Hallo allerseits, bin neu hier in diesem Forum, und ein halbes Jahrhundert alt.

Bin vielleicht nicht ganz total "Messie" im Sinne von ungewaschener Wäsche, nicht rausgetragenem Müll, nicht zurückgebrachten Flaschen, schmutzigem und überfülltem Kühlschrank, das mache ich immer alles, die Wäsche sogar besonders gut, finde ich.
In der Küchen stapelt sich auch nicht schmutziges Geschirr.

Bin allerdings der Typ "Sammler" und brauche für alles zu viel Zeit. Möchte Ruhe und ausreichend Zeit haben,
um das, was zu tun ist, zu erledigen ... ... so bleibt vieles unerledigt.

Dann war privat auch einiges los, und hat doch viel Kraft "gebunden", so blieb besonders viel unerledigt.
Und der "Himalaya" der abzuarbeiten ist, erhebt sich kilometerweit in den Himmel...

Jetzt habe ich das Gefühl, daß die Zeit "reif" ist, die Dinge besser anzugehen -
auch wenn es anderen als Schneckentempo erscheinen mag,
aber ich finde, ich bin auf einem guten Weg, wird schon werden !

( Ihr merkt schon, will hier einfach nicht zuletzt für mich selber schreiben, aber so sehr ins Detail möchte ich nicht gehen -
da schäme ich mich doch, und da ich auch mit Freunden nie darüber rede, möchte ich diese Dinge hier "loswerden" können,
und mir selber Mut machen.

Und lesen, was hier im Forum dazu steht, möchte mich genauer informieren.
Denn bislang hatte ich ganz andere "Baustellen", die versorgt werden wollten.

Viele Grüße in die Runde

Graugans

Nun, habe etwas geschnuppert, und habe diesen Post "Ursachen und Hintergründe" von Frau Schröter gefunden, ist zitieren erlaubt?

"Das Unvermögen, die eigene Umgebung selbstbestimmt zu gestalten, liegt in der Regel in der frühen Biografie begründet. Sehr häufig wurde die Persönlichkeit des Kindes nicht wahrgenommen oder bewusst übergangen.

Es finden sich frühkindliche Entwicklungsstörungen, Zwangserfahrungen in der Sauberkeitserziehung, autoritäre Erziehungsmuster und unterdrückte kindliche Entwicklungsimpulse. Ebenso können Loyalitätskonflikte zu Bezugspersonen und fehlende verlässliche Beziehungen in der Kindheit Ursachen sein. Diese Erfahrungen führen langfristig zu mangelndem Selbstvertrauen, innerer Leere und Strukturlosigkeit, reduziertem Körpergefühl bis hin zur Selbstvernachlässigung. Es folgt ein zunehmender Verlust der Selbstachtung und der eigenen Würde.
Die Messiesymptomatik kann jedoch auch durch psychosoziale Auslöser wie Krankheit, Todesfall, Trennung, Scheidung, Berentung oder Arbeitslosigkeit hervorgerufen werden. "

Einige "Ingredienzien" sind bei mir durchaus, wenn auch wohl in leichter Ausformung, vorhanden ...