"Eigentlich wäre es ja besser für dich, du würdest es selber machen, das mußt du dann lernen wenn erledigt"

Dass er sowas sagt, ist beruhigend. Fremdbestimmung ist nämlich nicht nur bequem, sondern mitunter gefährlich. Es gibt eine Menge Leute, die anderer Leute Bedürfnis nach bequemer Fremdbestimmung wittern und ausnutzen. Das scheint hier nicht der Fall zu sein, sonst würde er nicht betonen, dass das keine Dauerlösung sein kann. Diese Meinung wird idR von Leuten vertreten, die selbstbestimmt denken können. Die haben es wiederum nicht nötig, über andere fremdzubestimmen, damit sie sich gut fühlen. Aber du hast Recht, wachsam zu sein.

Ich finde deine geplante Reihenfolge interessant. Du legst den Fokus meiner Meinung nach auf genau die richtigen Dinge: Das gezielte Abtragen der Altlasten, und weniger die Alltagslasten. Aber nicht "gar nicht die Alltagslasten beachten", sondern ein Versuch, eine gesunde Mischung aus beidem zu finden - beziehungsweise Mechanismen, die dafür sorgen, dass sich für den Moment so wenig Alltagslasten aufbauen wie möglich - bevor auch diese wieder zu Altlasten werden. Prima!

Die neuen Erfahrungen...ja...ich glaube, es ist spannender, sich selbst zu beobachten, wenn man dabei durch mehr Wissen logische Erklärungen für das eigene Verhalten finden kann. Vorher blieben die Fragen "Warum kann ich nicht, warum schaffe ich es nie..." immer unbeantwortet. So empfinde ich das jedenfalls.

und dazu gibt es dann noch die Sonderlasten.
Das sind Dinge, die einfach passieren, die nicht im einzelnen voraussehbar sind, aber von denen wir wissen, dass sie immer wieder mal kommen, weils zum Leben dazu gehört. (Und bevorzugt natürlich immer dann, wenn wir es gerade am wenigsten gebrauchen können, denn es heißt ja so schön: Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen.)

Zitat von numi im Beitrag #63

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und dazu gibt es dann noch die Sonderlasten.
Das sind Dinge, die einfach passieren, die nicht im einzelnen voraussehbar sind, aber von denen wir wissen, dass sie immer wieder mal kommen, weils zum Leben dazu gehört. (Und bevorzugt natürlich immer dann, wenn wir es gerade am wenigsten gebrauchen können, denn es heißt ja so schön: Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen.)

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