Morgen feiert eine Freundin ihren Geburtstag etwas größer - ich helfe ihr bei den Essensvorbereitungen. Dabei merke ich gerade, dass ich mal wieder total in den "keine Zeit für eine Pause"-Modus geraten bin. Seit dem frühen Nachmittag bin ich ununterbrochen am Werkeln - immer mit dem Gefühl, mir zeitlich keine Auszeit leisten zu können. Als wüßte ich es nicht eigentlich besser....:(

Jetzt habe ich den größten Teil geschafft - und sitze hier auch ganz geschafft in der noch aufzuräumenden Küche. Früher hätte ich nun die Küche erst einmal Küche sein lassen - evtl. bis in den späten Abend oder bis mein Mann etwas gesagt hätte. Ich habe aber jetzt beschlossen: ausreichend Pause machen, dann die Restarbeiten im " 3\1"- Verhältnis ( 3 Arbeiten, 1 Belohnung) zu Ende führen. Heute Abend denke ich dann noch einmal in Ruhe darüber nach, warum ich wieder in so eine Selbdtausbeuter-Haltung verfallen bin.

Sortieraufgaben gibt es heute jedenfalls keine.....

Guten Morgen in die Runde :) Ja Numi, möglicherweise ist Dein Denkanstoß ganz richtig gewesen.....Da es am Wochenende darum ging, meiner Freundin zu helfen, bin ich wieder in mein gutes altes "Helfer-Syndrom" zurückgefallen - eigentlich hatte meine Freundin mich nur gebeten, sie bei den Essensvorbereitungen zu unterstützen. Ich habe dann noch ungefragt weitere Vorschläge für das Büfett gemacht (die Freundin hat sich natürlich gefreut). Aber letztendlich habe ich mich da mal wieder etwas übernommen.....

Habe aber am Freitag noch alles aufgeräumt bekommen (mit geplanten Pausen und Belohnungen). Der Sonnabend war dann ganz toll, super Feier! Und gestern ein Gammel-Tag mit der Familie.

Heute Vormittag bin ich erst einmal beruflich unterwegs. Als Aufräumarbeiten habe ich mir für heute den Rest des Kartons vorgenommen (Büro) sowie 15 Minuten Belege sortieren (Haushalt).

Allen einen schönen Tag:)

...und das Muster hat bei mir schon eine lange Geschichte: ich bin in einem sehr leistungsorientierten Elternhaus großgeworden. Lob und Anerkennung gab es immer dann, wenn ich "funktionierte", also das tat, was man von mir erwartete. Selbst herauszufinden, was mir wirklich wichtig ist und Freude bringt, darin wurde ich von meinen Eltern leider nur sehr wenig unterstützt. Ich weiß natürlich, dass meine Eltern als "Kriegskindergeneration" ihrerseits ihr Päckchen zu tragen haben - und mache ihnen insoweit auch keine Vorwürfe etc. Aber natürlich ist für mich wichtig, diese Zusammenhänge zu erkennen und zu verstehen. Nur so lerne ich (hoffentlich), mir selber Lob und Anerkennung zu zollen - und mir dies nicht immer wieder von außen holen zu wollen.

Heute habe ich meine geplanten Aufgaben (Belege sortieren; Kiste zu Ende leeren) erledigen können, freu :) Als Belohnung bin ich nun hier etwas im Forum und schaue noch etwas Fernsehen.