wie einen die Kindheit prägen kann

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20.03.2016 14:50 (zuletzt bearbeitet: 20.03.2016 16:12)
#6
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Ich wollte sagen, ich will durch Schwarz nicht unsichtbar bleiben. Um das zu schaffen, müsste man mit Agoraphobie z. B., nur noch zuhause bleiben. Nachts, wenn keiner wach ist, den Müll raus bringen, Lebensmittel bei rewe.de bestellen, Pizza bestellen, alles im Internet und am Telefon erledigen und die Tür nur einen kleinen Spalt öffnen für das Geld und die Ware. Schwarz unterstreicht meine Lebenseinstellung. Ich sage: "In der Dunkelheit sieht man das Licht und hat einen Orientierungspunkt. Im Licht sehnt man sich nach der Geborgenheit des Dunklen." Außerdem bin ich ein Nachtmensch. Abends werde ich aktiv, meist auch schon nachmittags. Ich gehe spät ins Bett, hasse Knoblauch (der stinkt nicht nur, ich finde der nimmt den Speisen den guten Geschmack) und wohne ganz oben in meinem Gruselschloss.

meine Horror-Burg

Viele Grüsse
Draculara

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Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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21.03.2016 01:05 (zuletzt bearbeitet: 21.03.2016 01:05)
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#7
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@Draculara

Hallo Draculara!

Als ich das gelesen habe was du schreibst musste ich erstmal lachen doch das ist mir dann schnell vergangen wenn ich bedenke das es ja fast Krankhaft ist oder so wenn man sich nur noch versteckt. Doch habe ich mich nun selbst dabei erwischt. Seit ich hier lebe in diesem Dorf seit 14 Monaten habe ich an sich niemand wirklich kennengelernt. Hergezogen sind wir aus meiner Heimat meinem geliebten Schwabenland: Vom Härtsfeld auf der Schwäbischen Alb. Dieses Hessische Gebabbel habe ich nicht bisher lernen können jedoch das Schwäbisch Schwetza ko i scho!

Mit niemanden kennenlernen meine ich auf Privater Natur, denn meine Schülerinnen sind durchweg Zahnärztinnen denen ich Yoga Einzelunterricht gebe und sind ja keine Privaten Beziehungen. Doch das es in Agoraphobie ausarten kann wusste ich nicht.

Leider schreitet die Coconoisierung unserer Gesellschaft weiter voran und somit auch die Vereinsamung. Doch was mich immer wieder freut ist das mir 3 Paare bekannt sind die sich hier in unserem Forum kennengelernt haben und sich trafen und nun seit mehreren Jahren zusammenleben. Ja sie haben jeder Ihre Wohnung aufgegeben und sind zusammen gezogen und sind noch immer Glücklich zusammen. Was daran so gut ist das sie sich gegenseitig sehr tolerieren und so akzeptieren wie sie sind. Ich hatte mir deshalb mehrmals überlegt ob ich dafür eine eigene Kategorie erstelle explizit nur für die Partnersuche. Doch da in unserem Forum hier ca. 90 % der Mitglieder Frauen sind würde das sich schwierig gestalten. Was meint Ihr dazu?

Meine Frau ist keine Betroffene hat jedoch viel Verständniss für mich und ich hab vielleicht auch viel Glück damit denn wenn sie nicht wäre weiss ich wie es innerhalb ein paar Monaten aussehen könnte, ich bin mir nichtmal sicher ob ich sonst vor 6 Jahren erkannt hätte das ich ein Messie bin bzw nun seit 6 Jahren "Trockener Messie" bin. Naja wie auch immer, es ist jedenfalls in vielen Ehen ein Problem wie ich immer wieder in Partnernachrichten und Emails geschrieben bekomme.

Partnerschaft besteht auch aus Toleranz und Verständniss finde ich. Wie geht Ihr damit um?
Viele Grüsse
Emin


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21.03.2016 16:43 (zuletzt bearbeitet: 21.03.2016 16:48)
#8
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Hi,

also mein Mann ist auch Messie. Der läuft aber viel woanders rum. Wenn er im Haushalt was tut, fegt er, wäscht ab, bringt den Müll runter... Alles andere mache ich bisher, das heißt wenn ich es mache. Wir sind vom Lebensstil her von den Hobbies sehr verschieden. Sein Hobby ist Laufen, er trainiert für mehrere Marathon im Jahr. Meine sind Stricken, Songs produzieren und VideoPerformance machen.

Messiesong als Beispiel.

Unsere Ehe ist sehr harmonisch. Außer dass er mir beim Fernsehen zu viel dazwischen quasselt.

Viele Grüsse
Draculara

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Eine Lösung setzt ein Problem voraus. Ich kenne meine Fehler, das hält mich aber nicht davon ab, sie zu machen

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21.03.2016 22:56
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@Draculara

Hallo Draculara,

seltsam denn so wie du deinen Mann beschreibst feg ich immer, also Treppenhaus und Strasse die Kehrwoche, bestücke den Geschirrspüler und trage immer den Müll und das Altapier runter. Meine Frau Ihr Hobby ist Stricken und eine meiner 3 Töchter ihre Hobbies sind: Songs produzieren und VideoPerformance machen.

Harmonisch ist es bei uns auch nur haben wir immer ein Problem: Ich quatsche immer dazwischen wenn meine Frau Fernsehen tut.

Muss echt grad schmunzeln das wirst du verstehen deshalb musste ich dir hier Antworten.....



Emin


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25.03.2016 10:17 (zuletzt bearbeitet: 25.03.2016 10:23)
#10
Ra
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@Draculara auch in Wien hatte ich Erzeuger, welche mich zum Essen bestellte, indem sie laut rufen... (als würden sie damit das Essen verschrecken, damit es nicht davonläuft und flieht)

auch das unzureichende Ansehen beim berichten von Krankenheiten, wie Schnupfen, Fieber, Husten, etc. auch konnte ich beispielsweise Fieber "erzeugen", wenn ich manche Worte hörte, da ich wegen Mobbing schon die Angst und das Unwohlsein hatte, dass beispielsweise bei einer "Urlaubswoche" mit den Schülern, bei mir über Nacht Fieber auslöste und diese Erzeuger meinten, "ach nee das kannst du nicht haben, gestern ging es dir doch noch prächtig".

auch Übelkeit, Ohnmöchtigkeit, Ohrenentzündungen, etc. musste ich ertragen, meine Ohren wurde so gegen Schlafenszeit gegen Mitternacht wund, wo so gar kein Arzt erreichbar war, jedoch bei dem was ich durchleben musste, ist es durchaus verständlich, oder? bei Tag Mobbing in der Schule, danach dann Mobbing zu Hause... zB wenn ich Angina habe und mich selbst krankschreibe (zum Arzt gehe, berichte und es ordentlich mache, Bestätigung holen, etc.) warum denn Erzeuger darum bitten und anflehen, mich dorthinzubringen... wenn sie ohnehin meinen "ich simuliere doch nur" o.O

ich übernehme nicht die Verantwortung für Leute, welche mich zwingen, wer zu sein, der ich nicht bin!

dann hatte ich die Bestätigung, ging schlafen, lag im Bett, berichtet von nichts, hörte nur "ach und ich dachte du hättest heute nicht frei...?" und schlief einfach... als plötzlich die scheinbare Erzeugerin in mein Zimmer stürmt und meint "ich war grad bei deiner Firma und fragte die, denn du erzählst mir ja nichts... die meinten du bist im Krankenstand... was hast du denn?! warum sagst du mir denn nichts... der praktische Arzt scheint da auch keine Einsicht zu haben, hast du denn gewechselt?!"

ich meinte lediglich, dass es sie nichts anginge und als Rückmeldung musste ich ein "wenn du noch nicht 18 bist, sind wir für dich zuständig" anhören, wobei ich mir denke: so wie ich behandelt wurde, wundere ich mich, wie stark mein Körper sein musste, dies alles zu überstehen... andere würden bei wochenlangen und monatelangen Krankheiten ggf. anders umgehen und der Körper wäre vlt mehr als meiner geschwächt?

ich hatte lediglich die Hoffung, "schlimmer kann's nicht mehr werden"... und "halte durch, wenn die 18 erstrahlt, dann haben sie kein Recht mehr über dich... dann bist du für immer frei!"

jedoch plante ich da nicht ein, dass sie hinter mir her sein könnten... denn unerwünschte Besuche vor meinem Tor merkte ich über die Gegensprechanlage (auch direkt vor meiner Tür) wer macht diesen ... (Leuten würde ich sie persönlich nicht nennen, denn als "Leute" empfinde ich neutrale oder freundliche Personen) auf und lässt sie herein? was hatten sie berichten, um hereinzukommen? etc. dachte ich mir und hatte auch beim Erblicken den ersten Gedanke "Feind, Feind, Feind... Alarm, Alarm, Alarm... Abwehr..." auch bei weiteren Grusskarten, Briefe, etc. erkundigte ich mich bei der Post, um den Absender zu blockieren, denn auch die Adressauskunftssperre half nicht viel (denn die Erzeuger scheinen meine Adresse gefunden zu haben) auch ein Umzug wäre für mich zu unsicher... eher dass ihr Gebiet abgegrenzt werden soll, damit sie sich von mir fernhalten... das wäre super, denn ich meide auch ihren Bezirk aus diesen Grund (nicht nur die Umgebung, gleich den gesamten Bezirk)

auch bei jedem Klingeln an der Tür / der Gegensprechanlage gerate ich in Panik, berichte meiner Therapeutin, wenn ich wieder diesen "das ist sie!" Gedanke habe, wenn eine scheinbar ähnliche Person vor der Türe steht... jedoch war es vor meiner Tür ein "Hallo Schlafmütze", und die Nachbarn kenne ich nicht und wer nennt mich schon so?

auch bei der Gegensprechanlage war ein "ist ... hier?" ich legte stürmisch auf. nochmals ein Klingeln... meine Stimme kann ich zwar nicht regulieren, regdoch ein Gefühl bekommen, dass ich nicht ich bin und da meinten manche, dass ich viel tiefer klingt... ich erzeugte dieses Gefühl und meinte "Sie scheinen sich verwählt zu haben" und legte auf (ein "nein, nein..." kam, was ich schon von der Stimme als sehr negativ empfunden hatte... einfach von der Stimme, nicht horrormässig, sondern wegen den Erlebnissen, den Gedanken, etc. an die Vergangenheit)

dennoch werde ich kontaktiert, jedoch meint die Person, sie verstehe nicht, warum ich den Kontakt meide... (hatte ich vor Jahren über E-Mail erfahren) E-Mails blockiere ich, Post kann scheinbar nicht blockiert werden, Adresse zu sperren nutzt auch nichts... was empfiehlen andere in dieser Situation?

denn schon als ich jünger war meinte ich, dass ich auf mich selbst aufpassen kann & wenn sie meinte "ach das kannst du doch so nicht sagen", wenn ich zB meine Gedanken äusserte... beispielsweise weniger Wissen habe und es jedoch mein Wissen ist. meinte sie, dass andere mich für dumm hielten, etc. (ich war durch Mobbing ohnehin unbeliebt... Gerüchte entstanden, wurden geglaubt, etc.) warum sollte ich dann vorgeben, es wäre etwas anderes meine Meinung, sollte Texte auswenig lernen, nur weil ich andere Stärken habe? ...ich sollte beispielsweise Einiges vorgeben zu sein, zu machen, etc. dass beispielsweise Schwimmen mein Hobby wäre... ich hatte Negatives erlebt und musste des Öfteren trotzdem hingehen, wurde gezwungen und auch das Entkleiden, als auch das blosse Anwesendsein bereitet mir einen Chlorgeruch in der Nase (den nehme ich sogar deutlich wahr, auch wenn ich nur darüber berichte oder daran denke)

vermutet wird auch, dass entweder eine Blockade oder etwas Körperliches aus der Kindheit meine Nase, Gehör und Stimme "festhält", da ich entweder durch Geschmacksverstäker im Essen den Geschmack nicht mehr empfinden kann, oder weil mir mit 6 Jahren eine Zigarette angeboten wurde (vom Erzeuger, der ohnehin Bier getrunken hatte und geraucht, ich vernahm den Rauch täglich und bekam auch Bier angeboten) ...auch anderes Visuelles das ich sehen und angreifen musste... der Horror und es lässt mich nicht los!

ich persönlich finde: in der Öffentlichkeit könnten sich Erzeuger anders / freundlicher geben und wenn ich Kidner weinen und schreien höre, oder auf den Boden mit Fäusten schlagen sehe etc. ...ich empfinde aus Sicht des Kindes, ich erlebe in dem Moment, was das Kind ggf. miterleben musste / was ich durchmachen musste... ich halte zum Kind, jedoch denke ich, die Eltern würden es nicht verstehen... denn ich wurde nicht verstanden und wahrgenommen, sollte ich denn etwas sachliches zu den Eltern in diesen Situationen sagen? (jedoch: mit meiner geringen Körpergrösse werdeich vlt selbst als Kind empfunden?)

zB ein Gespräch im Bus, was ich mitbekam... eine Frau passte auf den Kinderwagen mit Kind auf (Annahme: könnte die Mutter sein) das Kind schrie und weinte und von der Mutter vernahm ich ein "du musst trotzdem in den Kindergarten"... andere Fahrgäste im Bus drehten sich um, waren scheinbar genervt, etc. die Mutter gab nur ein "ich weiss auch nicht was ich tun soll, für hilfreiche Tipps wäre ich gerne offen... Stress benötige ich jedoch keinen zusätzlichen". ich verstand ihre Situation und es war monatelang zuvor geschehen... jedoch es beschäftigt mich, warum ich mich nicht getraut hatte, sie anzusprechen...

ich wollte sie fragen, ob sie ihr Kind bereits gefragt hatte, warum sie / er nicht hinwill, ob es was negativ Erlebtes war, ob vlt Mobbing das Problem war, etc.? einfach die Ursache herausfinden und beiden helfen... denn ich finde, warum soll man hingezwungen werden, wenn das Kind doch zeigt, es will nicht? als würde man gegen die Phobie der Angst gestellt werden und dadurch vlt ein Trauma bekommen?

ich hatte jedoch nicht den Mut und habe seither ein negatives Gefühl und warte auf die nächste Situation, wo ich helfen kann... wie bekomme ich das los? ich würde nicht nur gerne in diesen Situationen helfen, sondern auch (da ich meine Stimme mit Lautstärke nicht beeinflussen kann) wissen, welche Worte da passend wären, zB damit sie nicht als Vorwürfe wahrgenommen werden, damit meine Stimme beruhigter klingt, etc. wie beginnt man aufmunternde Worte, wie hilft man da beiden, etc.?

an sich berichten andere, ich hätte eine positive Aura und bin sympathisch.

auch wurde mir in der Kindheit zugeworfen, dass "Kinder mit Geld doch nur Süsses Zeug kaufen würden", auch dass sie "Gemüse verabscheuen würden", "rosa ist für Mädchen bestimmt", "Matchbox-Autos für Jung", "Mädchen werden beim übernachten bei Jungs gleich schwanger, dürfen deshalb nicht im selben Bett übernachten", etc. ...könnten denn Eltern ihren Kindern zuhören, was die tatsächlichen Gründe sind und von den Vorurteilen und Klischee's wegkommen? ...würde ich toll finden :-) ist nur meine Meinund, dass ich ein paar mit dieser Klischee-Meinung traf und da würde ich mir dies wünschen... ist nicht für jede/n gemeint, nur die Leute, die denken, dass ihre Meinung die einzig-richtige wäre, die die Meinung der Kinder nicht ernst nehmen, nur weil sie "Kinder" sind... auch Gespräche wie "hier reden erwachsene, wenn du älter bist, kannst du dann erst mitreden", ist finde ich nicht sehr aufmunternd... speziell für Leute mit Kleinwuchs und welche gemobbt werden und ggf. und Hilfe suchen und dann doch inoriert werden :-(


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