Hallo aus Bochum

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18.06.2016 14:58
avatar  Lotta
#1
Lo
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Hallo ihr Lieben,

ich bin eine junge Mutter aus Bochum, die ihren Haushalt leider nicht auf die Reihe bekommt. Ich fühle mich nicht motiviert, die einfachsten Dinge zu machen. Ich habe keine Ahnung, ob es körperliche Schlappheit ist oder eine Art Depression, aber ich hatte das irgendwie schon mein ganzes Leben, unabhängig davon, wie viele weitere Pflichten ich noch hatte.
Ich habe übrigens eine kleine Tochter und bin voll berufstätig, wie auch mein Mann. Ich würde gerne eine Putz- oder Aufräumhilfe einstellen, schäme mich aber für den jetzigen Zustand, das kann man niemandem zumuten. Die Wohnung ist aufgeteilt in seinen und meinen Bereich, und seinen Bereich hält mein Mann ordentlich.

Jetzt wird es allerdings brenzlig. Nächsten Freitag haben mein Mann und ich ein Beratungsgespräch und dort geht es darum, ob wir uns trennen werden und ich oder er auszieht. Ich möchte ihm gerne zeigen, dass ich es schaffe, die Wohnung aufzuräumen und dass wir es wieder miteinander versuchen können.

Ich brauche daher dringend Hilfe, um die Beziehung und die Familie zu retten und für meine Tochter wieder eine schöne Umgebung hinzubekommen.

Habt ihr einen Rat für mich?

Liebe Grüße
Lotta


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18.06.2016 15:18
avatar  Wolfram
#2
Wo
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Hallo Lotta,

Du schreibst, du hättest keine Motivation. Ist das, was Du schreibst, Deine Ehe zu retten, nicht Motivation genug?
Ist schämen für Dich wichtiger als Deine Ehe? Hast Du schon mal eine Aufräumhilfe gefragt, ob das für sie zumutbar ist. Hat sie das tatsächlich abgelehnt, Dir beim Aufräumen zu helfen?

viele Grüße
Wolfram


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18.06.2016 15:26
avatar  Lotta
#3
Lo
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Hallo Wolfram,
ja, man könnte jetzt denken, der Termin sei Motivation genug. Ich bin aber gerade am Boden zerstört, dass mein Mann sich trennen will, und das lähmt mich noch mehr. Ich habe immer so gehofft, dass er mir hilft, mich unterstützt, dass er mir hilft dieses krankhafte Verhalten abzulegen, oder dass er zumindest loyal ist, mir Zeit gibt. Ich war ja eigentlich dabei, ein System zu finden, war mit ihm im Austausch, habe ihm immer erzählt, was ich mir überlegt habe. Nun, nachdem er mir das mit der Trennung eröffnet hat, ist meine Motivation erst recht dahin.
Ich hatte vor ungefähr einem Jahr mal eine Putzhilfe hier. Das war mir schon peinlich, aber es hat mir sehr geholfen. Ich habe kurz vorher ganz viel weggeräumt, so dass sie putzen konnte. Mir haben auch schon viele Freunde geholfen, aber die meisten wollen, dass ich ganz viel von meinen Sachen wegschmeiße oder spende. Das geht mir aber zu schnell, dazu bin ich noch nicht bereit. Ich brauche mehr Zeit, will alles ganz genau aussortieren.
Eine richtige Aufräumhilfe habe ich noch nicht gefragt, nein. Ich wüsste auch nicht, wo ich eine finde. Ich glaube, ich bräuchte für den Anfang ein Online- oder Chat-Coaching. Weißt du zufällig, ob es so etwas gibt?

Liebe Grüße
Lotta


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18.06.2016 22:08
avatar  Rosa
#4
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HALLO LOTTA

das wird grade allerhöchste Eisenbahn ......
Bochum hat eine Selbsthilfegruppe ....Dortmund auch
wenn es brennt schick ich dir per persönlicher Nachricht meine Nummer...
aber jetze fühl dich gedrückt und herzlich Willkommen

viele Grüsse Rosa

Alles Pink ?
es grüßt euch Rosa


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19.06.2016 17:29
#5
Ra
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Hallo @Lotta ...zwar komme ich aus Wien, jedoch hätte ich Vorschläge, als auch Rückfragen:

hatte denn dein Mann erst kürzlich einfach so plötzlich gemeint, dass er dich wegen dem Chaos verlassen will, oder kündigte er es direkt oder indirekt bereits viel früher bereits an / sprach darüber und wollte dich vorinformieren?

was meint denn dein Kind dazu, zur Trennung und zu deinem Ordnungsstil? hilft sie dir denn mit, oder wird denn zB in der Schule (oder eben im der Umgebung ausserhalb der Wohnung / des Hauses) gesprochen / sie deshalb anders von anderen behandelt? also ob Mobbing im Spiel sein könnte und dein Mann mehr wisse als du und der Trennungsgrund nicht nur speziell das Chaos wäre, sondern zB auch die Sorge um das Kind?

gibt es denn auch unerwünschte Insekten, zB Spinnen, Silberfische, etc. bezüglich Dämmung, möglichen Essensresten, oder so? vorerst würde ich versuchen die Quelle zu entsorgen und hier zu beginnen, falls auch dies bei dir wäre ...das wäre nur ein Vorschlag von mir, falls du dich fragen würdest, womit begonnen werden könnte.

vlt sind es bei dir eher oder nur Zettel, Zeitungen oder eben Papier, das du noch behalten willst? @Messie ist selber trockener Papiermessie und könnte dir vlt weiterhelfen oder Stellen aus Deutschland nennen, die dich dabei unterstützen könnten?

meine Idee wäre zB dass du ähnliche Dinge mal in Kartons packen könntest, auch zB mit einer detaillierten Liste vom Inhalt aussen rankleben, damit man schneller weiss, was wieoft sich da drin befinde ...dann könnte u.A. auch etwas Platz gespart werden, denn Kartons gingen auch übereinander zu stapeln, gäbe es vlt auch kostenlos bei Lebensmittelgeschäfte gegen Vorankündigung und gleich beim Öffnen, dass man nachfragen könnte "ich bräuchte ein paar Verpackungskartons...?" oder in Elektrogeschäften könnte man vlt auch nachfragen, wäre meine Idee...

denn auch in Kartons könnte dein Gesammeltes Platz finden, wenn es zB aktuell grad nicht benötigt werden würde, dennoch wäre es bei dir und du müsstest es nicht gleich ganz aus deinem Leben streichen. es könnte dir zB die Sicherheit geben "es ist noch alles da und vorhanden, nur sieht es jetzt dann ordentlicher aus & es könnte u.U. doch unsere Ehe nicht gefährden", könnte zB ein hilfreicher Gedanke für etwas Motivation sein (finde ich)?

falls dich jedoch Kleidung (gewaschen oder für die Waschmaschine) beschäftigt, wäre mein Vorschlag, dass es ebenso in Kartons verstaut werden könnte, zB einen für "ist zu klein / zu eng / gefällt mir allgemein nicht (mehr) / etc." und einen für Sommerkleidung und / oder Winterkleidung, dann könnte auch hier im Kasten mehr Platz für die aktuelle Jahreszeit gefunden werden und müsse dennoch nichts entsorgt, sondern lediglich verstaut werden?


gerne kannst du auch über PN zu mir Kontakt aufnehmen, übrigens meine ich die Nachricht unterstützend, nicht als negativ.


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