@bessie

Ja, ich will das jetzt endgültig hinter mich bringen.

Momentan ist es seltsam. Am Donnerstag kommen unsere Gäste und ich habe nichts zu tun. Weil ich mich um eine Woche vertan hatte, ist alles fertig. Am Mittwoch putze ich nochmal Badezimmer und Küche, eventuell noch staubsaugen und Kleinigkeiten wegräumen und gut. Früher hieß es erstmal, Platz zu schaffen, Räume frei räumen und alles. Oft habe ich einen Tag vorher noch bis tief in die Nacht geackert, nur damit es einigermaßen aussieht. Und jetzt sitze ich hier und schaue mir Unerklärliche Phänomene an. Das ist so wunderbar.

Ich kann jedem nur empfehlen, das zu tun, was einem wichtig ist und es dann auch durchzuziehen. Wenn ihr meint, zuviel Zeugs zu haben, entsorgt es. Wenn ihr meint, es reicht die Dinge optimaler unterzubringen, dann tut es. Egal was ihr ändern wollt, tut es. Es spielt keine Rolle, ob ihr große oder kleine Schritte geht, es ist egal wo ihr anfangt. Hauptsache ihr fangt an. Es wird Rückschläge geben, es wird schwer, ihr werdet es vielleicht sogar ganz alleine schaffen müssen. Aber irgendwann werdet ihr euer Ziel erreicht haben. Und wie es es so schön: Das ist unbezahlbar.

@Kräuterfrau

Ich liebe Horrorfilme, Science Fiction, Fantasy und Krimis. Am Samstag fahren wir auch wieder zu einer Horrorveranstaltung. Da kommen unter anderem Schauspieler aus diversen bekannten und unbekannten Filmen und Serien. Ist immer ganz lustig. Ich mag aber auch Stitch und Winnie Puuh und generell Zeichentrick.

Es freut mich, das ich Dich und hoffentlich andere ermuntern kann. Das baut auch mich auf. Ich will nicht aufgeben, das treibt mich an. Aufgeben würde bedeuten, das die anderen gewonnen haben.

Heute mache ich noch ein paar Kleinigkeiten, irgendwas finde ich ja immer. Ich will dann auch ein paar Bilder machen. Ich hatte im Laufe der Zeit auch welche von dem chaotischen Zustand gemacht. Aber die sind auf meinem alten Laptop und der ist kaputt und ich weiß nicht, wann mein Mann sich um das Problem kümmern wird.

Gestern habe ich noch ein paar "gelesene" Bücher in meine Liste eingetragen. Bis jetzt habe ich 297 Bücher gelistet, die ich gelesen oder zumindest mal durchgeblättert habe, um zu sehen, ob das Thema mich interessiert. 262 gehören meinem Mann. Schach, Flugzeuge, Mineralien, Lexikas, Gesetzesbücher, alles Mögliche. Meiner Meinung kann das meiste weg, aber gut. Der Rest gehört mir und durfte bleiben, weil es mein Lieblingsautor H. P. Lovecraft ist beziehungsweise die Geschichten zu seinem Themenkreis gehören. Viele andere Bücher habe ich mittlerweile im Bücherschrank vor dem Krankenhaus abgestellt. Allerdings gibt es noch unzählige weitere Bücher. Die werde ich nach und nach lesen oder wenigstens mal durchblättern und ausmisten oder für meinen Mann sortieren. Soll er dann sehen, was er damit macht.

Ich melde mich im Laufe des Tages noch mal.

Der Alltag ist wieder da.:-)

Von Donnerstag bis Montag waren unsere Freunde da. Es war toll, das ihnen die Veränderungen aufgefallen sind. Die ganze Arbeit hat sich also gelohnt.

Der Start war allerdings etwas holprig. Wir haben zwei Bahnhöfe, einen Hauptbahnhof und einen S-Bahnhof. Junior wollte die Freunde nach der Schule abholen und ich habe ihn blöderweise zum falschen Bahnhof geschickt. Da er noch kein Handy hat, konnte ich ihn nicht erreichen. Über Facebook habe ich aber einen Herren erreicht, der am Bahnhof arbeitete und der hat ihm seins geliehen, damit er mich anrufen konnte.

Samstag sind wir dann zum jährlichen Horror-Event gefahren. Mein Sohn war als Pestdoktor verkleidet, das wollte er dieses Jahr unbedingt machen. Als wir nach Hause gefahren sind, hatten alle die Taschen voll mit Einkäufen. Außer ich! Ich habe nichts gekauft und ich bin richtig stolz auf mich! Es gab zwar vieles was mir gefiel. Aber der Gedanke, das alles wieder irgendwo untergebracht und abgestaubt werden muß hielt mich ab. So kann es weitergehen.

Seit Montag sind die Gäste wieder weg. Da mußte ich aber noch zu zwei Fachkonferenzen in die Schule, deswegen habe ich nichts mehr gemacht.

Gestern habe ich mir den Kleiderschrank von meinem Sohn vorgenommen. Sein Zimmer habe ich immer nur so grob gemacht, weil es ja seine Sachen sind und er sollte seine eigenen Entscheidungen treffen. Die Seite mit den Doppeltüren hatte er so vollgestopft, das beim öffnen der Türen alles rausfiel. Das ist jetzt Geschichte. Ich habe den Schrank komplett leergeräumt, ausgewaschen und ordentlich wieder eingeräumt. Es stehen momentan wieder Kisten drin, aber nur, damit das Zimmer begehbar bleibt. Heute nachmittag wird dann das Regal aufgeräumt und saubergemacht. Zum Teil ist es fertig, weil mein Sohn angefangen hat, seine Figuren ordentlich aufzubauen. Er hat jetzt auch seine ganzen Spielkonsolen und das Zubehör in einem Rollcontainer untergebracht. Er wird älter und jetzt fängt das Chaos an, ihn zu stören.

Außerdem erkläre ich sein Badezimmer seit heute als offiziell fertig. Eben habe ich mir alles nochmal angeschaut, aber es gab nichts mehr zum Ausmisten. Das letzte Duschgel wird wohl heute abend verbraucht, danach werde ich ein Seifenstück benutzen. Das Shampoo ist auch bald verbraucht, dann gibt es zum Haare waschen auch nur noch ein Haarseifenstück. Damit reduziere ich die Müllproduktion bei uns um einiges. Außerdem habe ich trotz Platzmangels einen weiteren Wäschekorb. Der hat drei Fächer, so das ich nach hell, dunkel, bunt und mit dem alten Wäschekorb nach Handtüchern und Bettwäsche sortieren kann. So muß ich zum Putzen nicht mehr die Wäsche vom Boden aufheben und später neu sortieren. Ich stelle jetzt einfach die Körbe raus und alles geht schnell zu erledigen. Ein unbezahlbares Gefühl.

Wenn ich jetzt fertig gefrühstückt habe, bringe ich noch Kleidung zum Container und die Post für den Steuerberater muß auch noch weg. Dann geht es beim Junior weiter.