Ach Henni,
hab doch ein bisschen Geduld, deine Zeit wird wieder kommen, indem du die Dinge anders machen kannst. Du brauchst dir auf gar keinen Fall Vorwürfe zu machen. Sei doch jetzt einfach nur froh, dass du weißt, wie du dich in Zukunft ihm gegenüber verhalten musst, damit er deine Hilfe annehmen kann. Es ist nie zu spät. Versuche, wenn du Gelegenheit hast. mit ihm zu reden, ohne Druck, ohne Forderungen, ohne Wertung, einfach aus Sicht einer Mutter, die eigentlich nur helfen will und nicht wusste wie.
Lass den Kopf nicht hängen, es wird einen Weg geben.
Lg.Maria Magdalena

Zitat von Maria Magdalena im Beitrag #20

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Lieber T. ,
das hast du sehr schön beschrieben und erkannt, das über die Motivationsimpulse und dass das alles ein sehr schmerzhafter Prozess ist. Oftmals ist die Zeit der äußeren Veränderung noch nicht gekommen , denn meist müssen erst innere Prozesse stattfinden. Nur der Mensch muss auch bereit sein, irgendwie an sich arbeiten wollen und oder zumindest merken, dass was schief läuft und innerlich den Wunsch auf Normalität.

Lg. Maria Magdalena

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Wir können ja nicht in Hennis Sohn reinschauen, können nicht wissen was er fühlt und denkt. Das erkennen, kann man nur durch ein persönliches Gespräch , oder durch das Beobachten eines Verhaltens. Ansonsten ist es von außen kaum erkennbar, denn wir sind nach außen hin gute Schauspieler. Aber vielleicht merkt Henni, dass ihm das Chaos seiner Wohnung stört, das wäre ein Anfang. Einfach, wenn sich ein Betroffener in seinen eigenen Wänden nicht mehr wohl fühlt. Dann wird zum Beispiel der Sohn von Henni, die meiste Zeit nur unterwegs sein, und draußen fühlen sich die Betroffene meist befreit und vergessen in diesen Momenten den Zustand ihrer Wohnung.