Hallo liebe Mitforisten,
ich bin heute neu auf dieses Forum gestoßen und freue mich, dass es ein Forum zu diesem Thema gibt, das mich schon fast mein ganzes Leben lang beschäftigt.

Ein paar Worte zu mir und meiner Situation:
ich wohne in einer relativ kleinen Genossenschaftswohnung. Mein Problem besteht gar nicht allzu sehr im Anhäufen von Dingen, da ich nur ungern einkaufe und shoppe. Aber trotzdem gelingt es mir überhaupt nicht, Ordnung zu halten. Sobald ich anfange, irgendwas aufzuräumen, beschleichen mich Gefühle von starker Demotivation und Niedergeschlagenheit. Dazu kommt, dass ich keine Systematik entwickelt habe, wohin die Gegenstände eigentlich gehören sollen. Das heißt, dass ich bei gelegentlichen Aufräumaktionen die Sachen nur von einer Ecke in die nächste packe, wo sie dann erneut herumliegen. Leider habe ich auch keinen Abstell- oder Stauraum, da die Wohnung keine Abstellkammer besitzt. Diese Situation trägt auch dazu bei, dass viel Kram in der Wohnung herumliegt- und fliegt.

Soweit fürs erste, ich würde mich über einen interessanten, wertschätzenden und konstruktiven Austausch freuen.

Hallo...

ja, ich muss oft nach Sachen suchen, weil ich sie mal wieder irgendwo verstaut oder abgelegt habe, wo ich sie später nicht mehr vermute.

Die Idee mit dem gezielten Verstauen gleichartiger Sachen an bestimmten Orten habe ich auch schon gehabt, aber irgendwie werde ich mir da nicht einig, welches die jeweils besten Plätze sein könnten. Deswegen ergibt sich da kein einheitliches Muster, weil sich meine Vorstellungen im Kopf immer wieder ändern.

Insofern könnte mir externe Hilfe helfen, wenn sozusagen eine externe Person solche Festlegungen definiert und festlegt. Wenn ich mich dann später nur noch dran halten muss, dann dürfte es mir einfacher gelingen, in Zukunft eine Ordnung aufrecht zu halten.

Weißt du denn, wie man so eine Unterstützung finden kann? Wichtig wäre für mich vor allem, dass es sich um jemanden handelt, dem ich vertrauen kann, und der/die mich nicht auslachen oder über mich den Kopf schütteln würde. Gerade die Scham ist einer der Gründe, warum ich aus meiner Situation nicht raus komme (weil ich mich nicht traue, jemanden um Hilfe zu bitten).