Wenig belastbar...

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03.09.2015 10:04
#6
So
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So, jetzt habe ich mal bei einer der sozialpsychiatrischen Beratungsstellen angerufen, nennt sich Bürgerhilfe Sozialpsychiatrie, ich soll zur offenen Sprechstunde am nä. Mittwoch vorbeikommen. Hoffentlich gibt die Hausverw. erstmal Ruhe bis dahin...


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03.09.2015 10:09
#7
Ta
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Na prima, wieder ein Schrittchen weiter, ich freue mich für Dich. Mausohr


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03.09.2015 10:14 (zuletzt bearbeitet: 03.09.2015 10:25)
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#8
Gast
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Herzlich Willkommen, Soziopathin

Interessanter Nickname.

"Die heutige Bedeutung des Begriffes Soziopath bezieht sich auf Personen, die nicht oder nur eingeschränkt fähig sind, Mitgefühl zu empfinden, sich nur schwer in andere hineinversetzen können und die Folgen ihres Handelns nicht abwägen können."

Ist das eine Diagnose, oder eine Selbsteinschätzung?

Oder meinst du vielleicht, dass du soziopathisch bist, weil du dich vor der Begegnung mit anderen Menschen fürchtest? Das wäre nämlich, so wie du es beschreibst, am ehesten Sozialphobie. Phobien begegnet man - in Selbsthilfe - durch selbstgesteuerte, kleinschrittige Konfrontation. Also zum Beispiel, erst mal ohne Müllsack zu normalen Zeiten durch das Haus laufen, und kleine Begegnungen mit anderen Menschen organisieren - an jemandem vorbeigehen, jemandem grüßend zunicken, Guten Tag sagen, mit einem kleinen, normalen Müllbeutel zu den Mülltonnen gehen...usw. Und jedesmal wenn du einen solchen kleinen Schritt ausprobiert hast (und sei es nur, als erstes, bei Tag deine Wohnungstür zu öffnen), solltest du dich für den Versuch ausdrücklich loben und belohnen.

Ansonsten denke ich, du hast diesen wirklich wichtigen Beitrag übersehen, da du dich selbst als Messie bezeichnest. Wir nennen hier nur Leute mit Trennungsschwierigkeiten Messies. Dein Problem ist ein anderes, und muss entsprechend auch anders angegangen werden - insbesondere und ausdrücklich bei der Suche nach Therapieformen.
Bitte lest diesen Beitrag vor eurem ersten Posting - vielen Dank


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03.09.2015 10:38
#9
So
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Hallo,

nee, das ist mein tägliches Erleben und auch die Diagnose vom Psychiater, der mich schon seit 2003 behandelt, zusätzlich dazu auch wg. meiner ständigen Antriebsschwäche (die Depression ist auch mit zuständig dafür, daß ich zuwenig Müll am Tag verpacke).
Über die Jahre hat sich die Soziophobie, die Du hier ansprichst, in einen Menschenhass umgewandelt, inzwischen habe ich also keine wahrnehmbare Angst mehr vor Menschen wie noch zu Schulzeiten, ich zeige Ihnen (fremden Menschen, im Bus, im Supermarkt), daß ich Kontakt mit ihnen ablehne, und daß sie mir im Weg stehen (typisch beim Einkaufen), durch einen passenden Gesichtsausdruck und oft auch verbal ("Immer die Sch.. Leute" etc.). Im Prinzip fällt mir also jede Erledigung außerhalb schwer, denn mehrere Menschen um mich rum führen bei mir IMMER zu offener oder versteckter Aggression (meine Laune nicht ganz so offen verbal zu zeigen, das baut allerdings noch mehr Frust auf, daher sind kleine verbale Wutausbrüche keine Seltenheit bei mir).
Trennungsschwierigkeiten habe ich nat. auch, da ich Restmüll, Kartons, Flaschen mit neu gekauften Dingen und Fotoalben und Wäsche kreuz und quer zusammengeschmissen habe, da weiß man einfach nicht, wo man anfangen soll, geschweige denn laufen... Seit dem Tod meines 1. Hundes im Dez. 2012 hat sich der Wohnungszustand mehr und mehr verschlimmert, das sehe ich als direkten Auslöser dafür, daß ich alles so vermüllt habe.
Und je mehr Druck mir die HV macht, umso kaputter und antriebsloser fühle ich mich...


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03.09.2015 11:15
#10
Ta
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Och nee......((((Soziopathin))))) da hast Du aber einen Rucksack zu schleppen, bildlich gesprochen.
Und vermutlich verbirgt sich dahinter eine riesengroße Grundangst , nee ?
Kenne ich nämlich. Und meine Entscheidung heisst : mit Gott leben, dann ist manches leichter zu (er-)tragenund ich bin nicht so allein.
Das schließt ja nicht aus, dass man an sich selber arbeitet.

Ab sofort stehst Du mit auf meinem gebetskalender.

Grüssele Mausohr


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