Noch eine :-( (hier versteckt sich zum Ende des Threads eine Aufräumaktion)

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15.03.2014 08:39 (zuletzt bearbeitet: 15.03.2014 08:39)
avatar  Kayla
#436
Ka
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Hihi ... es sind keine Worte, die Du geschrieben hast, es sind die, die Du einsparst. Keine Sorge, ich fühle mich nicht angepullert. Es ist der Unterschied zwischen "Du bist ein Idiot" und "Du bist soooo ein Idiot" über den Du manchmal stolperst. Dadurch klingen Deine Sätze manchmal wie ein Richterspruch.
Finde ich aber, ehrlich gesagt, nicht weiter schlimm. Also mach Dir keine Gedanken.
Es ist auch einer der Stolpersteine des Internets. Steht man jemandem gegenüber und sieht die Mimik und hört den Ton, kommen viele Dinge ganz anders rüber, als wenn man sie nur liest.
So. Wäsche, inklusive Gardinen, gewaschen. Und ausgerechnet heute, wo ich Fenster putzen wollte, stürmt es draussen wie verrückt :-(.
Nächste Woche Samstag hat sich mal wieder Familienbesuch angekündigt, das wird wieder ein turbulenter Tag. Bis dahin muss ich eine Menge auf vorrat aufräumen sonst sieht es hinterher aus wie bei Hempels unterm Sofa.
Irgendwie bin ich ein einsamer Wolf geworden. so sehr ich meine Familie mag, so sehr graut mir vor diesem Wirbel.

Kay

Ordnung ist etwas Künstliches. Das Natürliche ist das Chaos. (Arthur Schnitzler)


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15.03.2014 08:56
avatar  IBI
#437
IB
IBI
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hey kay,

nein, die sorge, dass du dich angepullert fühlst habe ich keines falls. Bei dir weiss ich, dass du in der Lage bist meine Frage zu beantworten (obwohl mir noch nicht ganz klar ist, welche worte ich eingespart habe - das finde ich heraus). Diejenigen, die wirklich beleidigt angepullert sind, die können mir diese Hilfe, um die ich dich gebeten habe, nicht anbieten.
leider kommen viele mit meinen "Richtersprüchen" wie du sie nennst, nicht zurecht und drum brauche ich da hilfe beim Feintuning, und insofern mache ich mir meine Gedanken (nicht bezogen auf dich, sondern bezogen auf die, die damit wenig zurecht kommen - weil ich diese rückmeldung kenne).
Und ich weiss, dass manche tatsächlich meine form des "Tacheles" brauchen - manchmal bin ich froh, wenn ich mit mir ebenfalls einer "Klartext" redet und mir sagt, wie meine worte bei ihm ankommen. was er/sie aus meinen texten versteht.

mein kreativ-plan für heute oder morgen: Schmetterlinge (eingene Fotos) auf dünnen papier ausdrucken und später auf ausgeblasene eier kleben um meinen osterstrauch zu verschönern.

viele grüsse
sonja


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15.03.2014 13:00 (zuletzt bearbeitet: 15.03.2014 13:01)
#438
Ta
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Liebe Kayla, wie gut ich das verstehe !
So ungefähr geht es mir auch, wenn sich Besuch ansagt, den ich nicht enttäuschen möchte. Wie bei Dir muss zurzeit all die Aufräumerei fast
nebenbei passieren,w eil ich Montag und Dienstag rumlaufen muss und Arzttermine machen. Ich höre doch kaum noch Zahlen am Telefon
und wer soll das sonst machen ? Die Eltern sind selber krank. Und e-mail kannste vergessen, die meisten haben keine Zeit zum antworten.

Was du da an Sonja gerichtet schreibst, funktioniert bei mir umgekehrt. Im realen Leben kriege ic nicht alles mit, wie es gemeint ist,kann zum Beispiel mit Ironie
nicht immer umgehen. Aber beim Schreiben und Lesen im Netz meine ich, ich weiss meistens, worum es geht und dementsprechend kann auch bei mir
es mal wie bei Sonja passieren, dass der andere meint,ich habe mich im Ton vergriffen. Der weitere Unterschied dabei ist nur, wenn mir das hier passiert,
denke ich nur,naja,Pech gehabt, während mir vergleichbarer Ärger - direkt in s Gesicht gesagt - noch lange im Gedächtnis bleibt und mich beschäftigt.

So, ich werd denn mal weiterwandern,ich will vor allem im Haushalt weiterkommen. Und morgen geht es nach Berlin. Heute wollte ich nicht,ich fühle mich dazu
zu schlapp. Grüssele Mausohr


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15.03.2014 18:47
avatar  Kayla
#439
Ka
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Ich hab mit Sonja schon deshalb keine Probleme, weil mein jüngster Sohn rl so ist. Jahrelang hatte er ernste Probleme mit seiner Umgebung, die ich persönlich überhaupt nicht verstehen konnte. Das ging so weit, dass Freunde beleidigt die Kurve kratzten und sich erstmal beruhigen mussten.
Vielleicht fiel es mir selbst nicht auf, weil ich ihn halt von klein auf kannte. als Zivi hatte er dann mit geistig behinderten Menschen zu tun, die irgendwelche Feinheiten gar nicht verstanden und - siehe da - auf einmal war seine direkte Art ein Vorteil.
Ich überhöre auch ganz schnell mal absichtlich einen falschen Ton, wenn ich den betreffenden Menschen kenne und seine Art. Anderenfalls wäre ich bei unseren Spätaussiedlern auch permanent dabei, mich zu ärgern und auf sie sauer zu sein. Selbstverständlich kennen sie das Feintuning unserer Sprache noch nicht so perfekt und da kommt öfter mal was grober rüber, als es gemeint ist.
Tut nix. Hat den Vorteil, dass man, wenn man selbst mal sauer ist, keine diplomatischen Verrenkungen machen muss. Wenn ich zu meinem Teamie sage, dass er mir mir seinem Chaos gerade entsetzlich auf den Geist geht, dann lacht er drüber und weiß genau, dass sich das gegen seine letzte Aktion, nicht gegen ihn als Mensch richtet - er käme gar nicht auf die Idee, jemand könne ihn nicht leiden oder sich ernsthaft an seiner Art stoßen.
Ich selbst betreibe gelegentlich das Gegenteil - übrigens auch ein Teil derantwort auf Deine Frage, Sonja. Ich bin zu vorsichtig mit meinen Formulierungen, weil ich es hasse, Menschen zu verletzen.
Wie mein Umfeld weiß, kann ich mich zwar massiv streiten, auch mal brüllen, aber ich erkenne haarscharf die Grenze zwischen Wutausbruch und persönlicher Beleidigung. Ich würde jemandem ungebremst an den Kopf schmeißen, dass er dumm ist, wie ein Glas Erdnussbutter, aber ich würde niemals irgendwas z.B. darüber sagen, dass er seit x Jahren zu Hause heumlungert und daher eine faule S... ist, nicht mal dann, wenn ich das denken würde.
Es hilft niemandem, sowas aus zu sprechen, es zerhämmert nur das Selbstwertgefühl des Gegenübers und führt dazu, dass er genau so ungebremnst reagiert und jeder hat seine Trigger, auf die er anspringt.
Ich brauch mir nur vorstellen, was passieren würde, wenn mir jemand erzälen würtde, dass meine Wohnung eine stunkende Müllkippe sei und er sich ekelt, her zu kommen.
Das hat mir niemals jemand gesagt, glücklicherweise, obwohls eine Zeit lang wahr war.
Um so mehr geht es mir runter wie Öl, wenn heute jemand begeistert von meiner Bude ist und das, obwohl ich immer noch eine gesunde Nutzordnung habe und durchaus auch mal noch zwei leere Tassen herumstehen.
Manchmal müsste ich mir wirklich ein bissie von Sonja abgucken, riskieren, dass jemand beleidigt ist, dann hätte ich auch keine Probleme mehr wie vor ein paar Tagen, dass jemand mir meine Tagesplanung zerhämmert. Aber da komm ich noch nicht wirklich aus meiner Haut.
So. alle Fenster geputzt, überall gewischt, alles aufgewaschen, Wagendecken fast fertig gehäkelt. Heute bin ich zufrieden mit mir.

Kay

Ordnung ist etwas Künstliches. Das Natürliche ist das Chaos. (Arthur Schnitzler)


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16.03.2014 17:10
avatar  Kayla
#440
Ka
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Okay. Heizung im Schlafzimmer gestrichen, Topfschrank gereinigt. Dabei gleich noch die Minifritteuse entsorgt, die einfach nur eklig war und ich eh nimmer benutze.
So weit, so gut. Und nun ... Jetzt höre ich auf zu rauchen.
Es ist nämlich komisch. Mit Zigaretten kann ich mich prima vom Saubermachen abhalten. "Erstmal eine rauchen und dann ..." - gedanklicher Lieblingssatz von mir. Früher kam dann nie ein "dann", darüber bin ich heute weg. Aber wenn ich alle "Jetzts" zusammen rechne, merke ich immer noch, wie lange ich faul in der Gegend herumlungere.
Allerdings gehts mir wie O. Wilde. Rauchen abgewöhnen ist ganz einfach - ich habs schon 30 mal geschafft.
Keine Ahnung, ob ichs schaffe. Aber das hatte ich an dem Tag, als ich im totalen Chaos "aufwachte" auch nicht und irgendwie hab ichs ja trotzdem geschafft.
Jut. Ich kann zwei Dinge nicht garantieren. Erstens weiß ich nicht, ob ich durchhalte. Logisch. Wenn ich durchhalte, weiß ich nicht, ob ich die nächsten Wochen genervt, gereizt und übellaunig durch die Welt laufe.
Schaun wir einfach mal.
So wie es Alkoholiker und Quartalssäufer gibt, bin ich leider ein Quartalsraucher. Ich kann stundenlang, sogar tagelang aufhören und anschließend wieder anfangen. Das machts nicht gerade einfacher. Pfff ... Ich brauch eine Zigarette .. Nee. Noch bin ich nicht so weit ;-), rückfällig zu werden.

Kay

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