Tag 1

Heute ist Tag eins in meinem neuen Leben. Gestern war der Möbelwagen hier. (Oh Mann, was ein Chaos, was ein Dreck, was ein... Das wird jetzt besser, jawollja, ich bin fest entschlossen!!!)

Wie sagt man? "Es wurde Abend - und wieder morgen. Der erste Tag"

Heute morgen wachte ich also im neuen Haus auf. Es sind 4,5 Zimmer einzurichten, dazu Garage und Flur. 150 Kisten, 2 Etagen, es gibt genug zu tun. Die meisten Schränke stehen inzwischen, mein Göttergatte schließt gerade irgendwelche Elektronik an. Waschmaschine läuft, Küche ist angeschlossen. Das wird.
Die neue Couch kommt nächste Woche, Internet blöderweise erst in zwei Wochen, das dauert irgendwie etwas.

Etwa 20 Kisten hab ich bis jetzt leer, bin gerade dabei die Bettwäsche einzuräumen.

Ich will habe viel viel VIEL weggeschmissen, manches ist mir SEHR schwergefallen. Aber ich will versuchen ab jetzt nur noch so viel Kram zu haben, wie er in die Schränke passt.
Und DANN glaube ich nämlich, dass das Aufräumen VIEL leichter werden wird. Weil die Dinge TATSÄCHLICH alle ihren Platz bekommen können.

Ich bin mir sicher, dies jetzt ist mein ultimativer Versuch es anders zu machen als bisher.
Wenn es nicht funktioniert, dann kann ich es nicht, es ist eine now-or-never Situation.

Bis jetzt sieht es ganz gut aus.

Wege entstehen dadurch, dass man sie geht (Ich glaube das ist von Kafka)

Es wurde Abend und wieder morgen.

Der 2. Tag.

Bett steht, Bücherregal steht, Spieleschrank im Wohnzimmer steht, Aktenschränke im Arbeitszimmer sind in Arbeit.


... An diesem Punkt habe ich gestern aufgehört zu schreiben, weil mein Mann rief.
Stand der Dinge:
Der alte Eigentümer hat "vergessen" uns zu sagen, dass das eine Zimmer keinen Strom hat, wir müssen also "Mal eben" durch die Wand und Leitungen legen. 🙄🙄🙄Na super.
Auf der positiven Seite steht, dass die Aktenschränke im Arbeitszimmer mit dem Papierkram fast fertig sind. Bücherregal ist eingeräumt, Bettwäsche hab ich gestern nochmal aussortiert, jetzt passt alles schön in die Fächer ohne Quetschen. 😃
Und dann hatten wir gestern die Nase voll und sind ins Bett gegangen. Ich hab fast 12 Stunden geschlafen...
So. JETZT steh ich auf.
Es gibt viel zu tun.
Es wurde Abend und wieder morgen.
Der 3. Tag...

3. Tag.

Ich hab den einen Schrank repariert, Kristallgläser eingeräumt, wir haben ein Stromkabel gekauft und durch die Wand gefriemelt. Papierkramkisten sind jetzt definitiv alle leer. Bücherschrank von Schwiegeroma steht, mein Mann hat seine Klamotten und einen Großteil der Küchenkisten eingeräumt.

Ich muss meine Klamotten noch einräumen. Muss zu Ikea (Schuhregal und kleine Kommode kaufen) und Fensterfolie kleben.
Wir müssen 🙄 das Bett nochmal drehen (haben uns vermessen, das Fenster geht haarscharf NICHT ganz auf. #toll). Der Kabelkanal wollte so, wie ich mir das gedacht habe, nicht an der Wand halten, das muss ich morgen nochmal anders versuchen. Dann kann mein Mann das alles anschließen (ich bin bei Elektronik leider vollkommen talentfrei),
Garderobe müssen wir aufhängen. Aber tatsächlich finde ich, dass man langsam anfängt zu sehen, wie es WERDEN soll. Bisher ist auch noch kein Problem aufgetaucht, für das es keine Lösung gab.

Es wurde Abend...

... und wieder morgen.
Der 4. Tag.

Heute kommt die neue Couch (hoffe sie passt!!!). Ich bin ziemlich stolz, dass ich gestern mit ein paar Handgriffen die Bedienungsanleitung der Klimaanlage gefunden habe, denn die hatte ich (!) da eingeräumt. 😁

Heute Nacht habe ich von lauter Dingen geträumt die schiefgehen könnten. Alles ausgesprochen anstrengend und nervenaufreibend.

Naja. Andererseits ist noch viel von meinem Umzugsurlaub übrig und es ist schon eine Menge geschafft. Also. Nicht nachlassen...