auch neuen Mut getankt. Wir machen Sonntags wirklich nur das absolut nötigste. Nicht einmal spülen tun wir, das erledige ich dann Montags. Werde nächste Woche mal versuchen meinen Wochenablauf zu posten.