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Jetzt reichts! Ordnung muss her!
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Ich habe die Befürchtung, dass hier ein Problem entstehen könnte - zumindest nach dem, wie ich mir deine Situation gerade ausmale. Kann natürlich sein, dass da ein falsches Bild entsteht.
"Und da sehe ich das Problem in dem Chaosraum, da es so verschiedene Dinge sind habe ich zum Teil nicht den richtigen Platz bzw. weiß noch gar nicht wo ich damit hin soll!"
Dann halte dich nicht damit auf, einen Platz zu suchen.
Meine Vorschlag:
Mit einem Raum anfangen. Alles was dort nicht gelagert werden soll/dort nicht hingehört, in Kisten oder Säcke - sortiert nach Bestimmungsort. (Und Müll nur das, was du ohne zu zögern sicher als Müll erkennst). Mach dir keinen Kopf darum, ob die Sachen, wenn sie zum Beispiel in die Küche gehören würden, auch in der Küche Platz hätten, ob sie dort erwünscht wären etc. Nur "Dies ist ein Küchengerät, Küchengeräte gehören in die Küche, dies ist ein Kinderspielzeug, Kinderspielzeuge gehören ins Kinderzimmer" usw.
Auf diese Weise bekommst du den Raum leer - bis auf das, was dort tatsächlich hingehört und bleiben soll.
Den Raum nicht putzen! Nicht kämpfen, dass dieser Raum perfekt wird und perfekt bleibt. Er ist entrümpelt, andere sind noch nicht entrümpelt. Entrümpeln hat Vorrang.
Gerümpel aus den Räumen zu entfernen, ist das, was dich bei allem am meisten voranbringt, was die meiste Energie freisetzt, und dir am meisten beim späteren Energiesparen hilft. Drumherum aufräumen = sinnlos. Beschreibst du selbst. Du hast keinen Platz für die Dinge, du kommst an die Lagerorte nicht ran. Sinnlos, sich damit abzuquälen. Drumherum putzen: Noch sinnloser. Du putzt Dinge, und um Dinge herum, die dort gar nicht bleiben sollen, und von denen du nicht mal weißt, ob sie überhaupt bleiben werden. Selbst das hin- und herräumen ist schwierig, weil du keinen Platz hast, um etwas "mal eben" abzustellen, bevor du die Oberfläche putzen kannst, auf der es gestanden hat. So brauchst du für eine Kommodenoberfläche ne halbe Stunde. Wenn die Oberfläche frei wäre, bzw da nur ein bisschen Deko drauf stünde, wären es 30 Sekunden. Solange du mehr als sagen wir eine halbe Stunde brauchst, um einen Raum ordentlich von Fenster bis Fußboden zu reinigen - lass es. Es bringt nichts. Als erstes muss das Zeug da weg. Wo es hinkommt, kannst du dir später überlegen. Du musst nicht jetzt entscheiden, ob du wegwirfst, oder behältst, oder wo es schlussendlich hingeräumt wird. Das kannst du ja auch noch gar nicht entscheiden. Aber du wirst es können, sobald Platz vorhanden ist. Dann können Dinge, die in die Räume gehören, auch tatsächlich dort eingeräumt werden.
Die Kinder könnten ihre Spielsachen selbst sortieren und ausmisten. Vielleicht bietest du ihnen den Anreiz, dass sie einen Flohmarkt machen, und das Geld behalten können von dem, was sie verkaufen. (Und vielleicht können sie einen Teil deiner Sachen für dich mit verkaufen, und ihr macht bei denen 50-50)
Dein großer Sohn könnte der "Müll-Entsorger" sein. Das, was du aussortierst, und was wirklich auf dem Müll landen soll, kann er trennen und wegbringen. Dann musst du dich nicht damit aufhalten, sondern kannst dich ganz auf die Aufgabe konzentrieren, die die anderen dir nicht abnehmen können bzw dürfen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass deine Familie in Bewegung geraten wird, wenn sie sehen, dass du in Bewegung gerätst. Dass sie regelrecht auf der Lauer liegen, Dinge aus dem Haus schaffen zu dürfen, die sie (so stelle ich es mir vor) bislang nicht anrühren sollten, weil Mama sie noch nicht aussortiert hatte. Für den Anfang nicht dein Mann, der ist selbst antriebslos, aber der wird mit an Bord kommen, wenn er merkt, dass alle "irgendwie" in Bewegung geraten sind außer ihm.
Ich glaube, es ist sehr wichtig, dass du Ergebnisse siehst. Die Mühe muss sich lohnen, sonst wirst du über kurz oder lang wieder aufgeben. Denn Dinge von A nach B und von B nach C und von C wieder nach A zu räumen, hilft dir nicht. Auch nicht, wenn du dich damit umprogrammierst (mit Belohnung). Denn dann belohnst du dich im Endeffekt für das falsche, für das nicht wünschenswerte Verhalten, welches dir dadurch zur Gewohnheit wird.
Das Loslassen wird leichter, sobald du den Überblick wieder hast. Sobald alles, was in die Küche gehört, tatsächlich in der Küche hast, und du (blöd gesagt) siehst, ich habe fünfzehn Kochtöpfe, kannst du leichter die fünf schlechtesten davon hergeben, damit die übrigen zehn in den Kochtopfschrank passen. Deine Tochter, von der du gesagt hast, dass es ihr leichter fällt, so etwas zu entscheiden, kann dir ab diesem Schritt beratend zur Seite stehen, wenn du willst, die andere Tochter kann Kleinkram sortieren, und dein großer Sohn kann entsorgen, was ihr aussortiert.
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Ach, numi!!
Du hast sowas von Recht, und ich habe das Gefühl, als ob ich es kaum aushalten kann, mich ins Chaos zustürzen!
Doch ich muss wirklich jetzt sehr gut aufpassen und mir die Schritte genau überlegen, ansonsten habe ich am Ende des Tages noch mehr Chaos als sonst!
Meine Zeit ist in den nächsten Wochen leider zeitlich begrenzt!
Wie du schon vorher gesagt hast, ich darf mir nur soviel vornehmen, wie ich realistisch bis zum Ende des Tages ganz sicher schaffe!
Für mich ist es wichtig jetzt nicht kopflos zu handeln!
Z.ZT. verspüre ich ganz viel Lust und Kraft, doch jetzt muss ich erstmal wegfahren!
Wenn ich heute zurück bin werde ich versuchen realistisch zu überlegen, was ich noch schaffen kann und zu Ende bringen kann!
Ich habe mal so über die Dinge die hier im Haus zu erledigen sind nachgedacht!
In erster Linie belastet mich meine Wäsche, der Wäscherraum, man muss über die Kleidung steigen, um zur Waschmaschine zu kommen!
Auch habe ich meistens für den nächsten Tag für die einelnen Personen nicht das passende zum anziehen, deshalb wasche ich ständig im schnellwaschgang, nur die akuten Teile und manchmal sogar nicht alles zusammen , sondern für jedes Kind extra!
Das ist total vergeudete Zeit, denn meistens fange ich nachts damit an!!
Die Kleiderschränke gehen kaum noch zu! Ich habe Probleme mit welche Kindersachen hebe ich auf , welche passen noch etc...
Und im Schlafzimmer, ist genug Wäsche verstreut, etwas im Wohnzimmer, etwas in der Küche!
Wenn ich meine Wäsche im Griff hätte, dann wäre dies schon mal ein riesiges Stück!
Das ist ein Projekt, was ich in viele kleine Schritte, unterteilen kann!
Und deshalb, werde ich auch damit anfangen!
Denn auf langer Sicht halte ich mich täglich am meisten damit auf, ohne etwas positives zu bewirken!
Ich hätte dann ganz viel Zeit, Kraft und Energie gewonnen!
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Hallo Laurie, dieses Problem schlich sich bei mir auch vor langer Zeit mal ein....du hast vollkommen recht.....ich würde auch versuchen, dasThema Wäsche in den Griff zu bekommen....du schaffst es...ich habe damals einen Wäschesack für alle Socken besorgt und alles gewaschen, war toll, musste anschließend nie mehr Socken suchen.... LG Angie
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Ich habe das Problem gerade durchdiskutiert, und einen sehr einfach umsetzbaren Lösungsvorschlag erhalten, der mir besser gefällt als mein eigener (zu stark auf Effizienz ausgelegter, die Antriebsproblematik zu wenig berücksichtigender) Weg.
Tag 1: Wäsche einsammeln und nach sauber und schmutzig trennen (evtl diesen Schritt auf Tag 2 verlegen)
Tag 2: Zu waschende Wäsche sortieren nach Farben. Mit dem Waschen beginnen.
Tag 3: Saubere Wäsche in sechs Körbe oder Haufen aufteilen: Kind 1, Kind 2, Kind 3, Vater, Mutter, Familie (letztere enthält z.B. Handtücher, Bettwäsche, Badvorleger etc).
Tag 4: Volle Körbe kommen mit ungefalteter Wäsche zu den einzelnen Familienmitgliedern an die Schränke. Daneben kommen 1 leerer Sack für Altkleider und 1 leere Kiste für "gehört mir nicht" bzw "kann evtl ein anderes Familienmitglied gebrauchen". Jeder übernimmt also den Teil des aussortierens, den er selbst besser beurteilen kann als du: Passt mir das noch? Ziehe ich es noch gerne an?
Tag 5: Schmutzige Wäsche soll von den Familienmitgliedern zumindest an einem Ort (z.B. der Treppe) hingeworfen werden, der im Vorbeigehen zu erreichen ist, und kann von dort aus von dir zur Waschmaschine mitgenommen werden, wo du die Wäsche auf die Farb-Haufen wirfst. Du verlagerst dich ab jetzt auf Schmutzwäscheberge reduzieren und saubere Wäsche in Körben zu den einzelnen Familienmitgliedern bringen wie in Tag 4 beschrieben. Die Familie wird eingebunden durch aussortieren ihrer persönlichen Wäsche, und Schmutzwäsche am Vorbeigeh-Ort sammeln. Falls sie sich nicht am Aussortieren beteiligen, so landet die ungeliebte Wäsche zumindest außerhalb deines Wäschekreislaufs in ihren Zimmern, wo sie dich nicht mehr beim Waschen stört.
Wenn die Altlasten reduziert/abgetragen sind, kannst du die Wäsche wieder normal händeln - das heißt, auch wieder falten, ggfs bügeln und in die Schränke räumen.
Letzte Handlung des Tages sollte das Vorbereiten der morgendlichen Waschmaschine sein. Also eine Ladung reinstopfen, Waschmittel, Weichspüler, Antikalktablette einfüllen, so dass du morgens als erste Amtshandlung nur noch auf "Start" drücken musst.
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Ich war dann schon unterwegs als mir einfiel: Wenn du noch keinen Trockner besitzt, könntest du bei jeder Maschine Wäsche, die du ansetzt, 50 Cent oder einen Euro in ein Marmeladenglas werfen, und dir dann für 100-200 Euro einen gebrauchten Trockner via Kleinanzeigen besorgen. Alternativ bei jeder Maschine den Betrag sparen für irgendwas anderes, idealerweise etwas, das dir die Arbeit erleichtert. (2. Waschmaschine? Zusätzliche Flügelständer?...) oder alternativ für jedes Kleidungsstück, das du "freiwillig" aussortierst 10-50 Cent in deine Spardose - zum Beispiel für neue Kleidung.
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